faire-mode-null-muell

Fast Fashion – Fair Fashion

| 2 Kommentare

Die Welt verbessern, die Umwelt schonen, im Einklang mit ihr leben, und auch im Einklang mit denen, die die Kleidung zusammenschneidern – Manche wollen das, manche mehr, manche weniger.

Vielleicht gibt es hier künftig auch zu “faire Mode” weitere Infos, einstweilen kann ich auf  einen der eher seltenen Blog-Artikel zum Thema verweisen:

http://ahungrymind.com/2016/08/fair-fashion-fazit-ist-fair-kaufen-schwierig/

Aus einem Kommentar zu Sabines Artikel:

Ich habe bisher ähnliche Erfahrungen gemacht seit meiner Umstellung und finde das „Gesamt-Paket“ … sehr befreiend. Ich habe absolut keinen Drang mehr danach, auf Teufel komm‘ raus zu konsumieren, nur weil man das so macht und „man sich was gönnen muss … .
Es ist ein tolles Gefühl, an diesen ganzen Stores vorbeizugehen, keine Kataloge mehr zu erhalten und genügsam zu sein mit dem, was man hat. Und wenn es doch mal etwas Neues sein muss, dann schaut man vor dem Kauf wirklich genau hin – und hat am Ende langanhaltende Freude damit.

Das ist, wie ich finde, eine schöne Stimmung – und bei der Gelegenheit habe ich auch noch den “Zero-Waste“-Trend gefunden; der berücksichtigt, dass

“jede unserer Konsumentscheidungen … in dieser komplizierten Welt unmittelbare Auswirkungen [hat], die uns in den seltensten Fällen bewusst sind und fast immer zu Lasten von Mensch, Tier und Umwelt gehen.”

Bei der “fairen Mode” war mir noch eingefallen, dass, bevor die Produktion in die “Billig-Länder” ausgelagert worden war, hierzulande noch richtig geschneidert wurde, die Nähmaschine ihren Platz im Wohnzimmer hatte und, obwohl so wenig modern und gar nicht elektisch, auch noch funktioniert hatte.

Heute würden wohl die AusbilderInnen fehlen, die man bräuchte, um wieder einen Handarbeitsunterricht anzubieten – “(Bildungs-) armes Deutschland!”

Verwandte Artikel::

2 Kommentare

  1. Vielen Dank für die Verlinkung und die unterstützenden Worte! Der Leserkommentar hat mir auch super gefallen :)

    • Hi, Sabine,

      Danke für Deinen Kommentar – faire Produktionsbedingungen, Löhne, die ein gutes Überleben und die Ausbildung der Kinder ermöglichen – sich dafür zu engagieren ist (gesellschaftlich) sicher eine der noch ausstehennden Aufgaben, neben “Arbeit für alle” und auch dem umweltpolitischen Engagement.

      Ich hatte das mal am Beispiel “Kaffee” zu zeigen versucht, und werde das Thema auch wieder aufgreifen.

      Dass “Klamotten” für den Müll produziert werden, zu den (bekannten?) Bedingungen, Baumwolle – ähnlich wie Soja – mit rieigen Monokulturen zerstörerisch wirkt und so weiter; “Augen zu und durch” sollte hier mal ein Motto der Vergagenheit werden.

      “Grundausbildung Schneidern”: Das habe ich gestern auf einem kostenlos-Büchertisch gefunden, ein Blick ins Inhaltsverzeichnis lässt den Aufwand erahnen, der mit dem Erlernen des Handwerks verbunden sein dürfte; vielleicht interessiert auch das den oder die eine(n) oder andere(n). Es wäre auch eine “Schneiderkooperative” erwerbs- oder hobbymäßig denkbar, jedenfalls fände ich das schön und finde es bedauerlich, dass, ähnlich wie beim Schuster-Handwerk, sogar die Reparatur-Betriebe am Wegsterben sind, weil die Produkte nicht einmal mehr eine Reparatur lohnen.

      Das Buch hebe ich jedenfalls erst mal auf, wer sich dafür interessiert, kann ja fragen.

       

       

Hinterlasse eine Antwort

Pflichtfelder sind mit * markiert.

*