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Die marokkanische Salzzitrone, Sauerkraut mit Blutwurst und tiefrote Moehren

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Was die marokkanische Salzzitrone betrifft – machen wirs kurz – die kann ich nicht absolut weiterempfehlen, aber so sieht sie aus:

Salzzitrone eingekocht

Allerdings braucht es eine Zeit, bis die Gewürz-Geschmäcker sich verteilen und die Salzzitrone "reift".

Die eingeschnittene Zitrone, mit einem El. Salz versehen, in Zitronensaft mit Gewürzen eingekocht – das könnte zu einem säuerlichen Kamelfleisch-Gulasch passen, vielleicht mit Hirse-Couscous und wird vielleicht mal in einer Fernseh-Kochschlacht vorgeführt…

Anders gesagt: So hat jeder seine Hobbies und kann die der Anderen nicht immer verstehen.

Klar ist, dass man nicht alles nachmachen muss, was Andere machen – bei den Zitronen hatten Andere mit ihrem überschwänglichen Lobeshymnen neugierig gemacht, aber ich war dann vom Ergebnis enttäuscht…

Bei den dunkelroten Möhren wusste ich, dass sie nicht enttäuschen würden:

Die Karotten hatte ich zu einem ganz normalen Kartoffel-Möhrenstampf verarbeitet, mit Muskat abgeschmeckt, und mit frischem Sauerkrautvon der Fleischertheke kombiniert;  wenn das schon angeboten wird, sollte man das Angebot auch nutzen, denn noch gekocht schmeckt es frischer als Dosen-oder Tütenware, kann auch mit dem selbst gemachten Kraut mithalten – insofern: Wer Sauerkraut selbst macht, habe einen guten Krauthobel…

Ich hatte einen geschälten, kleinen Boskopp ins Kraut gerieben, den Stampf vom Vortag in einer kleinen Schale aufs Kraut gestellt und die Wurst aufs Kraut gelegt – so konnte im zugedeckelten Topf ein “Eintopf” zubereitet werden, was die Menge an zu spülendem Geschirr reduziert.

Das Gericht aus der Rubrik “Omas schnelle Klassik-Rezepte” gilt als

“… prächtiges Winteressen mit wunderbaren Kombinationen von Aroma und Textur: säuerlich/süß und knackig/weich. Brot (wer mag: Senf), mehr braucht es als Begleitung nicht.”

Gebratene Blutwurst mit (Düsseldorfer) Senf gab es neulich auch bei “Volker kocht” – auf einer Schiefertafel fotografiert…

Und ich weise hier noch mal ausdrücklich darauf hin, dass Senf-Selbst-Machen gar nicht schwierig ist…

 

 

Liebe(r) LeserIn,

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