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Schöne Aussichten: Gewichts-Kompetenz und Hausmacher Fertigkost

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Mit der nötigen Sachkunde werden große Probleme klein, und aus vielen Problemen werden wenige – wahrscheinlich, im Idealfall. Jedenfalls gibt es “Kompetenz-Netze” für alles Mögliche, sogar für Adipositas-Chirurgie – als wäre Übergewicht ein Auswuchs, den man zurückschneiden kann, oder sich zurechtzimmern.

Jedenfalls hatte ich heute mal kurz das Gefühl, die Aussichten seien golden, deshalb hatte ich die Aussicht “festgehalten”, wer mag, kann sie auch in noch größerer Auflösung anschauen…

Dass der Ausblick sich dann bald wieder verdüstert hatte, steht auf einem anderen Blatt.

 

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Von der Absicht, ein “Übergewichts-Netzwerk” zu gründen, hatte ich ja gestern schon geschrieben, und heute erst mal in aller Ruhe das Logo geschaffen.

 

Dass hier das eigentliche Portionsdiät-Logo nicht enthalten ist – macht nix. Der “Rote Stern” ist ja noch dabei ;-)

 

Gegen Gewicht: Kompetenz

Gegengewicht” war/ist der Titel einer Gesprächsgruppe von Übergewichtigen – ein wenig im Verborgenen ist noch, von wem der Titel ursprünglich stammt – mir gefällt er, und geschützt wie ein Markenzeichen ist er wohl auch nicht.  Das wäre auch überflüssig – allzu Wenige machen sich klar, wie  Gewicht und Gegengewicht zusammenhängen – dabei ist es ganz einfach:
Wenn der Mensch stets versucht, einen stabilen Zustand herzustellen, muss er für Ausgleich sorgen. So bei einer Balkenwaage, bei der man in die eine Schale der Waage eine Portion Stress wirft, und zum “Ausgleich” die andere Seite mit Körperfett belastet (das Bild will ich jetzt aber nicht plattwalzen).

Ich denke, ob man den Anspruch, Kompetenz zu besitzen, hat oder nicht hat, macht einen gewaltigen Unterschied aus. Ungefähr den Unterschied zwischen

  • “sich-dumm-und-hilflos-fühlen”

und

  • “den-Anspruch-auf-die-Lösung-einer-Problematischen-Situation-erheben”.

Es gibt nämlich immer Denkgewohnheiten und Glaubenssätze, die uns leiten und manchmal in die Fressfalle tapsen lassen, bei denen wir aber auch den Hebel ansetzen können – zum Beispiel:

 

“Du musst immer was zum Naschen im Haus haben – für Notfälle”

Artikelbield zu "Fettlogik" Das hätte die Kollegin von der “Fettlogik-Fraktion” jetzt als glatte Fettlogik entlarvt – macht nix, war auch nicht ernst gemeint.

Eine fette Lüge ist so etwas – vielleicht, aber, wenn ich den Naschzwang gar nicht habe, kann ich auch Naschkram im Haus haben, eklige Schokoriegel und so widerliches Zeugs; bei anderen Sachen verbietet sich das Naschen schon wegen der Schärfe – das sollte das kleine Artikelbild auch ausdrücken.

Richtig ist natürlich: Du solltest in der Lage sein, Dir etwas G’scheites zu Essen zu machen; also:

 

Linsennudeln mit Spinat-Pesto

Linsennudeln sind zugegeben wirklich eine Geschmackssache – die Konsistenz ist doch etwas anders als die von gewöhnlichen Nudeln und auch der Geschmack ist ein anderer. … Mit nur drei Minuten Kochzeit haben sie einen weiteren Pluspunkt bei mir ergattern können – und, seien wir mal ehrlich, was würde mit diesem Bärlauchpesto nicht lecker schmecken?

Also, dieses Zitat entstammt einem Artikel über “Linsennudeln und Bärlauch-Pesto” – so etwas macht mich nun mal neugierig, und deshalb war es einfach passiert – und hat mich auch ein schönes Stück Arbeit gekostet – oder den Einsatz von einiger Energie erfordert, um es mal so zu sagen.
Das dabei entstandene Essen hatte aber auch (zum Ausgleich?) einiges an Energie, nicht so extrem viele Kalorien, aber “gute Energie”, also eine Qualität, die satt macht und bei der die Sättigung anhält – wie das bei Hülsenfrüchten nun mal ist…Die Kunst, Linsennudeln zu kaufen (bis heute wusste ich gar nicht, dass es die gibt) ist nicht allzu groß, sie zu bezahlen, tut allerdings weh; bei Linsennudeln wird echter Mehrwert geschaffen ;-)

Aber, was bei Hirsenudeln möglich ist, geht auch bei Linsennudeln – nämlich selbst machen…

 

Linsen-Nudeln – ein Rezept

100 gr Linsenmehl (von roten Linsen,
       frisch durch die Kornmühle genudelt
 25 gr Weizen-Vollkornmehl
 25 gr Kichererbsen-Zubereitung
       für ayurvedische Pfannkuchen
 25 gr Dinkel-Vollkornmehl
 1 Ei
 45 ml Wasser
 etwas Salz

Die Kichererbsen-Pfannkuchen-Zubereitung enthält einige Gewürze wie Kurcuma und Kreuzkümmel – aber eigentlich eher schwach dosiert und durch das Linsenmehl nochmal “verdünnt”, kaum noch wahrnehmbar; der Sinn, das Ayurvedische Pulver hier hinzuzunehmen, bestand hauptsächlich darin, den Fehlkauf langsam doch noch aufzubrauchen.

Die Zutaten werden verknetet, der Teig wird luftdicht verpackt und muss eine Weile (> 30 min) ruhen.

Die gekauften Linsennudeln bestehen zu 100% aus roten Linsen – mag ja sein, dass das in der Lebensmittelindustrie funktioniert, hier waren die Nudel auch mit einem Glutenanteil aus dem Getreide und trotz Ei in der Nudelmaschine eher spröde. Insofern hatte ich den Teig auch nur auf Stufe 5 (von 7) ausgewalzt, dann mit dem Wellenrad geschnitten.

Kochzeit: Keine Zeitangabe, nur: “Nach Bedarf” (ca. 5 min).

 

Zutaten Pesto:

Cashew-Kerne, gedünsteter Spinat (TK-Ware, selbst eingefroren), Hartkäse, Basilikum, Gemüsebrühe, Rapsöl, Olivenöl, Petersilie, Rosmarin, Thymian, Knoblauch, Salz, schwarzer Pfeffer.

 

Zubereitung Pesto:

Pürieren bis es passt ;-)

Mengenangaben hatten wir jetzt keine – insgesamt wurde es ungefähr ein Viertelliter; der Teil des rohen Pesto, der nicht auf den Linsennudeln seine sofortige Verwendung fand, ist hier in einem “Einmachglas” zu sehen, und wurde konsequent konsequent eingekocht/konserviert – es soll ja nichts verderben!

Auch das ist eine erfreuliche Aussicht:

Demnächst ein “hausgemachtes” Fertiggericht machen zu können, mit wenig Aufwand eine Mahlzeit fertig haben!
Denn natürlich kann man auch die Linsennudeln auf Vorrat herstellen, getrocknet könnten auch die Linsennudeln als “Tauschobjekt” unter Freunden und Nachbarn dienen – aber machen wir daraus jetzt bitte keinen neuen Lebensmittel-Trend ;-)

 

 

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