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Greif’ nach den sieben Sternen, und sie gehören Dir, jeden Tag!

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Vielleicht kennst Du schon die Liste mit den dreimal sieben Punkten zum Abnehmen – das sieht erst mal einfach aus, und es steckt auch kein Teufel in den Details, aber auf die Details kommt es an:

Dein Essplatz, und Dein Nicht-Essplatz

Das ist der erste Punkt in der dritten, der eigentlichen Liste:

Der Platz vor dem Kühlschrank – um das Selbstverständliche noch mal zu erwähnen – ist kein Essplatz. Der Essplatz ist ein Sitzplatz, und irgendwer hat dort das Essen serviert oder wird das noch tun.

Insofern ist auch das Essen beim Kochen “tabu”, also zu unterlassen, wie auch das Essen im Stehen, oder im Gehen.  “Man macht das nicht”, das ist einfach eine Regel, die Dich vielleicht zum Lächeln bringt wie so ein altes Emailleschild “Blumen pflücken während der Fahrt verboten”, aber eigentlich findest Du solche Hinweisschilder doch beachtenswert, wirst Dich auch nur im absoluten Notfall abweichend verhalten – oder was machst Du, wenn Du durstig bist, und an einem Dorfplatz einen Brunnen vorfindest mit einem Hinweisschild: “Kein Trinkwasser”?

Regeln und Vorschriften kennen wir aus heiligen Büchern – aber unsere “nationale Ernährungs-Agentur” gibt sich atheistisch, wissenschaftlich, bedarfsorientiert – vielleicht auch an den Vermarktungs-Bedürfnissen der Landwirtschaft orientiert.

Sagen wir mal: Damit fängt es an. Hier eine Regel, da eine Vorschrift, dort eine Ampel.
Beim Essen gibt es eigene Regeln, und ich glaube, so ganz sind sie noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen, “eingeschliffen”, selbstverständlich geworden. Die Frage ist ja auch immer, an wessen Vorschrift wir uns halten.

 

Wenn wir heilige Regeln hätten…

Für den Anfang ist es schon mal viel wert, wenn Du ausschließlich am Essplatz komplette Mahlzeiten zu Dir nimmst, nicht hier, da, dort und immer nur ein Bisschen, das keinen rechten Biss hat und nur ein ganz bisschen, also eigentlich gar nicht, sättigt. Mal hier, mal da, was sich eben so findet beim Umherstreunen – das mag Urzeit-Ernährung sein, Vor-Steinzeit, Neandertaler-Esskultur, aber für uns: Tabu.
Was Tabus betrifft, ist es  vernünftig, darüber nachzudenken, ob sie nicht auch einen wichtigen und richtigen Kern beinhalten (kein Alkohol, kein Schweinefleisch – der Kompromiss ist den Einen oder Anderen leichter zugänglich als den Anderen).

 

Deine sieben Sterne

Lassen wir mal die Betrachtungen über Meteoriten und deren “Botschaft”, die im weistesten Sinne von den Sternen kommt, beiseite: Wenn heute benotet und bewertet wird, spielen die Sterne eine große Rolle.

Eigentlich sind fünf Sterne ja das Höchste – und wenn sie verdient sind, sind fünf Sterne doch schon eine Auszeichnung.

Machen wir mal die Rechnung auf: Bei Waren und Dienstleistungen willst Du vieleicht mindestens vier Sterne, beim eigenen Essen – Fragezeichen.

Du kannst jetzt gleich beantworten, wie es hier weitergeht, kannst eine Runde shoppen gehen, kannst aber auch weiterlesen.

 

Die sieben Sterne täglich

- das wäre zum Beispiel der Fall, wenn Du “die sieben Grundregeln der Portionsdiät” auch befolgst und Dir jeweils einen Stern dafür pflückst.

Du kannst auf einer andren Ebene auch beispielsweise “sieben Bewertungssterne” für Deine Verpflegung verlangen und verteilen:

Bei Frühstück, Mittgessen und Abendessen wären maximal je fünf Sterne möglich – aber das würde auf Dauer nicht gutgehen, denn maßvoll soll es ja auch noch zugehen, zu große Ansprüche machen nur unzufrieden.

Insofern wäre es vermessen, beim Essen auf 15 Punkte zu kommen – und für “zu viel” gibt es ja wiederum Punkte-Abzüge. Also reichen auch sieben Punkte, denn das ist schon immer eine magische Zahl gewesen, und ein bisschen Zahlenmystik und Esoterik soll hier und so mal nicht als schädlich angesehen werden.

In der Rubrik “Essig” könntest Du Dich gerne darüber informieren, inwiefern und warum “Essig” hier der Linsensuppe zu einem Extra-Punkt verhilft, nämlich einfach dadurch, dass mit einem guten Essig ein wohlschmeckender Akzent gesetzt wird – jedenfalls ist Rotweinessig für diese Verfärbung, rechts, am Tellerrand, verantwortlich.

Das Sterne-System fürs Essen wäre mal etwas Andres als “Essen nach Punkten”; und was die übrigen sechs Punkte auf der Liste betrifft – da schauen wir mal in einem anderen Artikel…

 

 

Liebe(r) Leser(in),

früher gab es häufig am Ende eines Artikels so merkwürdige Fragen wie “Hast Dir der Artikel gefallen?”

Diese Frage zu stellen, ist den meisten Bloggern gründlich vergangen, weil immer gegen eine Wand anzurennen – das bringt es ja nicht – und nicht das Verhältnis Autor-Leser ist gestört, sondern die Leser finden, dass sie als Empfänger nicht auch noch antworten müssen, und alleine die Teilnahme an einem Gewinnspiel könnte sie bewegen, mal irgendwie sich zu äußern.

Meinetwegen.

Diese Aufforderung zur Blog-Kommunikation ist also müßig…

Vermutlich hast Du Angst, nach den Sternen zu greifen – Du könntest Dir die Finger verbrennen. Dich mit Anderen über “Probleme” auszutauschen, ist auch keine leckere Vorstellung?

Hast Du schon einmal daran gedacht, beim Netzwerk GegenGewicht mitzumischen?

Nein? Doch? Noch nicht, aber jetzt vielléicht doch?  Aber ständig Medien-Inhalte konsumieren und damit unzufrieden sein ist vertretbar? Wie gesagt: Meinetwegen. “Ist doch nicht meine Entscheidung”, sag ich mal.

 

 

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