Warum vernetzte Blogs besser funktionieren – und wie wir dahin kommen

Ich bin offen für gemeinsame Projekte in den Bereichen gesunde Ernährung, Gesundheit und Umweltschutz!

Jenseits des Linktauschs…

Ein Wortspiel zum Anfang:

“Cobloggerationen”

enthält (mit viel Phantasie)

  • Kooperation / Commune / Cooperative / Blog / Blogger / ration, ratio / Reaktion / relation / Relation / Generationen / Kollaborationen

Oder, kürzer: Zusammenarbeit, Zusammenwirken. Darum soll es hier gehen, in Bezug auf Blogs.

 

Inhaltliche Zusammenarbeit unter kreativen Menschen

Die Kooperation von Blogs untereinander kann mindestens so interessant sein wie die Kooperation mit Firmen.
[Einschub: Kooperieren tut niemandem weh.]

Ohne Zusammenarbeit hätten wir keine Kultur, keine Technik, nichts zu esssen. Wir wären erst gar nicht existent.

Als soziales Wesen hat Mensch nicht nur seine egoistischen Interessen im Blick – und

Kommunikation

gehört zu seiner Natur – wie Atmen, Essen, Trinken, Fortpflanzung.

Auch und gerade BloggerInnen passen in dieses Schema. Egal, ob

- immer haben wir

  • einen je charakteristischen Sender,
  • eine (subjektiv) relevante Information
  • und die große Ungewissheit, wer die Nachricht empfangen wird und wie “der Empfänger” die Information versteht und verarbeitet.

Und natürlich gibt es neben den Blogs noch andere, wichtigere Nachrichtenkanäle – aber Blogs können ein “Sprachrohr für jedermann” sein, sind meist ein recht persönlicher, in Eigenregie gestalteter Auftritt, “mit Herzblut”, authentisch, persönlich   und so weiter geschrieben.

 

Nachrichten und Selbstdarstellung/Selbstbild

Wenn es gar nicht so sehr um die Information, sondern mehr um die Selbstdarstellung des Senders oder das Selbstbild des Empfängers geht: Auch “Bestätigung” fällt unter den Begriff Kommunikation.
Leider auch Irreführung, Schleichwerbung, Werbung, ein Verkaufsgespräch  und Propaganda.
“Es ist nicht alles Gold, was gebloggt wird”.

Die Empfänger der Blog-Botschaft sind heute jederzeit in der Lage, eine Rückmeldung zu geben und/oder selbst die Rolle des Senders einzunehmen, das Problem für die Bloggerin/den Blogger entsteht, wenn das Publikum ausbleibt oder so tut, als hätte die Information keinen Wert und sei uninteressant, unwichtig.

Der Sender hat eine Idee und will diese mitteilen und damit etwas erreichen. Aber zwischen Sender und Empfänger lauern viele Kommunikationsstörungen:

Kommt hinzu, dass manchmal auch Denkverbote das Denken hemmen, die Vorstellung nicht über das Gewohnte hinaus geht, die Phantasie, der Witz geächtet sind – Meinungsfreiheit ist relativ, vieles, was gesagt wird, wird nicht verstanden, und so weiter.


 

 

 Themen wie Sand am Strand – Die Datenflut

Niemand ist in der Lage, als Einzelblogger viel mehr als einen kleinen Teil seines jeweiligen Themenspektrums abzubilden – sei das nun bei “Food”, “Diät” oder Fashion, Reisen, Autos, Smartphones, Internet.

