Nehmen wir mal an, das Internet entwickelt sich zu einem Netz, in dem es dreidimensional, in “künstlicher Realität” und eigentlich nur noch vom Smartphone aus betrachtet zugeht, mit kurzen Mitteilungen, räumlichen Ansichten, die “einfach” bei Facebook oder anderen Plattformen abgerufen werden, so dass “Browser” so aktuell wie “Dampflok” wird, und Blogs nur noch eine Frage der Nostalgie sind: Dann können wir Blogger schon heute ans Abdanken denken und den Rückzug antreten – aber wohin?
Spontan, “aus dem Bauch heraus”, der Laune folgen, ungeplant veröffentlichen, was man will, bleibt natürlich weiterhin möglich, aber wenn es niemand zur Kenntnis nimmt, man bestenfalls ein “ganz nett” als Feedback erhält:
Da tauchen Gedanken an die Schere zwischen Aufwand und Wirkung, die sich immer weiter öffnet, auf, da verdichtet sich der Eindruck, dass es so nicht weitergeht, dann doch.
Trotzdem will ich noch ein paar Dinge zu Ende bringen:
Das kurz gefasste Handbuch zum Abnehmen
- Hier fehlen noch ein paar Artikel, dann werden sie in einem Ebook zusammengefasst.
Mit den
Sieben Abnehm-Regeln
verhält es sich ähnlich.
Praktisch muss auch die Sache mit der
Gewichts-Kompetenz im Netzwerk
werden, also ein “Hinaus ins richtige Leben” erleben.
Oder auch, neudeutsch, eine Transformation von Virtual Reality zum Real Life – wenn denn das besser verstanden wird
Verständlich müssten wir vor allem Eines machen: Dass es bei der Adipositas, und auch schon beim einfachen Übergewicht, um ein komplexes Problem geht, das zur Lösung neue Gedanken und die Betroffenen als Experten braucht.
Selbst gemachter Essig – wie das womit geht, und was Du davon hast
In diesem Artikel ist übrigens ein Link zum “Senf-Selbst-Machen” enthalten; Essig und Senf habe ich kürzlich als privates Hobby (und nicht mehr) wiederentdeckt, und weil so ein Hobby mehr Freude macht, wenn man es teilt, möchte ich, dass sich noch einige Freunde der Scharfen Paste und der sauren Würze finden, die die hausgemachten Spezialitäten, Delikatessen abonnieren.
Dass Fragen, die mit Nachhaltigkeit, Gemeinschaftsverpflegung und Umweltwissen zu tun haben, wichtig sind, dürfte richtig sein. Es kommt aber darauf an, hier aus einem möglichen Impuls einen wirksamen zu machen.
Ich denke, ins Auge fassen kann man Manches – ob und wie es sich planen lässt – da habe ich Zweifel. Ähnliche Zweifel klingen auch im Titel der Blogparade
„Zu Tode geplant? – Planung ja oder nein?“,
die Eva Laspas gerade durchführt, an. “Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein guter Mensch – dann mach noch einen zweiten Plan…” – ach Bertold, da hattest Du mir einen Floh ins Ohr gesetzt!
Um jetzt doch noch zu einem Ende zu kommen: Die schönste Blog-Planung kann fehlen, und bei manchen Themen - ich denke hier an “Narzissmus” - ist das Blog einfach das falsche Format. Das Blog kann parallel zu Neuen Inhalten, begleitend, illustrierend, vertiefend oder verknüpfend fungieren, denke ich und vielleicht zu einem “Wir” beitragen, das wir gerade heute nötig haben…
15. Dezember 2016 um 17:22 Uhr
Lieber Klaus-Peter,
ja wie wahr, der beste Beitrag ist der ungeplante – und gerade der Blog war doch ursprünglich so gedacht … Mal mehr schreiben, mal weniger. Grad wie es mit dem Essen auch is(s)t.
lg aus Wien
Eva
15. Dezember 2016 um 21:40 Uhr
Liebe Eva,
Du hast so eine Gabe, mit leichter Hand nette Kommentare zu schreiben, deshalb danke ich Dir auch für Diesen.
Und auch dafür, dass Du die Blog-Parade Dir (“uns”) hast einfalen lassen, das atmet noch den Geist der “unbegrenzten” Meinungsäußerung, des Austauschs, den das Internet mal als Möglichkeit versprochen hatte.
LG
Klaus-Peter