“Du musst essen, um abzunehmen” – so manche “Schwester” hat so etwas schon gepredigt, ohne auf Widerspruch zu stoßen, wenn es auch so logisch ist wie “Auto fahren, um Benzin zu sparen”.

Die Abnehm-Garantie – und dann am Besten noch kostenlos: Da solltest Du noch mal im kleingedruckten (siehe untern) nachlesen. Aber kommen wir zu den Fakten, zum konkreten Rezept:

Rezept: Gelbe Linsen, gelber Reis, mit Judasohr und Shitake, Möhre und gekochter Beinscheibe

Zutaten:

• 1/2 Tasse Bio-Fair-Trade Vollkorn-Reis der allerbesten Qualität
• 1/2 Tasse gelbe Linsen, “Bio”
• 2 – 2 1/2 Tassen selbst gemachte Gemüse-Fleischbrühe
• 1 Händchen voll “Black Fungus”
• dgl. getrocknete Shitake
• 1/4 gegarte Beinscheibe (~125 Gramm) (Rind) vom Vortag
• 1 schöne Möhre
• 1 Dose gestückte Tomate
• 2 TL Olivenöl
• Curcuma
• Salz
• Pfeffer

Ca. 4 Stunden vor dem eigentlichen Kochen: Die schwarzen Pilze und Shitake wässern – in Gefäß mit Wasser geben und so beschweren, dass sie nicht obenauf schwimmen können.

Den Reis in der doppelten Menge Gemüse/Fleischbrühe (es handelt sich um eine Gemüsebrühe, in der du die Beinscheibe gegart hast, und in diese hast du einen 3/4 Tl Kurcuma eingerührt)) bis “ziemlich bissfest” garen (etwa 20 Min.).

Pilze waschen, Wasser abschütteln, in mundgerechte Größe bringen, mit den Linsen und der restlichen Brühe sowie der geschälten, gewürfelten Möhre hinzugeben. Salzen und pfeffern.

Ca. 100 Gr. der kalten Beinscheibe würfeln,  gestückte Tomate in Sieb abtropfen lassen (Saft wird noch anderweitig gebraucht) – alles noch ca 12 Min. mit den übrigen Zutaten köcheln (Glasdeckel!)  lassen. Bei Bedarf währenddessen noch Brühe hinzufügen.

Servieren, &

“! Guten Appetit !”

P.S.:

1. Vielleicht lässt eine größere Abbildung Dir das Wasser im Munde zusammenlaufen – das würde mich freuen.
2. Was es mit dem oben genannten “Judasohr” auf sich hat – lang’ ist es her, habe ich schon mal beschrieben.
3.  Die Abnehmgarantie setzt natürlich den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Diät, besonders der dazugehörigen Rezepte, voraus – darauf bekommst Du sogar eine lebenslange Garantie, wenn Du den Vertrag mit der Garantieverlängerung (über die “gesetzliche Gewährleistung” hinaus) abschließt

Das gleiche Rezept, nur mit “normalem” Langkornreis statt Vollkornreis und Kochfleisch statt Beinscheibe, Chamignons zum Shitake und Linsen, die zu lange gekocht haben, darf sich nicht mit der Auszeichnung “Abnehm-Garantie” schmücken. Wir haben hier nun einmal strenge Regeln!

Nachtrag:

Reis/Linsen mit Abnehmgarantie als Leserinnenfoto

Diesmal wurde das Linsen-Reisgericht im Wok zubereitet und hat eine vierköpfige Familie satt gemacht – geschmeckt hat es auch, wie ich gehört habe

Die Shitake-Pilze waren diesmal frisch, beim Fleisch hat es sich um Tafelspitz, ebenfalls am Vortag zubereitet, gehandelt.

Es ist also vollkommen unproblematisch, so ein Rezept hier oder da leicht zu verändern – entscheidend ist die Grundidee.

So kann man, wenn sie sich im Hause befindet, auch den einen oder anderen Löffel “Zaubersauce” hinzugeben; wer Knochen mit Fleisch oder Fleischknochen verwendet, kann hier dem Wasser, das eine gute Brühe wird, etwas Gewürzessig beifügen, um mehr Kalzium herauszulösen, und beim Würzen diktiert ohnehin neben dem Angebor der persönliche Geschmack.

Auf dem Teller ergibt das “Vielfalt statt Einfalt”, und wenn es denn schmeckt, können wir auf die als “politischer Spruch” etwas unschöne Parole gerne verzichten, und stattdessen die Vielfalt einfach (er-)leben.

Unter dem Aspekt “Lebensmittelfotographie für Alle” möchte ich noch erwähnen, dass gezeigte und das untenstehende Bild mit einem aktuellen Handy aufgenommen wurde, das eine für mein Gefühl enorme Auflösung aufweist, die links-obe stark und unten um 50% reduziert ist. Mit ganz wenig Nachbearbeitung bei Kontrast und Farbsättigung:

Es wird sich zeigen, welche weitere technischen Fortschritte wir noch erleben- und wie der Markt das alles reguliert.

Im Bereich Küche und Lebensmittelzubereitung bleiben sicherlich die jeweilige Phantasie und das handwerkliche Können, Übung, Erfahrung und Neugier der KöchInnen Voraussetzung für gute Ergebnisse, bei denen es sich auch lohnt, sie mal zu fotographieren

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