So kurz vor dem Jahreswechsel noch schnell ein kurzer Blick auf “unsere Diätmythen”, um vom Mythos zu lernen: Für unsere Realität.
“Die Abnehm-Anleitung für alle gibt es nicht” – das ist eine Überschrift bei der ZEIT; im gleichen Artikel
empfiehlt … Volker Schusdziarra allen Menschen, die abnehmen wollen, zunächst in einem Ernährungstagebuch über ein paar Wochen aufzuzeichnen, was sie wirklich essen und trinken. Welches sind die gewichtigsten Kalorienquellen? Worauf möchte ich nur ungern verzichten? Wo ist der Kompromiss am leichtesten zu schließen? An diesen Stellen, wo es leichter fällt, sollte man ansetzen.
Ein ordentlich geführtes Ernährungsprotokoll würde sich aber manchmal wie ein Sündenregister lesen – wer das für sich befüchtet, fängt “lieber” erst gar nicht damit an.
Diätmythen
Diätpillen und Wundertropfen, Wunderdiäten und Wundersalze werden immer noch gerne genommen, und auch auf “Schlank im Schlaf” fallen viele noch gerne herein, glauben an Märchen und Mythen, als ob Wünsche schon in Erfüllung gehen, wenn man nur dran glaubt, und das Traumgewicht kennen wir vom Wachbewusstsein her eher weniger.
Manches “Vorbild” hat ja tatsächlich in kurzer Zeit viel abgenommen: Das sind die Ausnahmen, die die Regel bestätigen, oder doch nur erfundene Personen:
Die mythischen Helden sind erfundene Personen, die Erfindungen sind Produkte des menschlichen Geistes, verschleierte Äußerungen von Wünschen, Ängsten, Ausdruck von Konflikten und unumgänglicher Erfahrungen. Einen wahren Kern haben alle echte Mythen, gleichzeitig aber verschleiern sie die Wahrheit, wie auch der Traum, der seinen latenten Inhalt nicht in Reinform erzählt.
Abschied vom Traumgewicht
Das Traumgewicht wird von manchen gar nicht so harmlosen Gewohnheiten verhindert, und das Traumgewicht macht nicht automatisch glücklich.
Insofern einen guten Rutsch – und hört auf zu träumen!
Neue Vorsätze?
Klar: Natürlich gibt es jetzt gute Vorsätze. Dazu habe ich bereits gesagt: Aufhören zu träumen. Der Tagtraum liegt zwischen Wachbewusstsein und Traumbewusstsein. Das “Fressen” findet nicht im Wachbewusstsein statt. Wer das Rauchen einstellen will, sollte im Wachbewusstsein verbleiben, wissen, was er tut. Oder träumen, ohne blauen Wölkchen hinterherzuschauen. Und ohne den kurzen Nikotinflash auskommen. Vielleicht – oder: bestimmt auch besser atmen.
Immer wieder darüber nachdenken, was Diät eigentlich bedeutet,