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Gesunde Ernährung und nachhaltiger Lebensstil

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Der Skandal, dass während Menschen verhungern, Lebenmittel vernichtet und  unmäßig verzehrt werden und dass Lebensmittel, die verzehrt werden, ungesund sind,  muss ein Ende finden. Wir, hierzulande, müssen einiges ändern…

Die Portionsdiät richtet sich – entgegen dem ersten Augenschein – nicht nur an Übergewichtige, die “abspecken” wollen: Die sind zwar die primäre Zielgruppe, aber nur vorübergehend, bis gewisse Veränderung einer Lebens- und Ernährungsweise, die krank (hier: Übergewichtiger, als gewollt)  gemacht hatte, eingetreten und wirksam geworden sind. Die PD leitet sich im Wesentlichen von drei Grundsätzen ab:

 

  • „Deine Nahrung soll deine Medizin sein.“
  • „Die Dosis macht das Gift”.
  • Diät sollten wir wieder so sehen, wie der Begriff ursprünglich gedacht worden ist:
    Diät ist als gesunde Lebensweise zu verstehen. Diät ist mehr als  “die ärztlich verordnete Ernährung“.
    Letztere Interpretation verbietet sich schon deshalb, weil heute die Ärzteschaft überwiegend Tabletten verordnet und wenig Verbindliches zur Ernährung sagen mag.

Gesundheit als Balance von…

In der Erläuterung zum klassischen Diätbegriff finden wir die Forderung nach einer Lebensweise, die verschiedene Ebenen ausbalanciert:

Diät als Balance von...

So, wie die nötige Ausgeglichenheit von Arbeit und Ruhe, Wachen und Schlafen unmittelbar einleuchtend ist, so eindeutig ist die Beziehung von Umwelt und Gesundheit:

Die Balance von sowohl Hunger als auch Durst (Bereich Ernährung)  ist dabei in der Mitte von hungrig und satt, von durstig und gestilltem Durst zu finden.
Nahrung als Medizin zu verstehen, können wir (wieder) lernen. Jedes Lebensmittel hat bestimmte Eigenschaften, vielfältige  Zubereitungsformen und Kombinationen, Kräuter und Gewürze erweitern das Spektrum. Stichwortartig sei hier auf die Fermentation verwiesen.
Verdorbene oder verunreinigte Lebensmittel sind gewiss nicht gesundheitsförderlich – dass etliche  Zusatzstoffe und “Rückstände” als Verderb anzusehen sind, sollte man annehmen. Getränke mit erheblichem Nährwert (“Flüssignahrung”) vermischen die Grenze zwischen Essen und Trinken, können zu überhöhter Kalorienzufuhr führen.

Wir brauchen eine möglichst förderliche Umwelt – Stichwort Licht und Luft, und nur die kann unverdorbene, gesunde, natürliche Lebensmittel zum gesunden Leben hervorbringen.
Sich im Freien aufzuhalten und zu bewegen, ist eigentlich ein altbekannter Beitrag zur Gesundheit.

Zur psychischen Gesundheit gehört die Generativität, das heißt, Wissen, Erfahrungen, “das Erbe” an die nächste Generation weiterzugeben, womit ein verantwortlicher, nachhaltiger Umgang mit der Umwelt zwingend gefordert ist.

 

Umweltgefährdung durch Ernährungsgewohnheiten

Auch in dem Begriff  “Lifestyle of Health and  Sustainabiltity” (LOHAS) gibt es die Verknüpfung von Gesundheit und Nachhaltigkeit.  (Nicht nur) in diesem Umfeld wird die Schonung von Ressourcen, ein möglichst kleiner “ökologischer Fußabdruck”,  gefordert. Allein, dass von den verkauften Lebensmittel rund ein Drittel in der Mülltonne endet, zeigt das Ausmaß der Verschwendung. Die Bevölkerung ist – was das betrifft – mehrheitlich nicht in der Lage, vernünftig hauszuhalten.

Der Glauben, tierisches Eiweiß sei selbstverständlicher und notwendiger Bestandtteil der meisten Mahlzeiten, ist noch weit verbreitet – und treibt den Co2-Ausstoß bei der Lebensmittelherstellung nach oben. Über den Anbau von Futtermitteln (Soja…) entstehen gravierende Umweltschäden, die sich Verbraucher von in Massentierhaltung hergestelltem Fleisch nur ungern bewusst machen, man unterdrückt das schlechte Gewissen.
Bei artgerechter Tierhaltung werden Milch, Eier, Fleisch wertvoller, vor allem, was die Qualität betrifft. Höhere Preise werden hier durch mehr Arbeitsplätze, geschonte Umwelt und gesünderes Essen wettgemacht. Veganer müssen sich vermehrt für artgerechte Pflanzenhaltung einsetzen.

