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Loblied auf die Bewegung in elf Strophen

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Schön, wenn Du in diesem Artikel nichts Neues mehr findest, dann ist er vielleicht als Wiederholung – und Bekräftigung Deiner Einstellung nützlich.

01 Bewegung und Körpergewicht

“Die Bewegung” spielt für die Meisten von uns beim Gewicht-Halten oder Abnehmen eine große Rolle -  wie auch für unsere Fitness.
Männer und Frauen, die erfolgreich beim Übergewicht-Reduzieren waren, oder noch nie wirklich ein Problem mit ihrem Gewicht gehabt haben, gehören überwiegend zu den körperlich aktiven Menschen.

Regelmäßige Bewegung wirkt sich auf die “Gewichts-Klasse” aus und verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit…
Mehr Bewegung “verbrennt” mehr Kalorien – auch die als Fett deponierten Kalorien (und der Kalauer, dass niemand eine Deponie mit sich herumschleppen will, war jetzt nicht zu vermeiden).

02 “Kräftigung” – stärkere Muskeln

Im Themenfeld “Bewegung” gibt es im Wesentlichen vier Arten der Übung, die Muskeln aufbauen:
Ziehen, schieben, pressen, pumpen.

 

03 Ausdauereffkte

Aerobic-Übungen wie (schnelles) Gehen, Nordic Walking, Schwimmen und Radfahren, bauen die Ausdauer des Herz-Kreislauf Systems auf und aus, während Push-ups und andere Gewichtsbelastungen “Kraftübungen” heißen.
Mehr Ausdauer bedeutet effizientere und nachhaltige Versorgung jeder Zelle in Deinem Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen.

 

04 Stimmungsschwankungen

Übungen auf dem zu Dir und jetzt passenden  “Intensitätsniveau” verbessern die Stimmung – schon nach nur 15 Minuten körperlicher Aktivität (sagen wir: Nach 20 Minuten – meist muss man ja erst in die Übung hineinfinden, und will vieleicht auch nicht aprupt aufhören, sondern langsam ausschwingen lassen).

 

05 Der befreite Appetit

Man könnte meinen, körperliche Aktivität erhöht die Ess-lust, den Appetit, ganz so ist es aber nicht. Der Appetit wird von “sportlichen Übungen” auch nicht unterdrückt, sondern, besser als bei einer “sehr ruhigen”, “sesshaften Existenz”, reguliert. Vermutlich passt der Appetit sich dann an die tatsächlichen Anforderung an, wenn es körperliche Anforderungen gibt.

 

06 Gedämpfter Stress, Stress-Schutz

Erfahrungsgemäß kann die körperliche Übung (können die Übungen) die Widerstandsfähigkeit gegen Stress verbessern und vor den schädlichen Auswirkungen, die Stress auf die körperliche und geistige Gesundheit haben kann, schützen.

 

07 Der aufrechte Gang

Die menschliche Anatomie sieht zum Beispiel vor, dass der Kopf auf dem Hals “sitzt”, und nicht daneben oder davor. Dazu noch Schultern, die nicht nach vorn gezogen sind und eine insgesamt aufrechte Haltung:
Das führt zum richtigen Gehen, groß und stolz, mit hoch erhobenem Kopf. Das beugt Beschwerden mit der Wirbelsäule vor.
Mit der aufrechten Haltung werden längere Strecken möglich, und vielleicht wirst Du nie krumm und bucklig.

 

08 Herzgesundheit

Mit jeder Übung wird der Herzmuskel gestärkt, am effizientesten, am gesündesten beim Ausdauertraining.

 

09 Gestählte Knochen

Durch Belastung (wie bei den Übungen) verbessert sich die “Knochendichte” – wer denkt auch schon daran, dass “ohne” die Knochendichte abnimmt, mit etwas Pech die Osteoporose sich einschleicht?

 

10 Die Beweglichkeit

Bewegliche Gelenke geben Dir (Deinen Muskeln) erst die “volle Bewegungsfreiheit”; je flexibler Du bist, desto weniger bist Du verletzbar. So gesehen, kann man  Yoga, Pilates, Tai Chi & Qigong auch als “Stretching-Routinen” verstehen, die gut für Beweglichkeit und Muskelentspannung sind.

 

11 “Gesundheit und ein langes Leben”

Die einfache Formel “Mehr und besser üben – länger und gesünder leben” gilt nach wie vor – auch für das Leben der meisten “Schreibtischtäter” und Computer-Nerds.

 

 

Dieser Artikel entstand in Anlehnung an:

https://www.psychologytoday.com/blog/cravings/201608/10-ways-exercise-can-change-your-life

References:

Berger BG, Darby LA, Zhang Y, Owen DR, Tobin DA. Mood alteration after 15 minutes of preferred intensity exercise: examining heart rate, perceived exertion, and enjoyment. A Journal of Sport Behavior 39.1. Mar 2016. 3-21.

Ekelund U, Steene-Johannessen J, Brown WJ, et al. Does physical activity attenuate, or even eliminate, the detrimental association of sitting time with mortality? A harmonised meta-analysis of data from more than 1 million men and women. The Lancet. 27 July 2016.

Martins C, Morgan L, Truby H. A review of the effects of exercise on appetite regulation: an obesity perspective. International Journal of Obesity. 2008;32:1227-1347.

Salmon, P. Effects of physical exercise on anxiety, depression, and sensitivity to stress: a unifying theory. Clinical Psychology Review. February 2001; 21(1):33-61.

Sallis JF, Cerin E, Conway TL, et al. Physical activity in relation to urban environments in 14 cities worldwide: a cross-sectional study. Lancet. 28 May 2016;387(10034):2207-2217.

 

Nachtrag:

Wenn jetzt noch die Frage kommt: “Welcher Sport?” – das ist eine gute Frage, die aber nicht so schnell in zwei Sätzen zu beantworten ist Hier ein Link-Vorschlag:

“Rennen statt stemmen” – älterer Artikel aus der Uni Kiel

 

 

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2 Kommentare

  1. Hallo Herr Baumgardt,

    ein super Artikel zum Nachdenken und Handeln ohne erhobenen Zeigefinger.

    Beim Sport geht es hauptsächlich um die Kontinuität. Obwohl ich gerne Sport mache, erwische ich mich Zeit meines Lebens dabei, dass ich entweder gar keinen Sport mache oder im Gegenzug als Übermotivation viel zu viel!
    Laufen in der Natur ist aber für mich die schönste Art Sport zu treiben.

    Viele Grüße
    E. Förster

    • Hallo, Frau Förster,

      Danke für den Kommentar & das Lob!

      Das Problem mit zu wenig und dann wieder zu viel Sport: Eigentlich wäre das ja nicht nötig, und Sie selbst nennen die Lösung:

      “Beim Sport geht es hauptsächlich um die Kontinuität.”

      Wobei das, wie im Artikel angedeutet, gar nicht so viel sein muss. Das Laufen in der Natur, oder das Wandern, für manche auch Nordic-Walking, bei herabgesetzter Leistungsfähigkeit auch das Spazieren-Gehen ist idealerweise auch ein Erholungsfaktor, erst recht in der Natur, das finde ich auch.

      LG

      KPB

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