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Chakalaka!

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Chakalaka – das muss wohl auch eine Bedeutung haben, ist aber in unserem Zusammenhang die Bezeichung für einen “Krautsalat” aus Südafrika (wenn man es denn googelt); gefunden habe ich es als sehr kalorienarmes Fertiggericht “im Rahmen einer diätetischen Ernährung”, sozusagen, und hoffe mal, dass der Link auch funktioniert.

Das Krautsalat-Rezept würde so funktionieren:

Chakalaka-Krautsalat

400 gr. Chinakohl
grüne, gelbe und rote Paprika – gesamt ca. 500 gr.
1 Zwiebel

8 EL. Essig (Zitrone)
1 El Zucker (Roh-Rohrzucker)
Salz
3 El. Olivenöl
2 Tl. Paprikapulver
1 Tl. Chiliflocken
1 Tl. Kreuzkümmel

Wir sind ja so flexibel – und weil ich zwar einen Rest Chinakohl, aber kein Weißkraut im Kühlschrank hatte, ist es so gekommen, wie hier beschrieben.

1. Kreuzkümmel in einer Pfanne ohne Fett anrösten.Chinakohl in feine Streifen schneiden. Paprikaschoten putzen, vierteln, entkernen und in schmale Streifen schneiden. Zwiebel fein würfeln.

2. Zitronenessig mit 4 El Wasser, Zucker, 1 El Salz und Olivenöl verquirlen. Mit Chiliflocken, Paprikapulver und geröstetem Kreuzkümmel würzen. Petersilienblätter abzupfen und in feine Streifen schneiden.

3. Chinakohl mit Paprika, Zwiebeln, Petersilie, Kreuzkümmelsaat und dem Dressing mischen und 3-4 Stunden (oder über Nacht) zugedeckt durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer würzen.

Mengenmäßig wollten die geschnipselten nicht mehr in eine Schüssel passen – und so hatte ich das Ganze gleich zu Anfang gesalzen, wie man das bei milchsaurem Kraut eben so macht – das Gemüse kann in Ruhe Brühe ziehen, und ist bei Einstampfen etwas weicher…

Krautsalat alleine macht nun mal nicht satt – und wie war das beim Diät-Fertignahrungsversand? Schonend Sous-vide-Gegartes zum Aufwärmen? In diesem Falle mit Bohnen?

Was mit Bohnen funktioniert, geht mit Kichererbsen allemal; letztere waren vom letzten Hummus-pürieren noch gekocht übrig und kamen zum Chakala-Gemüse in die Pfanne – das war’s schon…

 

Chakalaka milchsauer

Was eigentlich immer funktionieren sollte, wenn “Kraut” übrig ist: Es einfach milchsauer einzulegen. Hier war das geschnittene Gemüse, leicht gesalzen, einen Tag im Kühlschrank und ich habe es anschließend “eingestampft”, in einem zylindrischen ein-Liter-Gefäß mit passendem Gewicht zum Beschweren – dafür hatte ich eine Glasflasche mit einem nur wenig kleineren Durchmesser4 als das Gärgefäß genommen, die zusätzlich noch mit Salz (des Gewichts wegen) gefüllt ist.

Aussagen, wie “Gemüse fermentuieren ist oft nicht lohnend, weil man Mengen von um die fünf Kilo ansetzen muss” führen also in die Irre – natürlich kann man auch kleinere Mengen sinnvoll fermentieren – der Gesundheit zu Liebe.

 

 

Der "Ernährungs-Revolution", die uns industriell modifizierte, aromatisierte, modifizierte Lebensmittel beschert hat, sollten wir ein "Kontra" entgegensetzen - deshalb ist in dieser Frage eine Konterrevolutuon angesagt...

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