Das Thema “Bewegung und Sport” gehört ins Blickfeld, allgemein, und besonders, wenn es ums Abnehmen geht. Wem der Aufwand für Sportverein oder -Studio zu hoch ist, muss hier dennoch nicht verzichten, denn “Bewegung” muss nichts kosten.
Bewegung im Alltag
Für Übungen braucht man keine Kraftmaschinen und keine besondere Ausstattung. Die ganz alltäglichen “Beschäftigungen” (Haushalt, Garten, Besorgungen) können Teil der “alltäglichen Körperertüchtigung” sein…
- Treppen-Steigen. Klar – mal um den Block herum gehen, oder die selbst gewählte Laufstrecke – das ist eine Möglichkeit. Oder zu Fuß einkaufen gehen, oder mit dem Fahrrad auch mal etwas weiter fahren. Dann den Fahrstuhl ignorieren, und die Treppe nehmen…
- Haus-Arbeit wird zum Workout. Rasenmähen, Schneeschippen, Straße fegen, Unkraut-jäten – Gartenbesitzer sind klar im Vorteil.
Aber auch Staubsaugen verbraucht seine Kalorien, und so manch Anderes: Alles, was den Puls nach oben treibt… - Verspielt-Sein. Wer Kinder hat, muss nicht nur beim Spielen zuschauen. Beim Verstecken-Spielen haben Erwachsene schlechtere Chancen, aber mal um die Wette laufen, den Fußball treten – Warum nicht?
Fahrradausflüge mit der Familie, Schwimmbadbesuche, Spaziergänge – Gut geplant ist halb gewonnen.
Improvisierte Übungsgeräte aus Küche und Haushalt
Man muss keinen Cent für Übungsgeräte ausgeben – meist ist alles, was man brauchen kann, schon vorhanden:
- Hand-Gewichte: Viele Wasserflaschen – wenn ich PET auch eigentlich nicht mag – sind hier gut geeignet. Aber auch Dosen-Konserven kann man als leichte Hantel nutzen.
- Stuhl oder Trittleiter: Ein Bein über den Stuhl (oder seine Lehne) schwingen bringt Schwung. Eine niedrige Trittleiter macht Treppensteigen in der Wohnung möglich; oder das “Step-Training”.
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Preiswerte Fitness mit geringem Einsatz
Wenn Du vorsichtig investieren willst: Hier ein paar Möglichkeiten, mit wenig Geld eine große Wirkung zu erzielen:
- Hanteln, Kurzhanteln. Definieren bei richtiger Anwendung den Oberkörper. Es gibt sie auch mit dem richtigen Gewicht für Dich. Steigerungen sind nicht ausgeschlossen.
- DVDs und Apps zum Üben. Der Aerobic-Kurs bei Dir zu Hause, im Wohnzimmer? Die private, wenn auch virtuelle Pilates-Lehrerin auf Deinem Bildschirm? Technisch ist das alles kein Problem mehr…
- Gymnastikball. Das runde Ding, das heute oft zum ungeliebten Sitzball verkommen ist, hat auch sportlichen Seiten (Bild: Christian Novac, Flickr, cc).
Du kannst darauf Beweglichkeit und Balance üben, die Bauchmuskeln trainieren, und, und, und… - Das Hüpfseil. Kinder springen mit Begeisterung – bei manchen Erwachsenen müsste diese Begeisterung wieder geweckt werden. Seilspringen ist ein tolles Ausdauertraining…
- Thera-Bänder. Rudern mit einem elastischen Band? Das, und vieles mehr, geht – gegen den Widerstand des Materials. Die “Gummibänder” gibt es manchmal im Sonderangebot, und immer in verschiedenen “Gewichtsklassen”. Sie machen nicht von heute auf morgen, aber langfristig fitter.
Der Beste Preis – das beste Sport-Angebot?
Auch der Preisvergelich gehört bei der Suche nach Sportgeräten oder einem Sportkurs dazu. Ins Schwitzen kommen kann man allerdings auch mit einem gebrauchten Hollandfahrrad – nach oben gibt es ohnehin nur wenig Grenzen. Das teuerste Angebot muss nicht das Beste sein…
- Betriebssport. Vorwiegend größere Betriebe haben Betriebssport auf dem Programm. Schön, wenn es interessante Angebote gibt.
- Gebrauchtes Sportgerät. Manche Geschäfte geben hohen Rabatt auf Vorführgeräte. Billig-Schrott wird allerdings auch in Gebraucht nicht besser. Eine Onlione-Suche ist aber schnell gestartet. Vorsicht wegen der Versandkosten!
- Geteilte Kosten. Übungs-DVDs beispielsweise kann man sich auch gut zu zweit zulegen und mit Nachbarn oder Freunden austauschen: Das kann immerhin für Abwechslung bei den Übungen sorgen. Vielleicht lässt sich sogar ein personal Trainer darauf ein, gleich zwei oder mehrere Kunden auf einmal zu betreuen.
Die “Preisfrage” darf auch bei der Fitness gestellt werden. Laufende Kosten für den Vertrag mit dem Fitness-Studio, wenn dieses gar nicht genutzt wird, sind ein Motivations-Killer.
“In Form kommen” muss jedoch nicht teuer sein. Die Hauptsache ist, Du findest einen Weg dahin. Am Geld, das sollte der Artikel aufzeigen, muss das nicht scheitern.