Ideen

Werbung auf dem Marktplatz für Diäten

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Der Diäten-Markt ist umkämpft, und kein Mensch wird angesichts der Inflation von Diät-Büchern, Ratgebern, kostenlosen Rezepten und Diät-Konzepten glauben, dass noch ein Konzept Platz auf dem Markt hat – und vor allem sinnvoll ist.

Das Problem bei einem neuen, besseren Konzept liegt also darin, es auch gegen Widerstände bekannt zu machen, ins Gespräch zu bringen. Das Wort “Marketing” gefällt mir in diesem Zusammenhang nicht, “bekannt machen” hat etwas von amtlicher “Bekanntmachung”; ”Vorstellen” passt schon eher – anschließend soll sich jeder seine eigene Meinung und Überzeugung bilden.

“Wer nicht wirbt, stirbt” heißt es bekanntlich, und Peer Wandinger hat in seiner Blog-Parade “Marketing-Ideen für 100 Euro im Monat” nach Vorschlägen, wie es geleistet werden kann, sein Produkt, seine Dienstleistung überzeugend ins Gespräch zu bringen, gefragt.

Auf der Online – Ebene ist es schwierig, Aufmerksamkeit – und vor allem Vertrauen zu gewinnen. Sicher kann man sich an Blogparaden beteiligen und eigene Blogparaden starten.

Im Endeffekt hat man damit viel Arbeit und wenige Extra-Leser: Blogs mit wenigen Lesern schicken noch weniger Leser herüber, Blogparaden von viel gelesenen Blogs haben auch entsprechend viele Teilnehmer, auf die sich die Klicks verteilen.

Aber manchmal entstehen bei Blog-Paraden wenigstens gute Ideen.

Zum Beispiel, dass es auch auf das Produkt ankommt, Verpackung und individuelle Gestaltung aber wichtiger sind. Oder das Produkt braucht ein gewisses Image, oder, besser noch, eine gewisse Wirkung, wie beim “bitteren Kimchi” und dem, was man daraus machen kann.

Selbst eine Blog-Parade durchzuführen, könnte man, angesichts des Zeitaufwands, auch schon mit einer 100-Euro-Investition vergleichen.

 

Offline steht die nächste Portoerhöhung bevor. Vorher noch ein paar Briefe schreiben, Pressemitteilungen verschicken?

Das verbindet sich mit der Hoffnung, dass die Papierform wenigstens ein paar Sekunden real auf dem Schreibtisch liegt, während eine e-mail allzu schnell als Spam verstanden wird.

Für 100 Euro kann man viele Briefmarken, Briefumschläge und viel Papier kaufen, aber auch hier gibt es einen Zeit- und Energieaufwand, der nicht zu unterschätzen ist.

Es gilt, den richtigen Ton, die richtigen Ansprechpartner zu finden. Unsere Multiplikatoren sind sehr begehrt und sehr schwierig. Insofern ist hier Vieles Glückssache, und man muss dem Glück eine Chance geben.

Update:

Die Ziele der Blogparaden-Teilnehmer sind teils eher undurchsichtig – oft geht es darum sich zu profilieren, selten darum, Wissenwiterzugeben. Wenige nur haben mal geschaut, wer noch teuilnimmt und was zu sagen hat.

Ein Beitrag von best-practice erschien mir – unter anderen – erwähnenswert.

 

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