Zu viele Tomaten im Haus, die verarbeitet werden sollen? Das “Problem” wird auf einige Hobbygärtner im Herbst zukommen.
Die Lösung: Die Tomaten verarbeiten und gleichzeitig konservieren – einkochen und dabei die Sauce kochen. Denn eine Fertigsauce kann schon sehr, sehr praktisch sein, weshalb sie im Supermarkt auch stets verfügbar ist, aber besser als die Industrie können wir das zu Hause allemal.
Zwiebel und Knoblauch sind häufig die Grundlage der Sauce. Sind die erst einmal (fein) gewürfelt, ist schon viel gewonnen. Olivenöl in einen heißen Topf geben, das Gewürfelte hinzugeben.
Die Platte nicht zu heiß einstellen, denn wir haben noch zu tun: Wenn vorhanden, noch ein paar Pilze würfeln, hinzugeben, und
auch die namensgebenden Tomaten würfeln. Ich halte nichts davon, hier die Haut abzuziehen: Eine Tomate ist eine Tomate und keine Banane.
Paprika passt auch hervorragend zur Sauce, wird also auch gewürfelt und leicht angebraten. Ein paar Chilies sollten für Schärfe sorgen. Genau genommen brät jetzt schon nichts mehr – wegen dem Saft der Tomaten.
Also jetzt salzen, mit Basilikum, Oregano, Thymian würzen – zwei Teelöffel grüner Pfeffer schaden auch nicht – und soviel Rotwein hinzugeben, dass wir eine dicke Sauce haben.
Hat die Sauce etwas geköchelt, kommt sie auch schon in saubere 500-ml-Gläser mit breitem Rand. Zum Einfüllen kann man einen großen Esslöffel nehmen, wenn keine besonderen Einfüllhilfen zur Verfügung stehen. Wichtig ist, das Glas nur bis kurz über die “Schulter” zu füllen, weil der Inhalt sich beim Erhitzen ausdehnt und, wenn das Glas zu voll ist, zwischen Deckel und Glas vordringt, was Probleme bereiten könnte.
Nun die Gläser in einen genügend hohen Topf stellen, diesen bis zu 3/4 der Höhe der Gläser mit Wasser füllen, Deckel nicht vergessen, langsam zum Kochen bringen, nach einer Stunde die Platte abschalten und Topf samt Inhalt geruhsam auf der Platte abkühlen lassen.
Beim Schnellkochtopf reduziert sich die Kochzeit entsprechend der höheren Temperaturen.
Hat sich dann der Deckel auf dem “Einmachglas” deutlich nach unten gesenkt, ist alles in Ordnung – die selbstgemachte Konserve ist perfekt.
Das Etikett ist noch nicht so perfekt wie der dazugehörige Inhalt, aber besser als kein Etikett – wenn die selbstgemachte Sauce doch schon mit “Geschenke aus der Küche” getaggt wird. Für einen handschriftlichen Nachtrag “Champignons” ist ja hinter “Rotwein” noch Platz
Und beim nächstenmal bringen wir auch die Waage ins Spiel, veranschlagen pro Liter Sauce etwas ein Kilo Zutaten.
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