Über das Kochen, Grillen und Backen haben sich die Menschen schon vor der Steinzeit ausgetauscht, das findet heute auch im Internet statt. In den letzten Wochen habe ich immer mal mitgelesen, was bei “Köstlich und Konsorten” an Rezepten vorgestellt wird, aber auch an anderen Orten für spezielle Zutaten nach Rezepten gesucht.
Hochzeitstorten mit hellblauem Zuckerguss interessieren mich nicht so wirklich, aber Manches finde ich dann richtig spannend und (be-)merkenswert. Und manchmal habe ich dann die URL in einem Artikel-Entwurf notiert, das war schon einmal der Anfang für einen neuen Artikel.
Dabei kommt eine kleine, unbedingt subjektive Auswahl von Rezepten, die ich einmal nachkochen möchte, die mir bereits Anregungen gegeben haben, oder die Variationen von Gerichten darstellen, die ich einmal zubereitet habe, zusammen.
Die Blog-Rezepte:
Porridge-Törtchen aus 70 g Haferflocken, 100 g Quark, einer reifen Banane, 1 EL Ahornsirup, 20 g gehackten Walnüssen, einem Ei, 1 EL Zimt, 2 großen Äpfeln und etwas Zitronensaft gibt es bei Alexa; Aus dem Apfel werden Scheiben geschnitten, die wie eine Oblade fungieren…
Bei Yvonne deutet es sich schon im Namen des Blogs an, dass sie in der Küche öfters mal Experimente anstellt – wobei wir Leser wohl nur die mit gutem Ausgang zu sehen und lesen bekommen. Zum Beispiel die Kartoffel-Wirsing-Pfanne.
Wirsing, auch Wirsingkohl, Welschkohl, Welschkraut, schweizerisch Wirz und in Österreich einfach nur Kohl genannt, ist ein Kopfkohl und eine Kulturvarietät des Gemüsekohls. Er zeichnet sich durch kraus gewellte Blätter aus. Gut gwürzt und zubereitet, passt Wirsing auch zu Fischstäbchen.
Elena aus Esslingen am Neckar betreibt das Blog “Heute gibt es” (-Köstlichkeiten aus meiner Küche), das mir aufgefallen ist, als ich zufällig das Rezept für Mohnnudeln gefunden habe. Eigentlich wollte ich das Rezept schon längst nachgekocht haben, aber – wann habe ich schon mal Mohn im Hause?
Mohnnudeln sind übrigens keine Nudeln mit Mohn, sondern Mohnnudeln. Fingernudelförmige Quarkklößchen, um es mal umständlich auszudrücken.
Ochsenschwanzsuppe kommt aus der Tüte – und Ochsenschwanzragout kochen wir selbst, nach einem Rezept aus dem Kuriositätenladen.
“Ein Teller Pasta mit Ochsenschwanzragout ist für mich der Himmel auf Erden…”, schreibt Stephanie.
Das Ochsenschwanzragout ist unbedingt ein “slow food”, denn das Fleisch wird eine gute Weile gegart; ich persönlich würde es im Schnellkochtopf zubereiten.
Dass Stephanie ihr Ragout dann noch eingekocht und auch als Geschenk für Freunde vorgesehen hat, finde ich richtig Klasse.
Warum nur hab’ ich “Safran-Graupenrisotto mit roter Bete” notiert? Wahrscheinlich, weil ich die Beschreibung ganz gelesen habe, und das: [ "Gebastelt habe ich daraus also ein leicht orientalisch angehauchtes Graupenrisotto mit Safran, Pistazien und etwas Kardamom, dazu kleine Würfelchen aus roter Bete mit etwas Orangenschale und -saft sowie ein wenig rosa Pfeffer." ] – das klingt doch interessant.
Das Rezept stammt von Britta von Kamafoodra.
Sibel ist leidenschaftliche Köchin. “Meine Leidenschaft ist ESSEN!! Und das Kochen das notwendige Übel”
Im Blog “Insane in the Kitchen“ gibt es Selbstgemachte Gnocci mit Salbeibutter.