 

Portale

Die erfolgreichsten Seiten wie Wikipedia [- das ist ein Sonderfall] oder Stern, Spiegel, Bild & Welt  haben die meisten Lieferanten für Inhalte – bezahlte Redakteure, Spezialisten oder Praktikanten, Nachrichten- und Bildagenturen, und eifrig kommentierende, meinungsäußernde LeserInnen.
So werden riesige Text-Pools und Archive aufgebaut, und immer wird im eigenen Konzern kräftig intern verlinkt. Gewinnspiele, Tratsch, Mode, Frisuren, Autos, Horoskope, Sportergebnisse, die neuesten Katastrophen, Verbrechen, das Wetter und natürlich IT_Themen und “Diäten”.
Die “Reis-Diät” bei Bild der Frau oder der “kostenlose Diäten-Check” bei Focus, Jacke wie Hose, “Quatsch mit Sauce”, banaler und geschmackloser Informationsbrei ohne eigentliche Aussage:
Die Portale sind darauf ausgelegt, die Besucher zu halten oder, anders gesagt, ihnen die Zeit zu stehlen, denn Besucher, die Werbung konsumieren und das wiederholt, bringen Werbeaufträgre, also Geld.

 

Hinz und Kunz

Aber auch Privatleute wollen ihr Wissen auf die Welt loslassen und/oder “kleine Geschäftemacher” wollen im Internet Geld verdienen.

Schon jetzt ist die Tendenz einer „Informationsinflation“ ein echtes Problem. Die Fähigkeit sich in diesem riesigen Netz gezielt zurechtzufinden, ist schon zu einer eigenen Wissenschaft geworden. Man findet Unmengen an inhaltsleeren Seiten oder Textgräbern und nur wenig liebevoll gestaltete Seiten. (Quelle)

Wenn auch das Internet tendenziell unendlich ist, ist doch der Markt begrenzt. Immer neue Nischenseiten werden eröffnet, Jeder ist des Anderen Konkurrenz…

Andererseits entstehen Artikel, manchmal mit Engagement und Hingabe geschrieben, von hoher Qualität – und niemand ruft sie ab. Kann das wahr sein, darf das wahr sein?

 

Blogger als Majestäten

Was auch immer das Thema ist -  manche Blogger bloggen mit Scheuklappen vor den Augen vor sich hin wie ein Sonnenkönig,  mit sich und dem eigenen Blog  im Zentrum ihres Interessen-Universums.
Das ist eindimensional, als gäbe es weder links noch rechts: Eingeschränkte Wahrnehmung, Tunnelblick.

Seine Nische finden ist das Eine, den Zusammenhang mit dem  Ganzen, von dem die Nischenbloggerin einen Bruchteil darstellt, in den Blick zu rücken, ist das Andere: Der Hinweis auf die anderen Facetten im Kaleidoskop.

 

Suchmaschinen geben Dir keine Chance

Es gibt zu fast jedem Thema tausende, Millionen von Einträgen. Wo landen die, die [bei der Rezeptsuche] eine Suchmaschine benutzen?

Beispiel: Suche nach “Kartoffelsalat”

Im Ergebnis: Circa 4 Millionen Einträge, auf der ersten Seite rund 10 Ergebnisse von Chefkoch.de, dann Wikipedia, Kochbar.de, Essen & Trinken.de, und schließlich “Marions Kochbuch”, gefolgt von bezahlten Einträgen. Wer als Einzelner ein Kartoffelsalat-Rezept veröffentlicht, landet im “Rattenschwanz”, unter “ferner liefen”. Warum?

http://www.agentur-gerhard.de/content-marketing/

Die Datenmenge im Internet wächst und wächst. [Deshalb] … gibt es Filter wie Google, Social Media oder auch Medien. … [Die] Sichtbarkeit nach dem Relevanzfilter ist Grundvoraussetzung für Inhalte, konsumiert zu werden. Eine Art “survival of the fittest digital content” – frei nach Darwin.

