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Alle wollen Eistee, wenn die Sonne scheint – hier das “Gewusst, wie”

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- Alle, bis auf die, die keinen mögen. Trotzdem kann ein kleiner Eistee-Artikel nicht schaden, denn viele Wege führen zum Eistee.

Eistee per Kalt-Extraktion

Das “merkwürdige” Foto hat übrigens zwei Gründe: Zum Einen steht der Eistee auf einem Wochenend-Prospekt, der, wie so viele, auf das aktuelle Warenangebot hinweist, und so konnte ich heute erfahren, dass es mittlerweile auch Eiskaffee in der Tüte gibt – ich weiß nicht, wie ich das finden soll, weiß nicht, welche Qualität so etwas, oder “Fertig-Eistee”  hat, aber ich finde solche Artikel arg überflüssig und überteuert, selbst wenn sie weniger als einen Euro kosten.

 

Die Kaltextration – Eistee mal anders – kennt man auch beim ZDF:

Zutaten:

beliebige, lose Tee- oder Kräutermischung
Zubereitung

Die lose Tee- oder Kräutermischung in eine Flasche füllen (etwas höher dosiert als bei der Zubereitung mit warmem Wasser), stilles Wasser hinzugeben, die Flasche verschließen und das Getränk, je nach Mischung, zwölf bis 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Anschließend durch ein feines Sieb oder Tuch passieren und gegebenenfalls nach Belieben süßen.

Das hätte ich nicht besser formulieren können, und so habe ich es zitiert. Immerhin weist der Link auf die  geistige Anstrengung der Recherche hin, und dass ich mich nicht mit fremden Federn schmücke.

Kaltextraktion

Durch diese Kaltextraktion erhält man eine sehr feine Aromenstruktur. Außerdem lösen sich weniger Phenole aus den jeweiligen Zutaten als beim Erhitzen, dadurch enthält der Tee weniger Bitterstoffe.

 

Mit wunderschönen Fotos:

Eistee mit Erdbeeren bei Himbeerfoodart

 

Ansonsten finden sich auch die guten alten Bekannten: “Abnehmen mit Eistee” etwa, was wie folgt begründet wird:

Finger weg von industriell produzierten Eistees: Die gekaufte Variante enthält nämlich pro Liter im Schnitt 18 Würfel Zucker, die sich sofort an Bauch, Beinen und Po festsetzen. Hausgemachte Tees sind, wenn man sie nicht oder nur ganz leicht süßt, praktisch kalorienfrei.

Dem ist wohl wenig hinzuzufügen. Außer, dass man, wenn es unbedingt sein muss, auch mit Stevia süßen könnte, dabei aber einen merkwürdigen Nachgeschmack bekommt – unangenehm.

Industriell gefertigt enthält Eistee meist Unmengen an Zucker und ätzende Zitronensäure (E 330), welche die Zähne angreifen soll. Zudem schmeckt eine eigene Eistee-Kreation natürlich gleich noch viel besser als etwas Gekauftes. … gute Gründe also, das erfrischende Getränk einmal mit gesunden Zutaten selber zu machen. (http://www.nachhaltigleben.ch)

Exra-Tipp: Aromatisiertes Wasser!

Zusammenfassung: Mit selbst gemachtem Eistee hast Du alle “künstlerischen Freiheiten” und jedenfalls kein Retortenprodukt. Du kannst Dein Ergebnis nach dem Motto “Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen” verbessern – so geht es allen Foodies.

Mein Eistee (Gelber Tee, frische Minze, Zitronenschale, Erdbeer-Extrakt, Zucker, 1 Beutel Yogi-Tee) war nicht schlecht, aber geschmacklich überladen, dafür war das Foto falschfarben, daher der Sepia-Ton, so ist es imnmerhin noch erträglich und man könnte meinen, das sollte so sein.

Der Erdbeer-Extrakt ist vielleicht noch erklärungsbedürftig:  Damit ist der Saft, der sich bei klein geschnittenen, gezuckerten Erdbeeren absetzt, gemeint. Hier in Verbindung mit Erdbeerstückchen und Buttermilch: Auch das ist ein Super-Getränk, das eigentlich nur “saisonal” zu machen ist.

Vom  Bundesamt für Risikobewertung (BFR) gibt es übrigens aus dem Jahr 2005 die Warnung:

Kräuter- und Früchtetees unbedingt mit kochendem Wasser aufgießen: “Nur bei ausreichender Temperatur und Dauer ist gewährleistet, dass die in seltenen Fällen vorhandenen Keime in den Kräutermischungen mit Sicherheit abgetötet werden.”

Die Risiko- und Gefahrenabschätzung ist halt, wie sie ist. Vor Bisphenol wird nicht gewarnt, vor den Gefahren eines Lottogewinns, der das Leben aus den Fugen bringen könnte, auch nicht.

Zu warnen wäre auch in manchen Regionen vor unsauberem Trinkwasser und kontaminierten Eiswürfeln – ohne dass ich hier den Appetit verderben möchte.

 

Leseempfehlung:

Der definitiv beste Kaffee ist frisch geröstet, fair gehandelt und biologisch angebaut. Zum Artikel

 

 

Wer Eistee trinkt, mag vielleicht auch Eiskaffee?

Zum Artikel: “Eiskaffee”

 

 

 

Eistee-Foto in Farbe

Im Kühlschrank hält der Eistee sich auch mal einen Tag länger; herb-frisch schmeckt er dann, und Erdbeere und Zucker sind absolut überflüssig.

Wer sich jetzt auf Eistee-selbst-machen einlässt (So neu ist das Thema für die Meisten ja wohl gar nicht): Ich wünsche dabei viel Spaß und erfrischende Ergebnisse!

Und für die ganz mutigen: Ihr könnt gerne Eure Lieblings-Eistee-Rezepte hier mitteilen, oder, wenn Ihr Blogger seid, auf diesen Artikel Bezug nehmen!

 

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