Wenn das Essen krank macht

Nehmen wir einmal die Perspektive ein, nach der die “Güte” des Essens durch die Faktoren Qualität und Quantität definiert ist, bleibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen:

Bei der Qualität gibt es einen breiten “grünen Bereich”, die Fälle von “zu gut” und “zu schlecht”  sind eigentlich recht gut auszumachen, oder wir überlassen die Entscheidung – wenn wir etwa nicht genug über Pilze gelernt haben – den Spezialisten für diese Fälle. Haupt-Kriterium ist die Verträglichkeit der Nahrung, und dafür haben wir spezielle S’ysteme, die Vorerfahrungen mitbringen, Ernährungsfehler melden und weiterhin sehr lernfähig sind. (Stichwort: Darmgehirn).

zu viel Zucker schon beim Frühstück

Allerdings gibt es solche und solche Spezialisten.  Offensichtlich denaturierte Närhrmittel mit eindeutig zu viel Zucker können nur sehr spezielle Spezialisten befürworten, während andere hier abraten. Zucker ist eben kein natürliches Lebensmittel, kommt natürlicherweise nie in der gleichen Konzentration vor, wie in manchen angereicherten Nahrungsmitteln.

Farbstoffe und andere Zusatzstoffe bringen  den Waagbalken in Schieflage, ebenso wie das schlichte  Zu viel und zu wenig. Bei Letzterem ist es  normalerweise nicht allzu schwer, diesen auszubalancieren:  Häufig geschieht das ganz automatisch. Häufig aber auch nicht, dann wird der übervolle Teller leergefegt:

In den USA heißt das Phänomen „portion distortion“. Es beschreibt die verzerrte Wahrnehmung von Essmengen.

Immer mehr kommt auf den Teller, und auch die Gläser werden größer. Erzeugen ökonomische Zwänge einen Mangel an zivilisiertem Verhalten? Warum werden so viele Dickmacher angeboten? Was ist Gewohnheit, was Sucht?

Nebenbei kommt noch so einiges Naschzeug hinzu, mit der Folge, dass ein Teil der Bevölkerung etwas oder stärker übergewichtig ist, und einige Zivilisationskrankheiten, unter anderem Diabetes, mehr und mehr ansteigen.

Dementsprechend ist auch die Gegenbewegung – “portion control” entstanden; das Konzept (das eigentlich uralt ist) ist in der  Portionsdiät enthalten.

 

Veränderung schädigender Ernährungsgewohnheiten

Der Anstoß zur Veränderung kann nicht alleine über eine Schilderung, welches Essen wie gesund ist, erfolgen.
Gefühle und Erwartungen,  Hoffnungen müssen beteiligt sein, eine Anregung des Gemüts:  Eine Anregung, die emotionale Resonanz erfährt oder erzeugt.

vegane Lasagne

Für vegane oder vegetarische Rezpete muss man konkrete Vorschläge und Angebote machen; dass die Veränderungsbereitschaft nicht immer groß ist, liegt am normalen Widerstand, der von der Tendenz, Gewohnheiten beibehalten zu wollen, ausgeht.
Trotzdem können wir davon ausgehen, dass der Mensch von Natur aus neugierig und bereit ist, Neues zu erkunden. Kochkurse beinhelten schließlich ein durchaus gewünschtes kommunikatives Element, und auch geschmackliche Belohnungsmomente.

Aus ökologischer Perspektive ist die Bewegung hin zu mehr Vegetarismus geboten, genauso aber auch aus Gründen globaler Solidarität.
Die Idee, keine Tiere zu Zwecken des Verzehrs zu töten, weil auch die eine Seele haben, stammt aus Zeiten, als Menschenopfer noch an der Tagesordnung waren. Dieser Pythagoras zugeschriebene Appell könnte aus einer geheimen Lehre  (geheim, weil eine subversive Lehre, die die Zensur umgehen musste, von der Obrigkeit bedroht war) entstammen, die auch die allgemeinen Menschenrechte zu formulieren begonnen hatte.