 

Dysfunktionale Relevanzfilter

Im Internet des vergangenen Jahrhunderts fühlten Webseitenersteller sich noch als Pioniere (und es gab eine spontane Solidarität von Webmaster zu Webmaster), es gehörte zum guten Ton, auf seiner Website ein kleines Webverzeichnis zu haben, als Leitfaden, als  Service für die LeserInnen – die Bedeutung der Suchmaschinen war noch nicht so übermächtig, das Internet überschaubarer, ein gut sortiertes Webverzeichnis konnte noch einer Suchmaschine überlegen sein, der Eintrag bei http://www.dmoz.de/ gehörte zum guten Ton. Menschen, nicht Maschinen überprüften die Einträge. Mit den passenden Keywords in den Metaangaben hatte man im allgemeinen gute Karten, SEO war noch kein Allgemeingut.

 

Hyperlinks

Eigentlich wäre ein Hyperlink nur ein Verweis innerhalb eines Textes – meist auf ein anderes Dokument. In der digitalen Welt muss man nicht mehr erst ein Buch besorgen und auf der genannten Seite seine Textstelle finden, sondern es reicht ein Mausklick, um anzukommen.
Hyperlinks verbinden: Sie machen Deine und meine Texte zum “Unterkapitel” eines gigantischen Werks, eines Hypertexts, des WWW.
Verweise und Quellenangaben gehören “schon immer” zur wissenschaftlichen Arbeit – sonst ist der Text ein Plagiat – und ansonsten zur guten Sitte.

 

Wenn Dein Blog “bewertet” wird…

Unter dem Einfluss der Suchmaschinen auf unser Surfverhalten hat der Hyperlink jedoch eine andere primäre Bedeutung bekommen:

Für die Abschätzung, als wie relevant eine Seite von einer Suchmaschine gewertet wird, ist weiterhin die Zahl und “Qualität” der auf die Seite verweisenden Hyperlinks ein Hauptkriterium. Das Ranking, das sich so ergibt, sollte ein Indikator für die Beliebtheit und Qualität einer Seite sein – sollte, wohlgemerkt. Im Suchmaschinenranking haben die kleinen Blogger fast immer die hinteren Plätze, auch wenn die Artikel aus der ersten Reihe (der Suchmaschnen-Ergebnisse) nur die billigste Wiedergabe von Presseerklärungen sind, oder beim Food: Abgetipptes  ohne Foto, oder neuerdings von ein, zwei finanzstarken Projekten, mit Foto – ob, was da so nett ausschaut, auch schmeckt und leicht zu machen ist, wäre immer noch zu testen.

 

Qualitätsbesucher und Daten-Heuschrecken

Kein Bild von einer Datenheuschrecke!

Die Suchmaschinen spülen, wie gesagt, die meisten Besucher, die vielleicht gar nicht wissen, was sie suchen, auf die Seiten der großen Portale.

“Direkte Besucher”, Besucher, die über den Link auf einer Webseite oder einem Blog kommen, sind die besseren Besucher: Sie bleiben länger, schauen mehr Artikel an als die Besucher, die über  Suchmaschinen vermittelt werden; Die sind oft schon nach Sekunden wieder weg, weil sie im Surf-Rausch auf den ersten Blick nicht finden, was sie konzeptlos suchen.

 

Bei Blogs entstehen durch Verlinken gegenseitige Links – eigentlich. Und eigentlich genial. Nicht immer funtioniert das Hin- und Her von Link und Trackback, und  schon gar nicht, wenn Trackbacks erst freigegeben werden müssten, angepingte Blogbetreiber aber das Signal ignorieren.

 

Hyperlinks und Kommentarfunktion

Kommentare können Blog-Artikel aufwerten und ergänzen. Allerdings haben ausnahmslos alle Blogger auch die Erfahrung gemacht, dass Spammer über sie herfallen.

Sogenannte und oft selbsternannte und unqualifizierte Suchmaschineneoptimierer haben Bloggern den Rat gegeben, doch fleißig in anderen Blogs zu kommentieren, um “Backlinks” zu erhalten – möglichst solche, die von den Suchmaschinen gewertet werden. Das hat dann teilweise dazu geführt, dass Blogger am Rande der Verzweiflung Kommentare geschrieben haben bis zur  Erschöpfung. Folge: Blogger-Kommentare stehen unter Spam-Verdacht.

