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Kaffee zu Hause rösten – bald so bequem wie Kaffee kochen: mit IKAWA

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Kaffee – das ist, abgesehen vom individuellen Genuss, ein internationales Geschäft, und dabei kommt es vor, dass in Südafrika Kaffee konsumiert wird, der in Deutschland geröstet wird; “WIR” sind Kaffeeexporteur, und “afrikanischer Kaffe ist nicht die Bohne wert”.

Nur etwa sieben Prozent des Ladenpreises erhalten die Kaffee-Anbauer, das Meiste wird bei Veredlung und Vertrieb erwirtschaftet. Die Kaffeetrinker erhoffen sich währenddessen unverfälschten Kaffeegenuss, wenn das Aroma nur gut in Alukapseln eingeschlossen ist, und zahlen dafür gesalzene Aufpreise, oder sie suchen das lokale Café auf – wer selbst gerösteten Kaffee ausschenkt, hat die besseren Marktchancen: Frisch geröstet sind einfach mehr Aromen vorhanden, weil noch nicht verflogen.

Ungerösteter Kaffee kommt so gut wie gar nicht in den Handel: Für das Rösten ist der Fachmann zuständig, es gilt als “Geheimwissenschaft” – jedenfalls bis jetzt.

Bald geht mit IKAWA ein Startup ins Rennen, dessen Produkt, ein kompakter 50-Gramm-Kaffeeröster, der für seine Arbeit  zwischen zwei und zehn Minuten braucht, die Kaffeelandschaft verändern könnte. Diese vom Guardian veröffentlichte Nachricht ist hierzulande noch nicht sonderlich verbreitet; dabei sind die Perspektiven, die sich mit so einem Gerät ergeben, nicht ohne:

Denkbar ist, dass somit grüner Kaffee direkt vom Ursprung an die Verbraucher hierzulande geliefert wird, und dass wir jederzeit in der Lage sein werden, frisch  gerösteten, exklusiven  Kaffee zu genießen.

Wobei es fürs Selbst-Rösten ja einige Alternativen gibt; selbst in einem Wok oder in einer Pfanne sollte es funktionieren. Grüner Kaffee ist auch zu haben. Hier ein Beispiel, wo ich fast “zugeschlagen” hätte.

Fairen Bio-Kaffee serviert der Forellenhof Bad Endbach, bezieht den in der Nachbarschaft, in Kehna, und diese Gemeinschaft wiederum bezieht ihren Rohkaffee in Hamburg bei “Café Libertad”.  Dort gibt es das preisgünstigste Roh-Kaffee-Angebot, das ich bisher finden konnte:

Comsa Ernte 2012-2013
Allroundtalent, als Single genauso gut eignet, wie als Beigabe in einem Blend. Aromen: Orangennote. Ausgewogene Säure. Mittlerer bis starker Körper. Gut als Espresso(blend) und auch als Filterröstung geeignet.

Womit bewiesen ist: Im Kaffee-Handel ist noch viel Luft.

 

Fragen beim Kaffeetrinken

http://portionsdiaet.de/diaet-reflexion/essen-und-trinken-halt-leib-und-seele-zusammen-heute-bekenntnis-zum-kaffee

 

Leseempfehlung:

Der definitiv beste Kaffee ist frisch geröstet, fair gehandelt und biologisch angebaut.

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