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Die Story vom Portionsdiät-Blog – #Blogparade

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Wer das Thema “Übergewicht” zu seinem Thema macht, weil er es hat (es – also das Übergewicht) – der hat es nicht leicht.  Vor 14  Jahren hatte ich es, im dreistelligen Bereich und das war alarmierend. Immerhin: Irgendwie konnte ich eine Bremse ziehen.
Das Thema “abnehmen” war damals noch stärker als heute mit “Diät” assoziiert, in der bunten Presse  und im Internet.

Das Internet fand ich damals noch richtig spannend. Da musste doch eine “Revolution” kommen, wenn jeder in Foren diskutieren, sogar den eigenen Standpunkt auf einer eigenen Seite darstellen konnte!

Entwurf: Dienstfahrzeug für eine Kollegin, die schwanger aussah, ohne es zu sein.

Bloß:  Den eigenen Standpunkt, oder gar das Patentrezept zum abnehmen hatte ich gewiss nicht, das hatten immer die Selbstgerechten, die dann auch prompt mit “mehr Bewegung und weniger Essen” aufgewartet hatten. Und auch die drei Buchstaben “FDH” wurden häufig genannt: Jeder wusste, dass das für “Friss die Hälfte” stehen soll: Das galt als Patentrezept, war gänzlich unwissenschaftlich und war kränkend.

Mit dem Titel “Fressnet” reagierte ich, meiner Laune entsprechend, und habe erst später gemerkt, auf wie viel Missverständnis so etwas kauziges, ironisch Gemeintes stößt.

Die "kluge Else": Voller Zukunftsängste: Das finden alle richtig. So passt sie ins System!

Zudem habe ich mich auch noch – unverzeihlich – meinem Spieltrieb hingegeben, oder erzählte einfach nur Geschichten. Griff Randaspekte auf, scheinbare Neben- sächlichkeiten, stellte gar eine “lapidare” Märcheninterpretation ins Netz:
Es ist doch auffällig, wie klug und aberklug die Menschen überall sind; märchenhaft klug sogar – das sollte man doch auch einmal untersuchen, aber das kostet Zeit, und Zeit kostet auch das Lesen (oder hören) der Interpretation zur “klugen Else”.

Dieses Märchen offenbart menschliche Ängste, Gruppenzwänge, Egoismen und vor allem Widerstand gegen Veränderungen, der aber derart verbreitet ist, dass man ihn kaum erkennen, besser gesagt: benennen kann.

Das ironische daran: Ich  hatte  – in Richtung “Übergewicht” – auch noch den Anspruch formuliert, den Dingen auf den Grund zu gehen, die “Warum-Frage” zu stellen, um von dort aus zu einer belastbaren Lösung zu finden.

Interessant wurde beim dann angegliederten Fressnet-Blog, welche Artikel wie kommentiert wurden. Heute gibt es kaum noch Leserkommentare – das war einmal besser. Thematisch hatte ich innerhalb des Themenfelds “Abnehmen-Diät-Gesundheit” recht breit gestreut und auch versucht, Neuigkeiten aus Wissenschaft und Forschung zu berücksichtigen.

Ein anderer Schwerpunkt lag bei einfachen Rezepten – stets mit Originalfoto und kalorienarm.

Damit ist die Geschichte vom Bloggen noch nicht fertig – aber kommen wir mal kurz zum Anlass dieses Artikels:

Blogparade von Alexandra Steiner

 

Ich würde gern wissen, was andere Blogger motiviert. Wie ist Ihre Bloggeschichte verlaufen? Wie hat sich Ihr Blog entwickelt? Womit beschäftigt sich Ihr Blog? Welchen Stellenwert hat Ihr Blog für Kollegen? Wie reagieren Ihre Leser? Diese und noch mehr Fragen stelle ich mir, wenn ich andere Blogs lese.

Daher lade ich Sie ein an dieser #blogparade teilzunehmen. Erzählen Sie mir ihre Bloggeschichte.

Bis heute haben schon 53 Blogger ihre Blogs vorgestellt – der Artikel ist dabei, sich zu einem außergewöhnlichen Blogverzeichnis zu entwickeln.

“Na, es geht also doch!”, könnte man meinen, denn zwischendurch hatte in der Bloggossphäre auch mal gähnende Langeweile und Demotivation geherrscht.

 

Link: Kartoffeln essen für die Figur

Bei den Rezepten lag es nahe, die Nudel-Rezepte zu einer Nudel-Diät, die Kartoffel-Rezepte zu einer Kartoffel-Diät (… und so weiter…) zusammenzufassen: Das war ein Versuch, im Suchmaschinen-Ranking emporzusteigen.
Zur Kartoffel-Diät hatte ich eine Blogparade veranstaltet, mit der ich ein schönes Erfolgserlebnis hatte.
Meine allgemeine Erfahrung ist aber: Aufwand und Nutzen stehen  selten in einem  vernünftigen Verhältnis zueinander.

Vielleicht war ich – durch Gewöhnung (?) – inzwischen ‘besessen’ von dem leidigen Thema “Diät”. Trotzdem harrte es noch immer einer Lösung.

Immerhin gab es häufig Fragen wie “Was soll ich denn konkret machen?”. Dass die häufig nur vorgeschoben sind, wissen wir ja eigentlich. Ich war noch auf der Suche.
Außerdem werde ich niemandem sagen, was er machen soll. Ich kann etwas vorschlagen, und außerdem gibt es viele Beipiele, die funktionieren. Bei der Blogparade ist veganmarathon.wordpress.com dabei, und dort funktioniert das Abnehmen auch ohne Portionsdiät.

Kurzformel für "X Kilos weniger durch die Portionsdiät"

Wie ich schließlich auf die Idee mit der Tabelle, die gleichzeitig für Protokoll und Planung der Ernährung zuständig ist und auch noch die sportlichen Aktivitäten aufnimmt, gekommen bin, will ich gar nicht mehr genau wissen; Es war mit so einigen “Optimierungen” verbunden.

Die PD hat ihre eigene Webadresse bekommen – wobei die Frage, welchen Namen wählen, wieder so ihre Tücken hatte. Die Idee zum Logo aber war mir im Traum eingefallen…

Inzwischen habe ich mich mit den Fragen, wie Ernährung und Schutz der Umwelt zusammenhängen, woher wir welche Nahrung beziehen können, und auch dem Zusammenhang von Ernährung und Psyche befasst.
Dabei mache ich auch ganz praktische Erfahrungen, die ich der Allgemeinheit zur Verfügung stelle – zum Beispiel mit Kimchi und anderem milchsauer vergorenem Gemüse oder einem “exotischen” Sojaprodukt namens Tempeh.

Bloggen bedeutet hier: Recherche, Ausprobieren, Weiterentwicklung  und manchmal Kommunikation darüber. Demnächst geht es mit “Pilze züchten” weiter…

 

Diät heißt eigtentlich: Grundsätze gesunder Lebensweise

(Welt-) Ernährung (Landwirtschaft) und Klimaschutz - unsere Verantwortung

Gesunde Ernährung und nachhaltiger Lebensstil

Ernährung hat viele Aspekte, und “Diät” erst recht.

Ich würde mich sehr freuen, wenn auch Persönlichkeiten, die “das Abnehmen” gar nicht, oder nicht als Hauptaufgabe vor sich haben, sich hier im Blog beteiligen, denn die gesunde Lebensweise, als die Diät hier und ursprünglich definiert ist, sollte frei von geistigen Scheuklappen sein.

 

 

 

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