Wer die Anleitung zur Portionsdiät gelesen hat, kennt auch die Portionsgrößen und weiß, wie viele Portionen welcher Nahrungsmittelgruppe jeweils auf den Tisch kommen.
Hier geht es nun darum, wie die Anzahl der Portionen bei den verschiedenen Rezepten symbolisiert wird.
Beim Portionen-Zählen geht es zum Glück nicht ums sklavische Abwiegen des Essens – nichts muss aufs Gramm genau ermittelt werden, denn eine gute Schätzung ist im Endeffekt genauer als eine schlechte Buchführung, bei der wichtige Posten vergessen werden – oder die überhaupt aufgegeben wird.
Die “Bildchen” oder Portionssymbole sind nicht ganz zufällig mit einem alten Schaltflächengenerator erzeugt: Portionen-Zählen ist ja irgendwie altmodisch, wenn auch nicht überholt. Schlanke machen es – meist unbewusst – ständig, und wer sich an die PD hält, wird sich an die Methode derart gewöhnen, dass ein schriftliches Protokoll (oder das Führen der app) mit der Zeit überflüssig werden sollte. Dann bekommt “Diät” eine neue Bedeutung…
Süßigkeiten
Rezepte für Süßigkeiten – auch daran ist gedacht. Es gibt auch ganz ungewohnte Speisen, die an Genusswert eigentlich jeden Schokoriegel übertreffen
Fett
“Fett sparen” kann nützlich sein, als verbissenes Motto und absolute Leitlinie aber tauft es nicht. Was sind die guten, was die schlechten Fette? So viel Fisch, wie manche Experten empfehlen, schwimmt gar nicht in den Meeren. Leichter ist es wohl, den Verzehr von ungesunden Fetten zu vermindern oder zu vermeiden. In der PD gibt es jedenfalls kein Kokosnussfett, aber auch nicht den Rat, bei einem knusprigen Hähnchenschenkel die Haut auf dem Teller zu lassen.
Eiweiß
Was “Eiweiß” bedeutet, haben wir alle wahrscheinlich in Verbindung mit dem Hühnerei gelernt, weil “Eiweiß” da so schön anschaulich ist. Dass auch Pflanzen Eiweiß enthalten und es ansonsten vor Allem im Muskelgewebe vorkommt, war dann zwar weniger einleuchtend, und dass auch essentielle Aminosäuren Eiweiße sind, die der Körper nicht selbst herstellen kann, aber braucht und also essen muss, glauben wir den Ernährungswissenschaften. Bei ausgewogener und ausgeglichener Ernährung braucht man sich um Mangelzustände keine Sorgen zu machen – beruhigend.
Gemüse
Wer ausgesprochen wenige Kalorien zu sich nehmen will, ist ganz gut beraten, mehr Gemüse zu essen, weil es – richtig kombiniert – doch irgendwie sättigt. Ein Kohlsuppenrezept für drei Wochen wird es hier aus ethische Gründen nicht geben; Gemüse bleibt Beilage. Was das betrifft, ist die PD erzkonservativ.
Obst
Regierungsamtliche Kampagnen unter dem Motto “Obst ist ein Stück Lebenskraft” hat es zwar auch schon noch nicht gegeben, aber Ähnliches. Mittlerweile wird Obst als Flüssig-Obst (“Smoothies”) vermarktet – meinetwegen sollen die Leute ihr Obst auch trinken, wenn es nicht gerade destilliertes ist. Wer nicht so viel Obst isst, wie die PD empfiehlt, wird schon keinen Schaden nehmen.
Kohlenhydrate
Die Farbe “braun” für die Kohlenhydrate wurde hier in Assoziation zur Farbe des Brotes gewählt: Schwarz sind die Kohlenhydrate ja auch nicht, wenn auch “Kohle” im Namen vorkommt. Gut zu wissen, dass Mehl eine Kohlenstoff-Wasserstoffverbindung ist. Das hat schon etwas von “Treibstoff”, jedenfalls Energie.
Auch Zucker enthält viel von dem Power-Stoff und ganz viele Kalorien auf engstem Raum. Ob Zucker ein ganz normales Nahrungsmittel ist, darf bezweifelt werden. Sicher ist, dass manche danach süchtig sind und auch denen soll geholfen werden.
Die Süßigkeiten-Regel “Aber nur eine am Tag!” beruht nämlich darauf, dass es im “Suchtfalle” nach dem zweiten Stück schnell vorbei ist mit der Selbstbeherrschung.
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