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Das Geheimnis der wirklichen Erfrischungsgetränke samt Beispielen

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Ich mache es kurz: Dass Zucker Durst löscht, ist ein Irrglaube, aber es gibt so viele Lügner, die von stark gesüßten Getränken behaupten, sie seien durst-löschend, dass die Lüge sich als Glaube erfolgreich durchgesetzt hat.

Das gilt für kommerzielle Produkte, vom Eistee bis zur koffeinhaltigen Brause, für “Markengetränke” und für die Rezepte von ehrwürdigen FoodbloggerInnen. Bei einer selbstgemachten “Zitronenlimonade” 100 Gramm Zucker pro Liter zuzusetzen, grenzt an Gesundheitsschädigung und ist kein gutes Beispiel, selbst wenn dies dann in wunderschönen Fotos illustriert wird.

Da hilft vielleicht, es besser zu machen, und zu zeigen, wie leicht das geht…

  • Ayran als Erfrischungsgetränk und andere Erfrischungen
  • Hagebutten-Tee, fruchtig  (in diesem Artikel, s.u.)
  • Ingwer-Bier
  • Fermentierte Beeren-Limo
  • Kvaas
  • Kombucha - Variationen
  • Essig, (selbst gemacht und) selbst aromatisiert, gut verdünnt und wenig oder garnicht gesüßt: Ist vermutlich die Ur-Form der Limonade überhaupt, hat das Potential, ganze Getränkefirmen zum Aufgeben zu zwingen

Fruchtiger, kalter Hagebutten-Tee

Pfirsisch entsteinen, kleinschneiden, Fruchtstückchen in den Krug geben. Eine ungespritzte Orange schälen, eine Hälfte in dünne Scheiben schneiden, hinzugeben. Ebenfalls einen Zweig Pfefferminze und zwei Teebeutel Hagebutte. In den Kühlschrank stellen. Genussfertig bereits nach 3 Stunden, längere Ziehzeit verbessert das Aroma. Als Clou kannst Du pro Glas ein bis zwei EL Zitronenessig hinzufügen.

Was den Zitronenessig betrifft – der ist selbst gemacht, wie auch seine Grundlage, der Essig. Das entsprechende Rezept folgt, wer es eiliger hat, dem könnte ich ja etwas Zitronenessig abgeben.

 

Hintergrund: Wirkungen von Zucker:

  • Zucker richtet auf verschiedenen Wegen im Körper Unheil an. Zum einen führt Zucker zu einem enormen Anstieg des Blutzuckerspiegels und zum anderen zu einem schnellen Ausstoß von Insulin. Langfristig reagieren die Zellen dann nicht mehr auf Insulin. Man wird insulinresistent, und das führt zu Diabetes und behindert die Fettverbrennung. Ebenfalls gefährlich ist die entzündungssteigernde Wirkung von Zucker. Zucker verursacht nämlich sogenannte „Low-Grade“-Entzündungen. Diese zu Beginn kleinen Entzündungsreaktionen legen den Baustein für viele Krankheiten. (Quelle)
  • Zucker ist ein Dickmacher
  • Kommerzielle Limos können Phosphorsäure enthalten – angeblich unschädlich – wahrscheinlich weniger aus Geschmacks-, sondern aus Kostengründen. Dass ein selbst aromatisierter Obstessig besser ist, dürfte doch wohl auf der Hand liegen.

Siehe auch:

 

 

Nachtrag:

Sicherlich kannst Du den Eistee als Kaltauszug herstellen, aber die Zutaten zu kochen, den Tee abzukühlen und dann in den Kühlschrank zu stellen, ist auch eine gute Möglichkeit, Obst lässt sich – je nachdem – mehrmals verwenden, eine Kombination mit Minze ist recht lecker, und auch Vanille ist – je nachdem – eine geeignete Zutat für die hausgemachte Limonade.

 

Nachtrag 2:

Von einem amerikanischen Blog stammt der Hinweis:

“Pour love into your cooking and it will always taste better.”

Na, dann macht mal ;-)

 

Nachtrag 3:

Gazzosa

und

selbst gemachte Ingwer/Curcuma-Limonade

sind hier auch zu erwähnen – wobei “Gazzosa” mich ein bisschen an den hasugemachten Holunderblüten-Sekt, der ebenfalls alkoholfrei war, erinnert.

 

 

Heidelbeeren - gar nicht viele, hatte ich neulich mit wenig Zucker aufgekocht und dann als Obst-Würfel eingefroren; zwei von diesen Obst-Eis-Würfeln in ein großes Glas geben, mit kaltem Mineralwasser auffüllen – war recht lecker.

 

Externes Rezept:

Limonade, hausgemacht, mario-kaps.de

 

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