Mag sich auch die vegane Spirale weiterdrehen – heute wird mal etwas ausgekuppelt und separat vorgestellt, denn das Süppchen, das so auf keiner Speisekarte steht und im Zweifelsfall gutbürgerliche fünf Euro kosten würde, darf am Blogevent “Vegetarisches Seelenfutter” teilnehmen – selbst wenn es schon seit Stunden aufgegessen ist.
Gegen das Wetter kann man nichts machen – für die gute Laune aber schon. Zum Beispiel einen Blog-Artikel schreiben, als Nach-Genuss zur Suppe, sozusagen.
Ein Foto einfügen, das gefällt:
Erwähnt sei auch die saure Sahne, die beteiligt war, und dass der 2013-er Pfälzer Qualitätswein als “leicht zugänglich, frisch, gehaltvoll und sehr harmonisch” beschrieben war – deshalb braucht man auch nicht viel davon, sonst erschlägt die ganze Harmonie das Pilzaroma.
Zubereitung: Die gekochten Ex-Trockenpilze mit bester selbst gemachter Gemüsebrühe, Sahne, Wein, Kresse, Curcuma, Salz und Pfeffer pürieren und mit Schneebesen in Kartoffelbrei zur gewünschten Konsistenz bringen, erhitzen & servieren.
Mit Muskatnuss oder mehr frischen Kräutern, gern auch nicht mitgekocht, sondern über die Suppe gestreut, kannst Du Deine individuelle Variation kreieren.
Orangen-Sago-Cocktail als Nachtisch
Zugegeben: Der Hauptgang scheint hier noch zu fehlen – und schon soll es zum Nachtisch übergehen? Ja nun – bin ich eine hoch dotierte Fachredaktion oder ein Feld-Wald-und Wiesenblogger, der nur seinem Hobby frönt? Zum Fundus: Vegetarische Rezepte.
Ich finde den Nachtisch immerhin kreativ genug:
Frischer, selbst gepresster O-Saft, viel Bio-Schalen-Abrieb, wenige Tl. Vanille-Rohrohrzucker und einiges Sago köchelten, bis das Sago glasig war; die Masse erkaltete im Glas und versteifte sich, wurde gekühlt und bekam einen Klecks saure Sahne.
Das Orangen-Sago ähnelt geschmacklich einer guten englischen Orangenmarmelade – ganzer Genuss mit wenig Zucker.
Zusätzlicher Yoghurt ist eine Option, und filetierte Orangenstückchen passen auch.
Noch ein Schlusswort aus der Vergangenheit?
Liebe LeserIn,
Wie hältst Du es mit mood-food und Futter für die Seele? Ich habe hier versucht, das süß zu gestalten und doch mit einem gewissen Zucker-Verzicht zu vereinbaren – was wäre ein scharfes mood-food, oder tut es manchmal auch einfach eine Tasse Tee. verbunden mit einem geistigen Genuss?
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8. November 2014 um 11:50 Uhr
Mmh, Kartoffelsuppe – sehr wärmend und tröstend! Danke für Deinen Beitrag zum Event.
12. November 2014 um 09:42 Uhr
Wärmend und tröstend” – das sind manchmal die Nebenwirkungen . Aber man beachte auch den neuartigen Nachtisch im gleichen Artikel.
Der Blogparade wünsche ich viel Erfolg!