“So einfach, so lecker!” Das Rezept ist liebenswert/sehenswert gestaltet, und es gibt einen meines Erachtens wichtigen Tipp für die Zubereitung: Die Gnocci vor dem Kochen ruhen lassen. Sonst könnten sie nämlich etwas “matschig” werden, was mir schon einmal passiert ist (bei den Gnocci mit Rotwein-Salbeisauce).
Kastanien – wenn man denn welche findet und sich bückt – können sehr preiswert sein. Sicher, sie sind stachelig, wenn sie beim Fallen nicht aus der Schale purzeln – da gibt es einen Trick, mit einem dosierten, quasi gleitenden Fußtritt, den ich hiermit verraten habe
Bei Sandy, die das Blog Confiture de Vivre betreibt, habe ich im letzten Herbst das Rezept für eine Kastaniensuppe mit Birne – auf diese Idee wäre ich von alleine nicht gekommen – gefunden, schön illustriert, und allseits beliebt.
Was die Portionsdiät im Zusammenhang mit Kastanien zu bieten hat, findet Ihr gegebenenfalls hier.
Eine Lauchcremesuppe ist nach meinem Geschmack so ziemlich das Beste, was man aus Lauch machen kann.
Den Lauch “… der Länge nach in Streifen schneiden, dann nochmal quer…” - das hat es bei mir auch noch nicht gegeben, sondern nur Ringe oder halbe Scheiben; aber alles ist gut nachvollziehbar und wird im Bild gezeigt beim Lauchcremesuppenrezept, das Bernd uns auf “Heute gibts” vorstellt.
Tobias. dessen Blog die Adresse http://www.tobiaskocht.com/ hat, hat sich der mediterranen Küche verschrieben, und deshalb kommt sein Kartoffel-Orangen-Salat auch mit Oliven daher.
Wie kommt man auf die Idee zu so einer Kombination? Noch wichtiger: Wie schmeckt das?
Da hilft nur ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen oder: Einfach nachkochen und ausprobieren.
Was gibt es zu nassem Kartoffelsalat – nach schwäbischer Art zu sagen? Grundsätzlich ist jeder Kartoffelsalat anders. Wer Kartoffelsalat immer auf die gleiche Art macht, weiß, was sich bewährt hat und hat Grundsätze, wenn jemand Kartoffelsalat nie auf die ganz gleiche Art macht, kann er trotzdem Grundsätze haben, ohne dogmatisch zu sein.
Beim Weinreporter zu schmökern, hat was. Marios Rezepte sind vielfältig, haben etwas Besonderes.
Zum Schluss noch ein Rezept von Portionsdiaet.de: Wan Tan aus dem Schenllkochtopf. Das ist noch nicht perfekt, und kann noch verbessert werden. Aber es ist zur Zeit das Aktuellste.
Die Blogparade “Die besten Rezepte der Food-Blogger” geht an den Start. Je mehr Teilnehmer, desto besser!
Foto Feuer cc Wikimedia
Foto Ochsenschwanz cc FotoosVanRobin Wikipedia
7. Januar 2014 um 09:48 Uhr
Huch! Da entdecke ich aber gerade nur durch Zufall, dass du mein Rezept vorgestellt hast
Lieben Dank dafür und schöne Grüße
Yvonne
7. Januar 2014 um 19:00 Uhr
Gern geschehen – ich hatte das Rezept für die ” einfache, aber dennoch schmackhafte Kartoffel-Wirsing-Pfanne” notiert, als ich selbst etwas ähnliches mit viel Curcuma gekocht hatte, und bei mir war das Ergebnis ähnlich gelb
So eine “Gleichzeitigkeit” – das hatte mich gefreut.
Es wäre schön, wenn Du auch an der Blog-Parade teilnehmen möchtest.
Pingback: Blogparade: Die besten Rezepte der Food-Blogger | Portionsdiät