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Selbstmotivation mit Zuckerbrot und Peitsche und das Prinzip Hoffnung

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Auf dem Startup-Erfolg-Blog von Kathrin Schmidt läuft zur Zeit die Blogparade, auf der die Frage „Wie motivierst Du Dich?“ gestellt wird. Sie meint ja völlig zu Recht:

“Du schaffst das!”

Soviel einmal vorab; das Motto kann, als Haltung/innere Einstellung,  eine Voraussetzung sein. Der “zeitlose Artikel” zur Selbstmotivation

bei der Wirtschaftswoche empfiehlt auch: Druck aufbauen.

Zielloses Herumsurfen wird nach diesem Ratschlag mit der Vorstellung, was passieren könnte, wenn man seine Aufgabe nicht löst, unmöglich.  “Also an die Arbeit!”

Laut WIWO soll man auch die eigene Phantasie nutzen, Stress reduzieren, Ziele setzen. Dabei geht es natürlich immer um den Erfolg – bis er sich einstellt, können wir uns schon einmal das Wort auf der Zunge zergehen lassen: Da steckt “Folge” und “folgen” drin: Zuerst muss etwas passieren, das eine Folge nach sich zieht. Keine Wirkung ohne Ursache.

Die WIWO schaltet auch Werbung, und schon sind wir beim Thema “Abnehmen”:

“Ich passe nun in Größe 38.

Vorher trug ich 46. Nach Jahren hab ich nun

XYZ-oryn gefunden & es wirkt”

Das war also das berühmte “Ich habe acht Kleidergrößen abgenommen, es hat gar nicht weh getan und Präparat/Diät XY hilft!”

Für mich wäre so eine Kauf-Aufforderung demotivierend, und es ist,  wie Werbung meistens, irreführende Werbung. Da finde ich wirkliche Aussagen von wirklichen Personen ehrlicher, redlicher, und echt motivierend:

Auf keinen Fall braucht irgend Jemand irgendwelche  “Wundermittel zum Abnehmen”, denn, darum geht es, ich habe doch gerade erst selbst ein Abnehm-Konzept entwickelt, dem es lediglich noch an Nachfrage, Interesse und Anerkennung fehlt.

“Abnehmen und Diät” ist ein riesiger Markt, auf dem viel Geld für sinnlose Produkte und falsche Versprechen ausgegeben wird, unter Anderem, weil das Publikum seine Illusionen behalten will und beim (Selbst-) Betrug mitmacht. Die Masse will betrogen werden und ihre Gestimmtheit ist infektiös. Soziologisch spricht man hier vom Verblendungszusammenhang, aber nur intern und hinter verschlssenen Türen.

An dieser Stelle könnte die Stimmung  ins Hoffnungslose kippen:

“Demzufolge hat es gar keinen Zweck, mit einem seriösen Produkt auf diesem Markt Fuß fassen zu wollen”,

was natürlich eine nicht bewiesene Behauptung ist, und die Gegenthese “Du schaffst das” wurde ja schon eingangs genannt. Die Portionsdiät soll ja auch kein Massenprodukt sein, “Nischenprodukt” reicht.

Abnehmen mit der Portions-Diät und ihren unkomplizierten Rezepten

Der Erfolg bei allen herkömmlichen Diäten: Ein Glücksspiel

Herkömmliche Diäten sind wie ein Glücksspiel, bei dem der Glücksspielbetreiber Gewinnmöglichkeiten anbietet, aber die meisten Teilnehmer immer wieder eine Niete ziehen.
Zwischendurch gibt es mal einen Trostpreis, und natürlich immer nur einen Hauptgewinner, bei niedrigen Chancen und dauerndem Einsatz. Bei der PD ist alles nicht so spektakulär, nicht so schrill und etwas langsamer. Dafür gibt es mehr Gewinner als beim Lotto. Hier wie dort gilt: Teilnahme nur mit gültigem Spielschein!

