Die als (öko-) korrekt anerkannten Trends beim Selbst-Kochen lauten: Bio, regional, saisonal angepasst, fettarm, ressourcenschonend, nachhaltig, energiesparend und – bitteschön – auch noch vegan.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Natürlich soll es auch noch schmecken und vielleicht irgendwie innovativ und gesund sein. Und ich versichere, dass diese Suppe die genannten Kriterien erfüllt:
Kürbissuppe mit Kastanien
Die Kastanien hatte ich neulich hier in Idstein im Park aufgelesen – wenn sie auch kleiner sind als die käuflichen italienischen oder französischen Exemplare, erfüllen sie doch ihren Zweck.
Zur Zubereitung:
Die Kastanien werden am unteren Ende (kreuzweise) mit einem kleinen und scharfen Messer eingeschnitten und in Wasser (vorzugsweise im Schnellkochtopf, dann 30 min.) gekocht, dann geschält.
Kürbis (Hokaido), Möhren, Kartoffel und Ingwer fein reiben und im Schnellkochtopf garen – vorher noch etwas Gemüsebrühe zugeben.
Mit Curry, Curcuma, Salz, Cayennepfeffer und Pfeffer würzen, verrühren, in Suppenteller geben, noch etwas (oliven-) Öl darübergeben, dann die gegarten Kastanien, die zuvor im Schnellkochtopf nochmals erhitzt wurden.
Dieses – vegane – Rezept bedeutet nun nicht, dass ich hundertprozentig zu den Veganern übergelaufen wäre; “überlaufen” ist zudem ein verräterisches Wort, das auf Lagerdenken hindeutet.
“Veganismus” ist aber auch ein “Ismus”, ein Dogma. Vegetarisch Leben hat philosophische Voraussetzungen, bei denen es um Tier- und Menschenrechte geht, recht eigentlich in beliebiger Reihenfolge.
Hierzu gibt es demnächst einen gesonderten Artikel. Zunächst sei noch darauf hingewiesen, dass “ein bisschen Diät” wohl gut für uns alle ist, und ein komplexes Thema…
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