Qualifizierte Kommentare hingegen können für Blogger das Salz in der Suppe sein, ein Zeichen, dass sie wahrgenommen werden, ein Zeichen, dass ihre Themen interessant für Andere sind.
Warum die Zahl der Blog-Kommentare abnimmt, ist nicht eindeutig zu klären – eine Vermutung geht dahin, dass auch im Internet einfaches Konsumieren (wieder) vorherrscht.

 

Traffic ohne Suchmaschine  am Beispiel “Blogparade”

Blogparade als Beispiel für suchmaschinen- unabhängigen Traffic

Mit dem spannenden Thema “Esskultur 2.0 – 10 Ernährungstrends der nahen Zukunft” konnte die Blogparade von Social-Media-Dinner etliche BloggerInnen zur Teilnahme gewinnen – und die Beiträge sind derart vielfältig, qualifiziert und spannend, dass man Lust zum Weiterlesen bekommt.  Die Abrufe meines Beitrags “Ernährung 2.0” beruhen so auch zu 90 Prozent auf “direct traffic”, hier wird wenig über die Suchmaschinen vermittelt.

Eine Blogparade ist ein optimales Format, um thematische Vielfalt zu dokumentieren.

Ähnlich verhält es sich bei Food-Blogs, die mit Hilfe einer Blogparade einige Rezepten, die auf anderen Blogs verlinkt sind, versammeln können – wenn hier auch noch Optimierungsbedarf besteht…

Blogparade “Das vegane Buffet” 01. – 22.03.2015

 

 

Erfolgsfaktoren des Bloggens im Team

Wenn es im Folgenden um die Erfolgsfaktoren beim Bloggen geht, fällt unter Anderem auf, dass der Autor von einem Team, das das Blog betreibt, ausgeht. Wer sich für “erfolgreiches Bloggen” interessiert, sollte diesen Artikel

Die Pyramide und das Team

unbedingt kennen – würde ich behaupten.

Diese Graphik ist nach wie vor aktuell; Viele heutige Internet-Erfolgs-Ratgeber bleiben dahinter weit zurück. In einem älteren Artikel “Kleine Webseiten-Checkliste” habe ich sie erläutert:

 

Fängt man an, die Punkte einzeln durchzugehen, wird es schon links unten links kritisch: Welches Team habe ich als “Einzelkämpfer” oder welchem Team schließe ich mich an?
Wer gründet ein neues Team?

1.) Verbindlichkeit: Das Team muss sich voll und ganz dafür einsetzen, den Plan auszuführen. Dass es ihn mag, reicht nicht. Dass es das Ziel anstrebt, ist nicht genug. Ohne Zuverlässigkeit wird es nichts.

2.) Planung: Wo sind Deine Ziele? Was ist nötig, um sie zu erreichen? Was verstehtst Du unter Erfolg?

Tatsächlich muss man diese Pyramide – wie jede Pyramide – von unten aufbauen. Wenn alles gut geht, ist “Trust”, Vertrauen, Verlässlichkeit, der Schlussstein.

Das Projekt oder Produkt sollte Begeisterung wecken, die dazu führt, dass es sich per Mund-zu-Mund-Propaganda fortsetzt und sich eine Gemeinschaft bildet, die es voranbringt.

Das gilt für eine Druckerei, die im Internet Visitenkarten anbietet wie für eine Seite, die sich für gesunde Ernährung und einen ausgewogenen Lebensstil einsetzt – wobei letzteres nicht direkt zu verkaufen ist, sondern eine Einstellung ist, die jeder Leser selbst für sich verinnerlichen sollte.

Eine förderliche Gemeinschaft wäre hierbei ideal.

 

Einzelkämpfer oder Teil einer Bewegung?

