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Kichererbsen-Teigtaschen mit frischem Spinat

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Die Reihe “Neue vegetarische Rezepte für Anfänger” wird also fortgesetzt – heute mit einem Rezept, dessen Zubereitung eher arbeitsintensiv ist – dafür ist das Resultat auch “einzigartig” zu nennen. Das Rezept setzt voraus, dass Du über (einen Rest) vom Kichererbsen-Gemüse-Eintopf verfügst – es geht also um “slow cooking” oder auch “Kochen in Etappen”. 

“Weniger Fleisch essen” könnte gesamtgesellschaftlich ein kleinster gemeinsamer Nenner sein, um perspektivisch und faktisch von der “industriellen Fleischerzeugung”, die alleine schon durch das Heranzüchten mehrfach resistenter Bakterien gesundheitsschädlich ist, wegzukommen. Vielleicht werft Ihr mal einen Blick auf  http://www.reducetarian.com/ oder deren Twitter-Account.

 

Nudeln, selbst gemacht

Ehrlich gesagt: Den Artikel wollte ich schon seit Jahren schreiben, und bin nicht dazu gekommen, Neulich habe ich eine Seite gesehen, wo alles korrekt und eingehend beschrieben wird, aber nicht gebookmarkt. Schande über mich! Als Entschädigug etwas Lustiges:

… nehmen Sie 250 g Weizenmehl und vermischen es mit 250 g Hartweizenmehl. Alternativ können Sie auch das Hartweizenmehl mit der gleichen Menge Weizenmehl vermischen.

Das habe ich “irgendwo” gefunden – Nudel-Machen ist doch eine Wissenschaft für sich. Oder man hat ein gutes Kochbuch, das alles erklärt … .

 

Die vegetarische Teigtaschenfüllung

Hier kam alles zusammen, was Geschmack gibt:

  • Die fertigen Kichererbsen aus dem Kichererbsen-Eintopf, zerquetscht
  • Zwiebel, rote Paprika, Knoblauch – alles gewürfelt und mit Curcuma und Pfeffer angebraten
  • Eingelegter grüner Pfeffer aus dem Glas
  • Gewürzessig
  • ein Ei
  • geriebene Champignons und Shitake-Pilze
  • etwas Mehl
  • ein paar Semmelbrösel
  • Muskatnuss
  • Bio-Gemüsebrühe, gekörnt

Den Nudelteig hatte ich übrigens fast ohne Ei, aber mit einem hohen Dinkel-Anteil hergestellt; “ganz ohne Ei” – das hatte ich bisher nicht wirklich für möglich gehalten, aber es scheint auf die Knet-Technik, und die Ruhezeit und -Temperatur anzukommen…

Wenn hier nur eine Teigtasche auf dem Teller liegt, ist das darin begründet, dass ich den Teller nicht überfüllen wollte -

natürlich gab es noch mehr, und sie schmecken sogar kalt sehr gut und wären auch zum Anbratgen geeignet-

und irgendwann sättigen sie auch, haben aber bis dahin einen gewissen Suchtfaktor.

Der Spinat war frisch zubereitet, keine wässrige Tiefkühl-Zubereitung und mit dem Blubb Sahne verfeinert, auch zwei Tl. Speiseöl waren darin verrührt – insgesamt ist das Rezept ja äußerst fettarm, so dass das sein darf. Auch die paar Tropfen Olivenöl auf der Teigtasche folgen dem Motto “Fett ist ein Geschmacksträger” und in Maßen sicherlich nicht krank-machend.

 

Hey, LeserIn!

Die Wahrscheinlichkeit, dass Du das hier nicht nachkochen wirst, ist hoch – aber wie würdest Du reagieren, wenn Du im Gasthaus sitzt und diese Teigtaschen auf der Karte stehen?

 

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