Maße und Proportionen sind der Geometrie auch nicht fremd.

Die Rücksicht auf die Seele (und auch Tiere galten nun, wie die Menschen, als beseelt) war das eigentliche Motiv des Tötungsverbots. Die Unsitte, mit Menschenopfern  Götter, die die Menschen sich bloß ausgedacht hatten, beeinflussen zu wollen, sollte ein Ende finden.

Heute wäre ein sinnvolles Motiv, keine Tiere zu töten, in der Absicht begründet, mit der Aufzucht der Tiere nicht anderen Menschen ihre Nahrung wegnehmen zu wollen; die Reduktion des Fleischkonsums könnte man ebenso mit gesundheitlichen, ökologischen und ökonomischen Aspekten begründen.
Weidetiere sind übrigens aus ökologischen Gründen notwendig.

 

Ganz gesund leben – Lebensziele

Natürlich ist gesunde Ernährung wichtiger Bestandteil gesunden Lebens, aber natürlich ist das nicht alles.  Vielleicht ist das “gesunde Gemüt” der “ganzheitliche” Oberbegriff für ein ausgeglichenes – und jetzt bringen wir noch eine weitere Dimension in die Diskussion – sinnvolles Leben.

Zitat "Lebensziele"

Pragmatischerweise ist die bestmögliche Gesundheit und Fitness ein erstes Ziel, da Gesundheit nicht alles, und ohne Gesundheit alles nichts ist.

Andere Lebensziele sollten mit diesem obersten Ziel vereinbar sein, wobei die Frage “Welche Lebensziele?” nicht pauschal zu beantworten ist, aber/und

“Wer nicht weiß, in welchen Hafen er will, für den ist kein Wind der richtige.
(Seneca)

Der Zielfindung kommt damit gegebenenfalls  eine besondere Priorität zu und ganz so einfach, wie “Der Weg ist das Ziel” ist es offenbar nicht.

Mit einer Art von Zielfindung werden meist auch Diäten begonnen nach dem Motto “Mein Ziel(-gewicht) liegt bei xy Kilos”.  Das kann, muss aber nicht funktionieren und kann auch nach dem bisher gesagten nicht das eigentliche Ziel sein.

Auf dem Weg – soviel sollte klar sein – ist Ballast  besonders hemmend, und so gelten bestimmte Regeln, sind “geordnete Verhältnisse” gefordert: Grundsätze statt Beliebigkeit, Realitätsprinzip statt Lustprinzip.

 

Diät-Ziele, Wunschgewicht

Der Wunsch nach dem gestylten Körper, definierter Bauchmuskulatur und Bikinifigur wird von speziellen Medien genährt,  führt allzuoft zur Wunschtraumfigur (d.h. dem nur erträumten Ideal) und wird häufig frustriert, geht, wenn überhaupt mit Mühe, mit sinnloser Mühe einher, so lange das Ziel fremdbestimmt und von falschen Versprechungen beeinflusst ist.
Mit *Diät als Lebensinhalt*,  *Diätneurose” und der narzisstischen Überbesetzung des Körper-Selbst schwindet das Potential für Empathie.

 

Diäten: Verwirrung und Massen-Wahn

Wenn auch der BMI eine relativ große Gewichtsspanne erlaubt, ist doch die Idee vom angestrebten Idealgewicht noch recht fest verwurzelt – bei denen, die es nicht einhalten.
Gesundheitliche Bedenken wegen des Körperfettanteils werden andererseits, wo sie angebracht wären, sehr häufig von den Betroffenen und ihrem Umfeld verdrängt.

Ob Kalorienzählen, FDH, Atkins, Schlank im Schlaf oder  Blutgruppen-Diät: Die angepriesenen oder empfohlenen Verfahren sind kaum auf Dauer durchzuhalten und auch nicht zu empfehlen, aber rund die Hälfte der Bevölkerung probiert sie, ohne anhaltenden Erfolg, mehrmals aus:  Denen ist sehr wohl zu helfen, wenn sie nur auf den rechten Pfad gelangen.

Dieses Heft mit dem Schwerpunkt "Diäten im Test" kam zum Beispiel bereits im April 1985 heraus; Begriffverwirrung schon damals: Diät = Kur?

