Zweitausendunddreizehn Vorsätze zum neuen Jahr – gute zumal – darf machen, wer da will. Ich finde zwanzig schon zu viel, und bei dreizehn: Mal sehn…
Dario Deilmann hat die Vorsätze zum Thema einer Blogparade gemacht, und die Portionsdiät ist dabei, denn das Thema “Abnehmen/Diät” ist scheinbar wichtig:
Wenn man so nach den anderen guten Vorsätzen schielt, fast könnte man meinen: Alle wollen das Gleiche. Sehr deutlich jedenfalls im Nordfriesen-Tagebuch:
Ich habe eigentlich nur einen Wunsch für das neue Jahr, und das ist mein Gewicht zu reduzieren.
Carmen hat ihren Vorsatz, die Ernährung umzustellen (und wohl auch: Weniger Schokolade zu essen) recht deutlich rübergebracht , und ich drücke ihr die Daumen.
Meiner Erfahrung nach geht es bei dem “Diät-halten” ja wirklich nicht darum, sich an Prinzipien festzuhalten, sondern mehr darum, mit einer gewissen Gelassenheit sich an selbst bestimmte, selbst gewählte Regeln zu halten.
- Den Bogen nicht zu überspannen, sondern die Diät zur Nebensache zu machen
- In der Folge heißt das auch: Dieses Blog zur Nebensache zu machen. Man kann sich ja auch für Nebensachen begeistern, aber es kommt auf die richtigen Prioritäten an. Wenn es für die Portionsdiät an der Zeit ist, kann sie ja von selbst bekannt werden…
Da finde ich bei “Vicki liebt Dich”
mein dritter Vorsatz ist, wie bei so vielen anderen Frauen auch weniger Süßigkeiten zu essen und mehr auf eine gesunde Ernährung zu achten.
Das ist wohl wahr, dass dieser Punkt einen dritten Platz verdient hat.
- Bewusst essen statt “naschen”
Wobei “Naschen” sich aufschlüsseln lässt in:
- eine Kostprobe nehmen, nippen, probieren
- knabbern, schnabulieren
- fressen, futtern, knabbern
Das aber nur am Rande. Naschen ist keine Todsünde – es ist aber auch nicht zielführend.
Motivation für zwischendurch:
The first step before anybody else in the world believes it, is
you have to believe it.
There is no reason to have a Plan B because
it distracts from Plan A.
-Will Smith
Es besteht nun einmal jeder Weg aus vielen kleinen Schritten, und auch die Entscheidung für den richtigen Weg gehört dazu. Diese Überzeugung zu vermitteln, habe ich ja schon einmal versucht.
Damit können weitere Schritte folgen.
“Abwarten und Tee trinken” ist ein ungemein wichtiger Schritt – jedenfalls ein besserer, als sich mit Schoko-Weihnachtsmännern herumzuschlagen. Letztere vernichtend zu schlagen, ist einfach, aber kein Sieg. Den Tee muss man natürlich erst einmal kochen: Das ist einer der leichteren Vorsätze
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13. Januar 2013 um 22:04 Uhr
Hi, Carmen,
das Ganze nicht zu “bierernst”, wie Du schreibst, zu nehmen, ist bestimmt wichtig, sonst läuft man nur noch mit Scheuklappen durch die Gegend.
Spaß soll es auch noch machen, wer da gerne mal etwas ausprobiert (Rezepte, meine ich), hat schon einen Vorteil.
Gelegentliches Chaos bleibt nicht aus, das hast Du gut dargestellt, und so, wie Du es schilderst, könnte man es in den Griff bekommen.
Alles Gute!
Klaus-Peter
13. Januar 2013 um 16:22 Uhr
Was ich auch für sehr wichtig halte ist, dass man nicht immer alles bierernst nimmt, denn auch Fett und Süßes ist erlaubt. Um keinen Rückfall zu bekommen und nicht mit ausgerollter hängeder und tropfender Zunge vorm Naschschrank zu stehen habe ich einmal wöchentlich einen Caostag, an dem auf nix geschaut wird. Das klappt prima
Lg Carmen