Sich für ein Blog-Theme zu entscheiden, ist so ähnlich wie im Print-Bereich festzulegen, welches Format, welche Papierqualität usw. ein Buch haben soll. Das “Theme” ist gewissermaßen die Vorlage, die der Autor “nur noch” ausfüllt. Bei “Yoko” ist das anders: Es gibt keine festen Spaltenbreiten mehr, die Sidebar “fliegt” auch schon mal nach unten, wenn der Bildschirm zu schmal ist:
Damit soll die Lesbarkeit auf mobilen Geräten, Handys und ähnlichem, verbessert, waagrechtes Scrollen überflüssig werden. Wenn das die Zukunft ist, sollte es einen Versuch wert sein, mit Yoko.
Man kann hier auch Artikelbilder zuordnen – wobei die Suchmaschine für “Yoko” merkwürdige japanische Comics in ‘Massen und wenig über Yoko Ono, Ehefrau von John Lennon gefunden hat:
Imagine there’s no heaven
It’s easy if you try
No hell below us
Above us only skyImagine all the people
Living for today…
Nun, das hatte ich vor vierzig Jahren zwar noch in der Hitparade gehört, aber nicht verstanden. Ein Buddha-Zitat wie
Nicht, wie der Nächste geirrt,
oder was er versäumt hat, betrachte.Schaue auf dich und sieh,
was du selbst getan und versäumt hast
wäre wohl auch an mir vorbeigegangen. “Imagine” war noch die reinste Träumerei – viel mehr konnten John Lennon und Yoko Ono nicht vermitteln.
Zurück zum Theme:
Das wird wohl etliche Blog-Betreiber für die nächste Zeit begleiten. Einige Artikel, die mit Yoko präsentiert werden:
- Beim Blog-Trainer war zu lesen: “Was Ihre Website wirklich braucht: Ein Responsive Design”.”Fakt ist: Wenn Ihre Website nicht mobiltauglich ist, wird sie bei weiterer Smartphoneverbreitung sinkende Besucherzahlen haben.”
Durch diesen Artikel war ich – zufällig – auf das Theme gestoßen. Die Artikelserie “Besser bloggen” von Karl-Heinz-Wenzlaff sei hier auch erwähnt.
Natürlich sind auch Rezepte zu finden: Unter Anderem solche, die ähnlich minimalistisch sind, wie das Yoko-Theme:
- Um “Pikantes und Spannendes, Köstliches und Lukullisches rund ums Kochen und Essen” geht es bei Lukullus.ch, Sehr interessant:Papardelle Don MarcoWas wir wissen sollten:Pappardelle, italienische Nudeln mit einer Breite von mindestens einem Zentimeter, werden meist als „Nudelnest“, in der Toskana meist mit Ragùs, wie zum Beispiel dem Ragù Cinghiale (mit Wildschweinhack) serviert.
- Ein “Leinsamen-Leckerli-Rezept” (für Pferde) findet sich bei “Two-toned.at”. Auch so ein Zufall: Etwas mit Leinsamen (für den Menschen) hab’ ich noch in Vorbereitung.
In der Rubrik “Gesellschaft” habe ich bei blogmix.de einen Artikel gefunden, der sich mit einer besonderen Spezies Mensch befasst:
Wenn man so sieht, was alles aus dem Theme gemacht wird, und wenn ich bedenke, was ich selbst noch damit vorhabe, ist es an der Zeit, Ellen und Manuel, die das Theme gestatltet haben und noch bei etlichen ähnlichen entwickeln, zu danken.
Creative Common und freiwillige Zusammenarbeit ist vielleicht doch noch ein Modell mit Zukunft, und man sollte schaun, was sich für die, die da so engagiert fürs Allgemeinwohl entwickeln, tun lässt.
Um noch einmal zu den Leckerlis zu kommen: Hier sind sie zu sehen;
- und das Rezept folgt natürlich noch.
Update:
30. Januar 2012 um 14:17 Uhr
Es kommt darauf an, wie die Seite sich auf dem “mobilen Endgerät” liest; wenn das besser geht als mit einem anderen Layout, wäre das ein Vorteil. Es geht bei diesen Optimierungen ja meist nur um ein Quäntchen Verbesserung,
Vor Jahren wäre ein Header mit über 1000 Pixeln Breite auch noch undenkbar gewesen, jetzt haben viele Monitore Breitwandformat, aber auch bei 3:2 geht es noch.
Die Idee zum Header-Bild gefällt mir!
29. Januar 2012 um 17:28 Uhr
Also was Webdesign angeht, hat responsive Design nichts mit mobilem Design zu tun. Ich fürchte, wer daran glaubt verschlimmbessert die Sache nur.
Aber mal ein Vorschlag: Ich könnte mir gut vorstellen, dass eine Schultafel mit der -X/PD Formel im Header sich gut machen würde. So in der Art wie hier: http://deutsch.istockphoto.com/stock-photo-8320391-teaching-doctor.php?st=9c6c9a4
Ist nicht ganz perfekt, zeigt aber in die richtige Richtung.