Schlemmerrezepte und ausgesuchte Diät-Häppchen, Koch-Shows und Promi-Dinner in den Massenmedien gaukeln uns im Übrigen vor, wir lebten alle im rauschenden Überfluss und wer wolle, könne sich schon nach Belieben  gesund, schmackhaft und “bio”  ernähren.
Wenn gespart werden muss – dann vielleicht zunächst beim Essen. “Billig” im Sinne von “mehr mit Zusatzstoffen und künstlichen Aromen, aus Massenherstellung statt ursprünglichf” macht aber weniger satt, verführt zum Über-Essen und Gewicht-Ansetzen. Zum “Ausgleich” soll man “Mahlzeiten ersetzen” und Shakes mit extrahiertem Eiweiß und Nahrungsergänzungsmittel schlucken – eine kulinarische Katastrophe!
Fast-food (der wirkliche Renner sind wohl die Instant-Nudeln) gaukelt dabei eine heile Welt vor, in der irgendeine  Form von Liebe noch immer durch den Magen geht.

 

Der Blick über den Tellerrand

Neues ausprobieren - warum nicht?

Der alte, eiserne Grundsatz “Was auf den Tisch kommt, wird gegeseen” gilt nicht mehr so ganz: Wenigstens das “Was” darf und muss hinterfragt werden – und ob das Essen überhaupt noch auf den Tisch oder Teller kommt, oder im Vorübergehen aus der Hand gegessen wird, ist die nächste Frage.

Dabei käme es drauf an, die richtige Menge in einer menschen-gerechten Qualität zur Verfügung zu stellen, also auch darauf, wer das zu Verzehrende bereitstellt.
Das Klima bei den Mahlzeiten, die stets direkt oder indirekt eine “Bühne” für sozuiale Interaktion darstellen,  ist mitentscheidend für das “Gesamterlebnis Mahlzeit”;  immerhin hatte etwa das Abendmahl noch unlängst allgemein  eine religiöse Bedeutung. Bei Tisch ging es nicht um die Nahrungsaufnahme allein, sondern um das Gefüge der sozialen Kernzellen, in denen Brot und Wein symbolisch gebrochen und zugeteilt worden sind. Es ist unvorstellbar, dass bei diesem Abendbrot irgendwelche Reste in die Abfalltonne gekippt wurden.
Verschwendung ist auch unnötig, wenn man weiß, wie Reste zu verwerten sind. Moralische Hedonisten lassen nichts verkommen. Foodsharing ist nur ein Anfang.

 

 

 

Überfluss, Überdruss

Wenn auch zwei Drittel unserer Gesellschaft im Überfluss leben, geht es doch eigentlich darum, dass Alle bekommen, was sie brauchen. „Soviel du brauchst“ ist ja nicht zufällig das Motto des Kirchentags 2013.

Beim Verbrauch von Ressourcen geht es zunächst genau darum, nicht mehr zu verbrauchen (zu beanspruchen), als man braucht, um  zeitgleich darauf achten zu können, nicht mehr zu verbrauchen, als nachwachsen kann, ohne die Umwelt zu zerstören.

Was wir in Hinblick auf Lebensmittel brauchen, ist individuell unterschiedlich und kann im Allgemeinen mit “zwischen 1.400 und 2.500 Kilokalorien” beziffert werden – gemeint ist natürlich nicht der Heizwert von Petroleum, sondern eine ausgewogene Zusammensetzung der Lebensmittel. So eine Verbrauchs- und Protokolltabelle mag bürokratisch erscheinen, soll jedoch “nur” der Veranschaulichung dienen und den Stand der Wissenschaft repräsentieren: Nur, wer sieht, wo der Fehler liegt, kann ihn berichtigen.


Die Bevölkerung überisst sich und viele Lebensmittel werden – verkauft oder nicht – vernichtet. Diese doppelte Verschwendung geht direkt und indirekt zu Lasten der Gesundheit und darf nicht mehr lange fortgesetzt werden.
Mit der Portionsdiät, in der Bedarf und Verbrauch an Lebensmitteln unmittelbar anschaulich werden, kann der “Schwund” an Lebensmitteln jedenfalls gegen Null verschoben und die Nachfrage nach gesunden, nachhaltig erzeugten Lebensmitteln  erhöht werden.

Bald sollte es mit Goethe  heißen:  “Es ist an der Zeit”, wobei, was der gute Dichter in einem Märchen versteckt hat, auch in der Realität seine Geltung hat:

Ob ich helfen kann weiß ich nicht, ein einzelner hilft nicht, sondern wer sich mit vielen zur rechten Stunde vereinigt.