Wir leben seit der französischen Revolution, oder spätestens seit der Erfindung der Glühbirne,  im Zeitalter der Aufklärung, aber die hat ihre Tücken.
“Aufklärung” heißt zum Beispiel, nicht mehr an Geister und dunkle Mächte, die unser Schicksal bestimmen, zu glauben, aber dunkle Mächte wie die “Lügenmedien” wollen uns foppen und erzeugen einen gesellschaftlich akzeptierten Diätwahn, und die Marktwirtschaft führt dazu, dass das Essen ungesünder  und in zu großen Portionen serviert wird. Daher unter Anderem die Zunahme von Diabetes und Zivilisationskrankheiten, eine gewisse Verelendung der Verhältnisse.

Dagegen als Einzelkämpfer anzugehen, ist aussichtslos: “Allein machen sie Dich ein” (Rio Reiser).

 

Hierarchie und “gleiche Rechte und Pflichten” – Thesen

  • Wer gute CobloggerInnen hat, darf sich glücklich schätzen – denn: Sitzen wir nicht eigentlich alle im gleichen Boot?
  • Alle Partner sind gleich, aber andere sind gleicher
  • “Ich mache mein Ding alleine, aber wahrgenommen möchte ich schon werden”
  • Wir sind doch alle eine große Familie – lauter Scheidungskinder
  • Nähe und Distanz – die Stachelschweine
  • Wer A sagt, muss auch B sagen

 

 

Diätnetzwerk” – x LeserInnen, y SchreiberInnen, z SpenderInnen

Codex der Vernetzung

  • Kochen-können, Kochen-Lernen, Kochen-Lehren
  • vorbildliche Ernährungsumstellung
  • “Wie essen” im sozialen Kontext
  • nachhaltig, fortschrittlich, gesundheitsorientiert
  • Austausch und Vielfalt gegen Eintönigkeit
  • “Vegetarische”/nachhaltige Philosophie – Lebensweise
  • konsumkritisch, aber unverbissen
  • Phantasie und Wissen für mehr Nachhhaltigkeit
  • [Naschhaftigkeit ;-)   ]

 

Service

  • Blogger sind Dienstleister.
  • sind kompetent, Spezialisten
  • oder Suchende
  • ….

 

Wer braucht mehr Traffic, und wie kommt das “Mehr” zustande?

Recherche

  • Wenn ich zum Beispiel ein Rezept als Inspiration suche, kann ich nach einem Blog-Rezept suchen; einfach das Wort “Blog” mit in die Suche einfließen lassen
  • Ähnlich funktioniert das auch mit -  beispielsweise – “Köstlich und Konsorten Kartoffelknödel”

Dass ich mich dann auf die Quelle beziehe und diese auch verlinke, ist selbstverständlich.

 

In gewissen “wohlinformierten Kreisen” wird immer wieder behauptet, mit guten, mehrwertigen Inhalten sei der Weg zum erfolgreichen Blog schon so gut wie gegangen. Das Motto

“Content is king”

wird gerne von der textenden Zunft hochgehalten, von Werbetextern und anderen Autoren, Journallisten, die ihr Tätigkeitsfeld im Internet finden und so weiter. Falsch ist es nicht, aber wenn alle sich daran halten, wird die Informations-Überschwemmung noch heftiger – nur hat niemand etwas von einem Daten-Tsunami.

“Connection/RELATIONSHIP  is queen”

So wahr das auch sein mag – es muss auch gesagt werden, dass diese Queen manchmal recht anstrengend ist. Beim Aufbau von Beziehungen gibt es einige Stolperstellen, Missverständnisse sind nicht auszuschließen, und es ist nicht unbedingt klar, wer warum welchen Kontakt wünscht.

conversion is ambition

Bei Beziehungen zum Kunden geht es um den Geschäftsabschluss, um Umsatz. Informationsseiten und Unterhaltungsseiten haben abwer nur selten ein Produkt – Foodblogger mit eigenem Rezeptbuch sind die Ausnahme, es gibt ein paar Diätblogs, auf denen ein Reader angeboten wiord – aber wirklich lohnend sind dies Projekte wohl nicht.

