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Rotkrautsuppe – nicht nur die Alternative zu “Diätshakes”

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Zur Realität in deutschen Landen gehört, dass ungezählte MitbürgerInnen aus purer Verzweiflung sich dem einen oder anderen “Fertig-Shake” zuwenden, also in der Apotheke oder im Supermarkt Pulver kaufen, die noch angerührt oder aufgeschüttelt werden müssen, um “normale” Mahlzeiten zu ersetzen.

Sediert vom Nicht-Wissen?

Ob das sinnvoll ist oder nicht, zur häufig geforderten “Ernährungsumstellung” führt oder nicht, sei dahingestellt – unter dem Aspekt “Essen mit Genuss” fallen diese “Lösungen” allesamt glatt durch.
An diesem Befund ist nicht zu rütteln, unser (relatives?) Unwissen über Methoden, zuverlässig in einem normalen, unveränderten Umfeld Gewicht und Ballast loszuwerden wird von keiner universitären Ausbildung getrübt, wenn auch die als Alma Mater bezeichneten Universitäten die Studierenden mit Bildung und Wissen nähren (sollten).
Wüssten wir mehr und würden das Wissen anwenden, spräche die Statistik eine andere Sprache – aber offenbar kann das Nicht-Wissen beruhigen, sedieren. Wir haben uns mit dem Grundübel abgefunden, ab und zu taucht mal eine “Insellösung” auf.

Oder haben wir, was dieses Wissen um die gesunde Ernährung, um die gesunde Lebensweise betrifft, alles schon einmal gewusst und bloß wieder vergessen? Was, wenn unsere Ahnen in vorindustriellen, historischen Zeiten eigentlich über eine recht ordentliche Einstellung zum Leben verfügt hatten?

 

Rotkraut bleibt Rotkraut – auch in der Suppe!

Neulich hatte ich in einer Food-Community ein Rezept für eine Rotkrautsuppe gelesen – was mich dann aber sehr zweifeln ließ: Der Zweifel gehörte zur Fraktion “Macht der Gewohnheit“, sprich: Ich konnte mir keine Rotkrautsuppe vorstellen.

In der Realität aber war sie machbar, zumal ein Gläschen saures Rotkraut, also Rotkraut nach Art des ordinären Sauerkrauts, im Kühlschrank auf Verwendung wartete.

Um es kurz zu machen:

Optisch nicht sonderlich ansprechend (richtige – besser gesagt: andere Food-Blogger dekorieren eine perfekt gefärbte Rotkrautsuppe mindestens mit einem Blatt Petersilie oder einem Blumensträußchen und arbeiten mit tollen Hinter- und Untergründen, imponieren mit teurem Geschirr), aber geschmacklich war die Rotkrautsuppe mehr als gut, und von der Wirkung her: Sättigend. Was ja manchmal die Hauptsache ist, aber selten vereinbar.

Die genaue Rezeptur bleibt geheim, gebe ich aber Mitgliedern des “Netzwerks” gerne bekannt. Es war – soviel möchte ich aber doch schon verraten – recht viel Apfel dabei und ein ordentliches Quäntchen der geheimnisvollen. gesunden  “Zaubersauce” mit der starken Würzkraft ;-)

“Woran erkennt man eine gute Diät?” war bei einer rechtschaffenden Seite mit Anleitungen zum Unglücklichsein kürzlich so beantwortet worden:

“Seriöse Quellen geben keine Garantie auf Gewichtsabnehmen”.

Klar – aber die Pulver-Verkäufer und Schüssler-Salzer dürfen alternative Wahrheiten verbreiten, bis die Balken brechen…  Häufig wird der “Strohhalm in der Brandung” deshalb mit den Beiwort “Kann unterstützen bei…” versehen. Dasss es keine Garantie gibt, vergessen die Kunden ganz schnell – sie haben ja Hoffnung geschöpft, das muss fürs Erste reichen.

Hier, bei der Portionsdiät, gebe ich ein einziges Mal die Garantie, damit abnehmen zu können,  zu einem Rezept dazu. Vielleicht ist die “Portionsdiät” jetzt unseriös?

Die Rotkrautsuppe jedenfalls ist – für den, der sich die Mühe damit macht – gegenüber den “Diät-Shakes” die bessere Alternative. Wobei im Normalfall niemand eine Alternative zu den “Shakes” braucht, weil sie ohnehin nicht zur Diskussion stehen. Der  entscheidende Vorteil der Kohlsuppe: Die Ballaststoffe.

Was ich eigentlich sagen wollte: Mir ist schleierhaft, wie man von dieser Rotkraut-Suppe zunehmen sollte ;-)

 

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