Niemand findet isoliert zu einem besseren Lebensstil, und wenn, würde das die breite Mehrheit nicht beeinflussen.

 

Ein besserer Lebensstil für Viele

Was den gesundheitskonformen Lebensstil betrifft, sind wir auf ein förderliches Umfeld angewisesn: Man kann zwar weitgehend selbstbestimmt die Lebensmittel zubereiten, die man will, das Einnehmen der Mahlzeit aber ist prinzipiell ein solzialer Akt, und wer auswärts isst, ist auf das gegebene Angebot angewiesen.

Der Aufwand der Essenszubereitung bei vollwertiger Nahrung  ist verhältnismäßig hoch, und könnte durch kollektive Formen der Zubereitung ökonomischer organisiert werden.
Vegetarische und vegane Rezepte sind häufig unbekannt, manches muss auch erst neu entwickelt werden. Zu wissen, welche Lebensmittel bekömmlich sind, erfordert Aufklärung und Lernbereitschaft.

Zum Beispiel selbst gemachte Nudeln: Premium-Qualität zum Niedrigpreis

Die recourcenschonende, regionale Herstellung und  Verarbeitung von Lebensmitteln in einem Low-Budget-Sektor schafft – neben Lebensmitteltausch und -Restebörsen – Zusammenhänge und Gemeinschaft. Klein-Manufakturen nicht nur für Nudeln, sondern auch für fermentierte Lebensmittel (Yoghurt, Sauergemüse, Tempeh u.v.m.) sind machbar.
Der verloren gegangene Bezug zur Natur kann durch praktisches Gärtnern wiederhergestellt werden – wenn das Interesse und die Gelegenheit dazu vorhanden sind.

 

Ein Nachsatz zur Nachhaltigkeit

Auch die Bereiche Freizeit, Erholung, Spiel und Bewegung dienen dem gesunden Lebensstil. Auch hier ist nicht Konsumismus, sondern (Selbst-) Organisation gefragt. Ein Diät-Camp im Inland ist gegenüber dem All-Inclusive-Urlaub am Sonnenstrand die sinnvollere Alternative.

“Bitte verhalte Dich so, dass nicht alles den Bach runter geht.”
Im Grunde geht es einfach darum, bei dem was wir tun, für einen winzigen Moment inne zu halten und über die Wirkung unseres Handelns nachzudenken. (Quelle)

Der kulinarischen  Wissenserosion, dem Natur- und Kochanalphabetismus kann (nur?) durch Kochkurse, gemeinschaftliche Verpflegung, gärtnerische Praxis und Früherziehung  begegnet werden – das sollte neben lesen, schreiben, rechnen bei künftigen Pisa-Studien abgefragt werden.

Für die Praxis der gesunden Nahrungszubereitung lassen sich gerade Übergewichtige mit ihrem Leidensdruck  bei entsprechenden Angeboten gut motivieren.  Fernsehshows wir “The biggest Loser” lassen sich inhaltlich und konzeptionell verändern. Die Werbung für “Kinder-Süßigkeiten” kann man einstellen. Wohnortnahe, einsehbare Nutztierhaltung kann die Entfremdung von Mensch und Tier etwas mindern.

Unsere Gesellschaft ist fähig, aus Fehlern zu lernen. Wir steigen aus der Atomkraft aus und sind auf dem Weg, saubere Energien zu nutzen:  “Nach mir die Sintflut” ist keine sinnvolle Option.
Lasst uns doch diesen Werte-Wandel auch auf die Nahrungsmittelproduktion, die Ernährung und andere Lebensbereiche übertragen!

 

Diät: Grundsätze gesunder Lebensweise

Diäten, Diätetik, Diätologie, Begriffsunschärfen

Tagungsprotokoll:  Nachhaltige Lebensstile welchen Beitrag kann ein bewussterer Fleischkonsum zu mehr Naturschutz leisten?

Nachhaltiger Konsum im Alltag – Umsetzung in der Erwachsenenbildung

Die Bio-Bauern von Kreuzberg

“Wie isst der Kirchentag?

Foodblogs und die Lust an nachhaltiger Ernährung

Richtig essen – Tipps für eine nachhaltige Ernährung

Empfehlungen zur nachhaltigen Ernährung

Institut für alternative und nachhaltige Ernährung

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Fleischkonsum und Klima bei “Klimaretter”

 

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