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Selbst gemachter Essig – wie das womit geht, und was Du davon hast

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Was Essig mit Kultur zu tun hat – Freunde fermentierter Lebensmittel kennen die Antwort: Da sind Essig-Kulturen zu Gange, das Ausgangsprodukt Wein ist eine vergärte Kulturpflanze, in manchen Kulturen verbotenes, in anderen heiliges Getränk, eine Verwandlung (“Metamorphose”) baut auf der anderen auf, aus welcher Perspektive man es auch immer betrachtet: Die Kultur basiert auf der Kunst und Kultus, und umgekehrt.
In diesem Zusammenhang hatte ich hier eine von Picasso gefertigte Illustration zu OVIDs “Metamorphosen” als Artikelbild gewählt – was ich dann wieder geändert habe, aber es bleibt dabei, dass die Verwandlung von Wein zu Essig eine “Metamorphose”, eine grundlegende Veränderung ist – und auch bei Menschen gibt es Reifungsprozesse, deren wir uns viel zu wenig bewusst sind.

Ich hoffe, Ihr habt Spaß und Vergnügen mit der Artikelserie “Essig selbst machen” – und natürlich auch, dass Ihr wertvolle Anregungen zum Nach- und Mitmachen findet!

Essig selbst machen – Inhaltsverzeichnis

 

Essig der gehobenen Mittelklasse – zum kleinen Preis, weil selbst gebraut

Hausgemachter Delikatess-Essig ist keine Zauberei, sondern mit Geduld und der richtigen Anleitung kann das jeder:
Preiswert und lecker, genau das Richtige in Krisenzeiten, bei wachsenden Qualitätsansprüchen, Nachhaltigkeitsgedanken und Lust auf Slow Food.

 

 

Essigsäure – ein unterschätzter Bestandteil der Lebensmittel

Der selbstgemachte Essig macht langsame Fortschritte. Wein, der in Essig verwandelt wird, aus Restbeständen, und Qualitätsfragen, die Essigmutter betreffend.

 

Einführung ins Essig-Brauen für Alle (Essig-3)

Was so alles mit Essig geht und besser wird, wenn Du guten Essig hast. Bessere Zutaten – besserer Genuss!
Eine Grundregel der Genusslehre und Rezept für “Gari”, japanische Spezialität mit Ingwer und Essig.

 

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Selbst gemachter, hausgemachter Essig – der qualitative Vorsprung

Weitere Informationen, wie man Essig selbst macht und was dabei passiert, und ein wichtiger Beitrag zu “Schlank mit Essig – schlank mit dem Kompetenznetzwerk GegenGewicht”
Vertriebsstrukturen für Hobby-Essigbrauer.

 

Bieressig, Marke “Selbst-Gemacht”

Nur wenige wissem, dass es Bieressig überhaupt gibt, also wissen die Meisten auch gar nicht, was ihnen entgeht, denn Bieressig kann ausgesprochen delikat sein – verdünnt zum Trinken, an manchen Kartoffelsalaten, als Teil einer Marinade, sogar in “der Diät”. Lass Dich überraschen!

 

Ist das Hessisch? Und mit Essig? Das ess’ ich!

Essigsaure Gurken und Kartoffelsalat mit Bieressig-Marinade als die ersten zwei Beispiel für “Essen mit Essig” oder auch “”Hessischer Essig – ess’ ich!”

 

 

Senf-Rezepte – Warum und Wie: Senf selbst machen

“Seinen Senf dazu geben” – das ist so eine Redewendung. “Seinen Senf selbst zu machen” ist eine Option, die kreative Delikatessen verspricht: Leckeren Senf selbst zu machen, ist keine Kunst – und die wichtigsten Tricks, die doch dazugehören, verrate ich hier!

 

 

 

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“Portionsdiät-Essige” – Jeder ein Unikat

Nicht dass ich einen Essig-Handel hätte, aber schnell hat man mehr Essig hergestellt, als man selbst verbrauchen kann, und die Überschüsse müssen unter die Leute gebracht werden – als Geschenk zum Beispiel, oder gegen eine Kostenbeteiligung, als Anerkennung.

 

 

 

Weitere Artikel in Vorbereitung:

“Essig – ess’ ich” – Rezepte mit Essig als Zutat

Zubehör und “Handwerkszeug” beim Essig-Brauen

Keramische (und andere) Gärgefäße

Einige Tücken und entsprechende Tricks bei der Essig-Herstellung

Bio-Wein vom Fass – genauer gesagt vom Winzer

Weitere Essig-Spezialitäten

  • (“100 ml Safran-Essig kosten 19 Euro” – lt. Sendung “Essgeschichten” vom SWR)
  • “Heilessig für den Magen” – Minze und Melisse frisch gepflückt und  zerkleinert, Fenchel und Kümmel gemörsert und alles mit Süßholztee und getrocknete Kamillenblüten und Hopfenzapfen, sowie ein paar Schafgarbenblüten in ein leeres Marmeladenglas gefüllt und mit Apfelessig aufgegossen.

 

Zeitweise war ich zu dieser Artikelserie übrigens durch eine Aktion des Landwirtschaftsministeriums motiviert – man wollte dort im Rahmen der Aktion gegen Lebensmittelverschwendung einige Initativen – im Rahmen eines Wettbewerbs – auszeichnen…

Aber bald war mir klar, dass die Aktion ja “Zu gut für die Tonne” heißt und nicht “zu schade für den Ausguss” – “Essensretter”, und nicht “Weinretter” sind gesucht, und das öffentliche Bewusstsein für den sauren Geschmack von Essig ist unterentwickelt.

Das kann sich ja ändern – gerne auch in einer “Nische”; den Anspruch, den Massengeschmack zu ändern, habe ich ohnehin nicht, das wäre vermessen. Ich wäre schon froh, hier ein paar engagierte, interessierte Mitstreiter zu finden; das Interesse ist ja vorhanden.

 

 

 

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