Beim Thema “Schlankmacher” kommt Freude auf: Da ist Stoff genug für ein mehrbändiges Lexikon. Grapefruits, Ananas, Papayas hätten geheimnisvolle Enzyme an Bord, die Fett verbrennen.
Nehmen wir noch die Diät-Gurus und –Coaches hinzu, haben wir ganze Armeen von Schlankmachern, die “Gewehr bei Fuß” dastehen und nur noch auf den Einsatzbefehl warten.
Sie würden uns so gerne bei der Hand nehmen und ins Schlankheitsparadies führen, möchten uns beraten und trainieren, Produkte und Verhaltensweisen empfehlen, aber: Es gibt solche Schlankmacher und solche.
“Meide die Dickmacher und suche die Schlankmacher”
Klingt logisch, ist aber Schwarz-Weiß-Denken vom Feinsten. Was, wenn die Wahrheit in der Mitte liegt, und was ist mit dem berühmten Satz: “Die Dosis macht das Gift”?
Interessant ist auch, dass es versteckte Dickmacher gibt, Ess-Waren, die versteckte Dickmacher enthalten wie Fette, Aromen, Appetitverstärker; Ebenso dürfte es auf der Gegenseite sein:
Heimliche Schlankmacher
Dass ein Drink mit fein vermahlenem Leinsamen am Morgen die Kalorienaufnahme am folgenden Tag reduziert – die entsprechende Studie müsste zwar reproduzierbar sein, geht aber unter im Überfluss der Informationen.
Ähnlich verhält es sich mit Getränken, die aus fermentierter Milch bestehen – Molke, Buttermilch, Ayran.
“Schmeckt interessant, ist aber gewöhnungsbedürftig”: Diese “präzise Auskunft” erhielt ich zu selbst gemachtem Kimchi, einem ausgesprochenen Anti-Dickmacher. Dabei gilt die Devise: “Lass Dich nicht beirren – häufig irren auch die “Bauern”, die nicht essen, was sie nicht kennen, aber nicht kennen, was sie essen.
“Bauern” bezieht sich sinnbildlich auf das, was auf dem Schachspiel passiert, nicht auf die realen Landwirte.
Ein zuckerfreies Ketchup würde viel eingesparte Energie bedeuten, Ketchup durch Salsa zu ersetzen, hat den gleichen Effekt. Das muss nur noch dem individuellen Geschmack angepasst werden, oder umgekehrt.
Ballaststoffe sind kein unnötiger Ballast. Niemand soll sie aufbewahren, sie verbessern die Darmflora und beschleunigen die Verdauung.
Hummus kann alles mögliche sein – auch ein Brotaufstrich, der ohne die Nachteile der Butter: Hoher Kalorien- und Fettgehalt – auskommt.
Ballaststoffe (und Eiweiß) enthält er aber auch. Und Geschmack, und das nicht zu knapp, wenn er richtig gemacht ist.
Ein Tee aus der indischen Bittergurke müsste sich regulierend auf den Insulinspiegel auswirken, wird aber in den üblichen Diät-Ratgebern erst gar nicht erwähnt.
Bitterstoffe sind auch in manchem Salat enthalten – wer einen Teller, ein Schälchen hiervon als Vorspeise wählt, ist schneller satt.
Wer täglich einen Liter Grünen Tee trinkt, führt sich die Gerbstoffe zu, die gut für die Fettverbrennung sind.
Schärfer würzen mit Ingwer und Chili, und zwar konsequent – nicht nur ab und zu mal tageweise etwas scharf kochen.
Mit Ingwer als Tee, gern auch kombiniert mit grünem Tee, haben Manche schon gute Erfahrungen berichtet.
Curcuma gibt dem Essen Farbe und Geschmack – wirkt, richtig dosiert, fast als Geschmacksverstärker.
Hafer macht und hält satt – im Müsli, als Porridge, manchmal auch in Backwaren.
Zimt verbessert die Laune und die Blutzuckerwerte. Bei Zimt nicht zu hoch dosieren. oder die Leberwerte beobachten.
Von grünen Smoothies ist in der Diät-Szene nur dann und wann am Rande die Rede – man sollte sie nämlich selbst machen und damit werden sie automatisch ziemlich unorthodox, aber kein Geschäft für die Diätindustrie.
Unheimliche Schlankmacher
Geradezu beschrien wurde die Kohlsuppe: “Sie verbraucht mehr Kalorien bei der Verdauung, als sie enthält”, war das Argument, dem Viele gefolgt sind, und haben ihre Ekelgefühle übergangen – zwecklos, denn mit der wieder eingeführten, gewohnten, normalen Kost, sind die Pfunde wieder zurückgepurzelt.
Jeglichen Kommentar zu Eiweißpulvern und -Drinks könnte man sich ersparen.
Diätpillen werden hier erwähnt mit der Bitte, sie zu vergessen.
Schlankmacher im Sinne von “Fatburner”
Die Mär von den Fatburnern nutzt den Fluglinien: Frachtflugzeuge voller Papayas und Flugmangos bringen die Früchte mit den angeblich fettverbrennenden, vor Enzymen strotzenden Früchte ins Land und das beim Transport vom Kerosinverbrenner -Flugzeug emmittierte Co2 verstärkt den Klimawandel.
Wahrscheinlich haben Konzerne, die mit exotischem Obst handeln, die Geschichten von den “Fettverbrennern” in die Welt gesetzt. Was wirklich dran ist, schaue man sich in der Praxis an.
Nicht-stoffliche Schlankmacher
Wenn Frust, Demotivation, Unsicherheit und Stress dick machen, sollten
- Freude,
- Motivation,
- Gesundheitsbewusstsein
- Selbstsicherheit und
- Gelassenheit
schlank machen.
Dazu kommen wir aber später.
Sport, Bewegung
Last, but not least…
Zur “Bewegung” gibt es hier das Kapitel “Übungen“, in dem nicht nur sportliche Übungen behandelt werden.
Bei den Noch-Nicht-Sportlern soll Bewegung und Sport Teil des Lebensgefühls werden.
Auch das ist machbar. Siehe:
http://portionsdiaet.de/portions-diaet-Anleitung-bewegung-und-sport.htm
Nun, liebe(r) Leser(in), wie sieht es mit Deinen Erfahrungen, was “Schlankmacher” betrifft, aus? Oder bist Du noch auf der Suche nach dem ultimativen Schlankmacher – und hast Du noch die Hoffnung, fündig zu werden?
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