 

“Wie solidarisch – oder egoistisch – sind Blogger?”

 

Beispiele: Texte, bei denen es nicht mehr viel zu ergänzen gibt

 

 

Weitere Ideen?

Kooperation -> Cooperative -> Commune. Gemeinschaft

 

Weitere Fragen

Kann aus lauter Einzelkämpfern überhaupt ein Magazin aus einem Guss werden?

 

Vom Scheitern einer Blogger-Cooperative

Im April 2014 waren Teile unserer Bloggosphäre wie elektrisiert, denn die GLS-Bank suchte Blogger, die daüber berichten, was mit den Krediten geschieht, sprich: Über die Projekte ihrer Kunden berichten sollten:

Die GLS Blog-Kooperative :: Wir suchen Bloggerinnen und Blogger mit Neugier

Das Charmante an der Idee war der doppelte Doppelpunkt, die Idee als solche, und auch, dass den Bloggern eine nette Bezahlung angeboten wurde, weniger nett ist, dass das Projekt offenbar stillschweigend und pietätlos beerdigt worden ist.

Mitte August, bei Twitter:

Hallo, was macht eigentlich die #glskoop ? Letzte Meldung 20. Juni verwies auf den Juli, jetzt ist August. Freue mich über Info, viele Grüße

 

Ein paar Tage später:

Die gewünschten Blogs sind ausgewählt (“Die Würfel sind gefallen”).

Eine potentielle Teilnehmerin:

YEAH!!!! Ich freu mich wie ein Honigkuchenpferd!

 

- Aber seither ist von der GLS – Blogger-Aktion nichts mehr zu hören.

Das sollte am kooperativen Bloggen niemanden hindern, andererseits. Denn selbst wenn die Aktion gescheitert ist, ist die Idee gut. Und Zusammenhalten ist in der heutigen Zeit nun mal ein Wert, der unter Wert gehandelt wird. 

 

Formen der Kooperationen zwischen Bloggern und Bloggern als Kooperationspartnern

 

 

Gastartikel

http://maxkops.de/gastartikel-auf-dem-blog-sinnvoll/

Gastbeiträge müssten immer hochwertig sein, ob ich für meine einen Platz suche, oder Anderen den Artikelplatz anbiete.

 

 

http://pixabay.com/de/zahnrad-mechanik-r%C3%A4der-getriebe-408364/

avantrend

Die Anforderungen an Gastartikel und ein Kontaktformular findest du auf der Gastautoren-Seite

 

Fotos – Bildrechte

In meinem Artikel übers Kaffee-Aufbrühen findet sich ein Foto einer alten Kaffeekanne, das ich auf Facebook gefunden habe – natürlich habe ich um die Erlaubnis zur Nutzung gefragt, und, was man nicht selbstverständlich ist, die Fotografin hat sich über die Weiterverwendung gefreut.
So etwas ist eine große Hilfe, und bei Bildern ist es (meines Wissens) nicht wie bei Texten, dass “doppelter Inhalt” “von der  Suchmaschine abgestraft” wird.  Bilder und Infographiken “ausleihen” – natürlich nach der bestätigten Bitte um Genehmigung und mit Link zum Urheber vereinfacht die Arbeit, fördert die Zusammenarbeit und ist positiv für das Ranking in der Bilder-Suche.

Interviews

 

 

Also Lippenbekenntnisse?

Teile dein Wissen …  Sharing is caring. ….

