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Neu auf der Speisekarte: Gary-Curry-Kürbissuppe

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Schnell wie ein Fertiggericht ist das Süppchen, um das es hier geht, fertig, und bar jeglichen Kunst-Gechmacksverstärkers, dabei – wenn Du es so willst – so scharf, dass Dir die Lippen brennen…

Zur Sache:

Zutaten

  • 1 Glas eingeweckter Kürbis
  • 3 Eiswürfel Gemüsebrühe, konzentriert (TK)
  • 1 kleine Kartoffel
  • 1/2 Glas Wasser
  • 1/3 Glas milder Kräuteressig
  • 1 1/2 Tl Olivenöl
  • 2 Tl Leinöl
  • 1 1/2 Tl Currypaste
  • 2 Tl Szechuan-Pfeffer
  • 1 TL Gary/Gari
  • 1/4 Möhre
  • 3 halbe Walnüsse
  • 3 EL Petersilie (krause) & Thymian, frisch

 

Das Angebot an Kürbissen in unseren Märkten wird langsam knapper – das ist der bedingten Lagerfähigkeit der Kürbisse zu verdanken – und frostreie Lebensmittellagerung gibt es zudem nicht umsonst.

Aber wahrscheinlich haben schon die Steinzeitmenschen Lebensmittelkonservierung betrieben, wenn auch nicht so elegant wie wir das heute machen können.

“Kürbis mit Inger und Zucker eingekocht” – der Vollständigkeit halber hier noch einmal als Foto- steht unter diesem Foto, das einen Nachtrag zu einem Artikel über milchsauer konservierten Kürbis darstellt. Entscheidend für den Genussfaktor beim süß-sauren Kürbis ist aber die saure Komponente, die von Essigsäure hervorgerufen wird, am besten von einem milden Essig, der gerne auch aromatisiert sein darf, wenn das sich mit Ingwer und (wenig) Zucker verträgt.

 

Die Zubereitung:

Kartoffel schälen, würfeln, mit Wasser und Gemüsebrühe 5 min kochen, zum Kürbis (Brühe bleibt zum größten Teil anderer Verwendung vorbehalten) in ein Mixgefäß geben, mit Essig, Öl, Paste, Pfeffer und Gary pürieren – Pürée erhitzen, in Suppenteller geben, gehobelte Möhre, gehackte Kräuter, geriebene Nüsse dekorativ verteilen.

 

Anmerkung:

Das Süppchen war eine Wucht, das war zum Teil Glückssache – Glück hatte ich bei der Curry-Paste – die beste, die ich bisher probiert habe, Glück hatte ich beim Gari, das schon etwas älter war und einfach reifer als simpler frischer Ingwer, und der Essig beim Kürbis muss auch etwas Besonderes gewesen sein. Und schließlich ist es wie bei jeder anderen Komposition auch: Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile.

Das Curry und der Pfeffer – der schon mal deutlich und angenehm zitronig schmecken konnte, wo er nicht feinst zerkleinert daherkam – hatten sich schön und angenehm-scharf ergänzt; ein Mehr hätte hier zum Brennen im Mund geführt, das aber niemand braucht.

Die Sättigung blieb allerdings zunächst “komplett” aus.  Auch das kein Problem: Eine Clementine als Nachtisch, ein Kaffee, der Gewohnheit zuliebe, und irgendwann wunderst Du Dich: Wo ist der Hunger geblieben? Das ist nicht bedenklich – nur wird das Öl (“Fett”) hier nicht, wie Zucker, sofortige interne Hormonreaktionen ausgelöst haben, sondern mehr allmählich gewirkt haben, “relativ nachhaltig” eben.

 

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2 Kommentare

  1. Pingback: Schnittchen für Frau Schmidtchen, die jetzt Ballast abwirft | Portionsdiät

  2. Kürbis: Nicht nur lecker und gesund auch preiswert!
    Tolles Rezept auch für Veganer!

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