 

Motivationshilfen zum Weitermachen

  • Immerhin ist die Portionsdiät (PD) ein einzigartiges Konzept, einfach und effektiv, das sonst (“Kreativität”) niemandem eingefallen ist.
  • Das Konzept PD ist konform mit uralter Weisheit – wenn die wieder in Mode kommt, geht es rund, und wo es um die Gesundheit geht, zählt die Wirkung.
  • Das Konzept ist logisch, und auch die emotionalen Bereiche werden bedacht.
  • Die Portionsdiät schult auf einfache und zuverlässige Weise die nötige “diätetische Basiskompetenz”
  • Das Konzept ist immerhin so weit wie möglich ganzheitlich
  • Innovativ und vorläufig exklusiv: Bedeutung und Funktion des Darmgehirns werden hier mitgedacht und vermittelt.

Selbsthilfe

Selbsthilfegruppen setzen starke Persönlichkeiten mit Initiative voraus, denn in diesem Bereich braucht man stabile Strukturen; schlechte Selbsthilfe führt nicht weiter, sondern nur dazu, dass die Teilnehmer im eigenen Saft schmoren. Für “strukturiertes Essen” ist die PD eine gute Basis und auch in der Selbsthilfearbeit verwendbar.

 

Lernprozesse

Die ursprüngliche Stärke der Natur stattet den Menschen mit Lernfähigkeit und wachsendem) Bewusstsein aus. Dazu kann der Wunsch und die Fähigkeit, Veränderungen zu bewerkstelligen, gehören.

Portionsdiät ist keine verdummende Vorschrift, sondern ein Lernprozess; und Lernprozesse bewirken echte Glückmomente (im Gegensatz zu Drogen; auch Essen kann als Droge fungieren, bei denen es nie ohne Kater ausgeht).

Dabei gibt es … kein Dauerglück, aber die Wiederholung des Glückgefühls und ein lebenslanges Lernen. “Schließlich stimulieren wir ein Lernorgan, nicht ein Glücksorgan”

Wissen zu vermitteln auf einem Gebiet, wo es so viele Experten, Besser-Wisser und Blender gibt, ist zwar nicht ganz einfach, aber auch gleichzeitig mit Lernprozessen verbunden. Selbstmotivation heißt auch: Sich selbst Motivation suchen und vermitteln.

Was heißt “Die Hoffnung stirbt zuletzt”?

Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. Seine Arbeit entsagt nicht, sie ist ins Gelingen verliebt statt ins Scheitern. Hoffen, über dem Fürchten gelegen, ist weder passiv wie dieses, noch gar in ein Nichts gesperrt.

(Aus: Ernst Bloch: Prinzip Hoffnung; Quelle)

 

“Du darfst nie die Hoffnung aufgeben” – das haben wir doch Alle schon gehört, und darin sind wir uns wohl einig?

Das Prinzip von “Zuckerbrot und Peitsche” verbindet sich bei mir nicht so recht mit der Hoffnung. Das “dialogische Prinzip” schon eher. Davon bin ich sogar überzeugt.

Abnehmen mit der Portions-Diät und ihren unkomplizierten Rezepten

 

“Themen für Fortgeschrittene”

sind gesonderte Kapitel, die im Sinne einer Komplexitätsreduktion innerhalb einer einfachen Diät nicht behandelt werden können. Im Allgemeinen führen solche Themen eingangs nur zu Widerstand und unnötiger Verwirrung. Mit entsprechender Erfahrung und Selbstreflexion wird die Beschäftigung mit diesen speziellen Themen aber weiter führen.

 

 

Liebe Leserin, lieber Leser,
 
Artikel über Selbstmotivtion gibt es ja auch schon wie Sand am Meer – und alle, die so etwas schreiben, scheinen von ihrem Projekt voll begeistert zu sein und sind schon gnadenlos motiviert.
Wie Du vielleicht gemerkt hast, verbreite ich so eine Stimmung nicht – weil ich es übertrieben finden würde.
 

Wenn mal die Sonne nicht scheint, ist der kleine Lichtblick umso schöner. 
 
Feldberg/Taunus in Wolken, hier auch im Format 1440×900 px .

Speziell für die, die den Artikel ganz gelesen haben. Ach ja, noch etwas:


 

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