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Jetzt ist es Zeit für heiße Suppen! Heute: Sojasprossen-Spinat-Semmelknödelsuppe

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Wenn schon die “Fettleibigkeit” ein Politikum ist, könnten wir wenigstens im privaten Rahmen demokratisch abstimmen, was wir machen: Also kochen…
Oder das als Alleinherrscher autoritär bestimmen. Nationalistische Gedanken sind allerdings Friedens-gefährdend, uns deshalb darf es im Teller ein wenig international zugehen, mit “Fusion food” - das ist unproblematisch, wenn ein Asiatisches Lebensmittelgeschäft im Ort ist.

In Idsteins Asia-Shop also hatte ich heute in der Limburger Straße fünfGewürze gekauft, und gegenüber ein paar Champignons,

- in der dunklen Jahreszeit werden auch die Fotos dunkler, das muss man so hinnehmen.

Die fünf Gewürze – es sind

  • Schwarzkümmel
  • Kreuzkümmel
  • Senfkörner
  • Bockshornklee
  • Fenchelsaat

habe ich aufgekocht und gefiltert, konzentrierte Gemüsebrühe und Selleriesalz hinzugegeben, und in diese Brühe kamen kleingeschnittene Champignons, streichholzförmig zugeschnittene Möhre, Sojasprossen, Zuckererbsen-Schoten  und als “Sättigungseinlage” noch ein Spinat-Semmelknödel.

Etwas Tabsco-Sauce und auch Sojasauce sorgten für weiteren Geschmack und leichte Schärfe, die kurze Garzeit des Gemüses war für die Knackigkeit zuständig.

Wir sehen im direkten Vergleich der zwei Suppenbilder, dass Gegenlicht tückisch sein kann, wenn der Blickwinkel zu viel Reflexion beschert, und, was den Senf betrifft, können wir auch gleich noch zwei Fotos vergleichen,

a.)

b.)

- mit dem letzten a/b -Vergleich wollte ich bloß mal zeigen, welche Gedanken man sich als Good-Food-Blogger machen kann: Welcher  Ausschnitt ist besser, welche Version wirkt schärfer?

Das Problem überlasse ich für heute Euch, liebe LeserInnen, ansonsten habe ich es Euch auch schon öfters abgenommen (ohne pro Rezept zehn Fotos zu posten).

Bei den braunen Senfkörnern in Rotweinessig geht es – natürlich – um die Senf-Herstellung, und davon erzähl’ ich bald noch ein bisschen mehr.

 

Noch eine Sache, die mit dem eigentlichen Artikel weniger zu tun hat: Wenn wir von “Food-Fotografie” reden, begehen wir schon einen Mord an der Sprache, gewissermaßen. Oder wird im Englischen fotographie mit “F” geschrieben? Und was ist “Grafie”? Eine besondere Adelskunde, die sich um Grafen und Fürsten kümmert, oder eine Methode, Graphiken herzustellen?

 

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