 

 

 

Zeichen setzen

  • Wir können über unseren Tellerrand hinausblicken
  • wir sind keine Scheuklappenträger
  • wir sind uns unserer Verantwortung als Multiplikator bewusst
  • wir wollen keine Dickmacher ;-)
  • wir stärken das Gruppengefühl

 

Zusammenhalt – Ziele, Werte

  • Kommunikation & Bildung
  • Gegenseitigkeit
  • demokratisches Weltbild
  • mehr Wert für die Leser, durch die Leser (-beteiligung)
  • Gesundheit & Lebensstil
  • Schutz der Umwelt, Nachhaltigkeit

Mal ein Logo-Entwurf – von der Größe her hier allerdings eher ein Artikelbild.

 

 

 

 

Coproduktionen

Was bei der ARD schon längst üblich ist, könnten doch auch Blogger versuchen…
Bei einem Projekt werfen zwei oder drei Blogger ihre Fähigkeiten zusammen und machen eine Ko-Produktion. Bei einer Serie kann dann jeder einen Teil auf seinem Blog veröffentlichen.

 

Das optimale Format zur Dokumentation dieser Vielfalt

Storytelling

https://hbr.org/2003/06/storytelling-that-moves-people/ar

8 Kommentare

  1. Ganz deiner Meinung. Ohne Kooperationen hinkt es ganz sicher. Der Ballon steigt kaum auf. Seit ich im “Blogwesen” mein Unwesen treibe – und das schon als es noch kaum solche gab – mein erster “Blog” war eine auf Publisher gebaute Onlinezeitschrift – sind Kooperationen ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte. Das Salz in der Suppe.

    • “Salz in der Suppe” ist gut gesagt. Bei der Motivation habe ich gleich mal an Deiner Blogparade teilgenommen. Gibt es die Zeitschrift noch?

      • Lieber Hans-Peter,
        ja die Zeitschrift gibt es noch in bereits 3. Generation (habe sie 2009 verkauft) – wieder eine junge Mutter, die neben Haushalt und Kindern stressfrei Geldverdienen kann. ,-) Nur hat sie einen neuen Namen bekommen – noch in der 2. Generation: http://www.diegoldenezeit-schrift.com/ – im Archiv findet man noch alte Ausgaben mit dem Originalnemen: Die Virtuelle. ;-)
        lg eva

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  5. Aller Anfang ist schwer. Ich brauchte auch etwa ein Jahr, bis ich überhaupt wahrgenommen wurde.

    Grundsätzlich denke ich aber, dass das Problem in der Austauschbarkeit der Inhalte besteht. Wenn es vier Millionen Rezepte zu Kartoffelsalaten gibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, sehr gering, dass ich deines finde.

    Und bei allem Respekt: Auch wenn ich sicher bin, dass dein Rezept das Leckerste ist, so glaube ich nicht, dass die Unterschiede so gewaltig sind.

    Wenn die Konkurenz zu gross ist, brauchst du speziellere Themen. Dann klappt das auch mit den Verlinkungen.

    Viel Glück.

    • Das Beispiel Kartoffelsalat zeigt: Große Unterschiede gibt es nicht, und die kleinen Unterschiede sind so ähnlich, wie die Verschiebungen im Dialekt, von Dorf zu Dorf. Mittlerweile sind sie alle im “Netz” vertreten. So wichtig ist Kartoffelsalat nun auch wieder nicht, und meiner ist tatsächlich einer von Vielen, wenn auch mit Curcuma und von Radieschen-Kimchi begleitet – Sauergemüse könnte noch allgemeines Thema werden, weil es gesund ist, aber der Bauer bleibt vorerst bei dem, was er kennt.

      Das Beispiel zeigt aber auch, dass die Platzhirsche das Revier beherrschen, und/aber wenn Blogger vernetzt denken und handeln, ergibt sich für sie vielleicht eine Chance. Sich gegenseitig zu bemerken und zu verlinken, ist auch zwischen unterschiedlichen thematischen Orientierungen möglich, Überschneidungen gibt es immer. Zum Beispiel müssen Reisende auch essen – “und umgekehrt”.

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