Ein Bilderbuch-Tag ist vielleicht etwas Anderes – aber ein paar schöne Bilder gab es heute auch bei Nebel -
auf dem Weg in die Altstadt hatte ich mich gewundert, wie viel Gewicht ein Spinnenfaden tragen kann, bis er doch zerreißt:
- und Rauhreif fand sich noch öfters, als Motiv auf dem Weg in die Altstadt
(wobei ich obiges Bild nicht web-freundlich verkleinert habe, so dass es vergrößerbar ist)
Ich hatte ja ein paar adventliche Motive gesucht – eine Kerze passt da doch:
- und der “Budenzauber” mit Alkoholika bleibt auch nicht aus.
Manchmal gibt es in Idstein fliegende Elefanten – wers nicht glaubt, schaue mal hier:
Ich will ja nicht jammern – aber dass Kraussellfotografie schwierig ist, darf ich mal sagen
Aufgewärmt hatte ich mich dann aber nicht mit Alkoholika, sondern in einem Bäckerei-Café, das heute mal so richtig ausgelastet war, bei einem fair gehandelten Kaffee, der 10 Cent mehr kostete als in solchen Geschäften üblich.
Von Drinnen nach draußen blicken – das ergibt sich so, wenn man nicht draußen sitzt, und “Feuer” ist immer noch ein Faszinosum für unsere Gattung.
Aber auch der eigentliche Anlass wurde auf diesem Markt nicht vergessen – bei Kälte und Nebel gedenken wir eines Ereignisses, das gut 2000 Jahre her ist – Freiwillige stellen in einer “lebenden Krippe” die Bethlehem-Szenen nach – Gelegenheit, mit Maria und Josef zu plaudern und auch mit Engeln zu reden – ganz zu schweigen von den Tieren in dem Stall.
Das zweite Karussell:
Offen gestanden, habe ich mit der Technik Probleme – beim Klangschalen-Stand ist mir kein scharfes Bild gelungen, aber ich fand ihn interessanter als handgestrickte Mützen:
Von dort aus brachte mich ein kleiner Umweg wieder vor die Altstadt
- wo ein paar interessante Reflexionen und die Frage, ob Typographie alles darf, auftauchen:
Leerstehende Geschäfte lassen doch auf eine Wirtschaftskrise schließen, oder auf Formen eines sozialen Wandels, der samt kommenden Folgen unter den Teppich gekehrt wird.
An Stollen herrscht kein Mangel – oder ein Überfluss – dumm nur, dass der (oder generell: hochpreisige Lebensmittel) für ein Drittel der Gesellschaft nicht leistbar ist (sind), und für Einige sind die Kalorienbomben leider “anerkannte Dickmacher”…
aber es gibt ja noch das traditionelle Fast-Food nebst “Beilagen”
- und für den anspruchsvollen Gaumen findet sich ein Stand mit edlen Essigen,
Beim Balsamico-Essig zu erklären, was da in den klitzekleinen Holzfässchen während der Reifung passiert, fällt nicht ganz leicht, nehmen wir das abschließend als Ergebnis des Weihnachtsmarkt-Besuchs mit – danach bin ich noch mal zufällig auf den Auslöser gekommen – das soll es für heute gewesen sein:
Tja, und dann, wieder zu Hause, was finde ich in der Manteltasche? Ein Souvenir, eine Erinnerung an eine nette Geste:
Der Montessori-Schule sage ich deshalb nochmals: “Danke!”