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Vom Spinatknödel zum rosafarbenen Leibgericht der Prinzessin

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“Spinatknödel – irgendwann einmal machen”: Das hatte sich wohl im Hinterkopf festgesetzt, tauchte auch wieder auf, beim Blick in den Kühlschrank, als der (der Blick, nicht der Kühlschrank) das Schälchen mit ein paar Blättern blanchiertem Spinatrest erhaschte. Gut – wie war das mit “Spinatknödel”?Ich schwöre, ich habe sie noch nie gemacht – es muss sich um eine Art Semmelknödel mit Blattgrün handeln, aber auch Semmelknödel (genauer: Semmelnknödel, schließlich enthalten sie Semmeln und nicht Semmel, aber das ist Karl-Valentin-Logik) wären persönliches Neuland – und trotzdem sind sie schon im Internet vertreten ;-)

Spinatknödel mit Parmesanspänen / Spinatknödel mit Ofentomaten / Spinatknödel mit Champignons / Spinatknödel mit Salbeibutter / oder einfach nur: Spinatknödel (von der “Mädchenküche”; hier gefällt mir das Foto am Besten).

Anschauen – und dann wohl auch ausprobieren – sollte man die “Rohnenknödel“, was eine authentische Alternative (in Rot oder Rosa, hier versuchweise auch einmal als “Prinzessinnenknödel” bezeichnet) zum grün-gescheckten Knödel darstellt, und auch das Rezept mitliefert. Das tun die anderen Blogs zwar auch, aber im Tirol-Blog werden die Knödel gedämpft und schwimmen nicht im siedenden Wasser.

Mir war der Teig etwas zu nass geraten – dadurch hatte ich schließlich noch Mehl hinzugefügt und hatte wieder einmal eingesehen, dass manchmal doch etwas mehr Übung besser ist als gar keine.

Dampfgaren scheint mir für Knödel generell besser zu sein; meine heutige Version hätte sich im Salzwasser garantiert zu Suppe aufgelöst.

Aber ich plädiere dafür, öfters Spinatknödel auf den Tisch zu bringen: Alte Brötchen können so sinnvoll verwertet und mit Gemüse kombiniert werden, es schmeckt auch ohne Fleisch (hier einfach mit einem Rest Bratensauce), die Knödel lassen sich einfrieren und sind dann ohne viel Arbeit schnell auf dem Tisch, und vermutlich gibt es noch weitere gute Argumente für Spinatknödel, die ich hier aber nicht lange suchen will. Erwähnen möchte ich noch, dass die Knödel, in Scheiben geschnitten und gebraten, extrem lecker sind…

Damit wünsche ich Euch Allen besten Appetit!

 

 

 

Nachtrag:

Nach ungefähr dem gleichen Prinzip wie bei den Spinatknödlen funktionieren auch Zuccini-Knödel, wenn hier auch aus dem Backofen; ich denke aber, im Dampf lassen sie sich ebensogut zubereiten.

 

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3 Kommentare

  1. Pingback: Jetzt ist es Zeit für heiße Suppen! Heute: Sojasprossen-Spinat-Semmelknödelsuppe | Portionsdiät

  2. Deine Karl-Valentin-Logik gefällt mir! Und schön, dass Du unsere Spinatknödel magst – wir lieben sie ach heiß & innig! :-)

    LG Karin

    • Stimmt – tatsächlich war ich über Euren Artikel auf die Knödel aufmerksam geworden – das mit der heißen Liebe wird sich hier bestimmt auch noch einstellen, wenn ich sie mit der richtigen Menge an Spinat mache. Letztlich sind sie sogar fast “gelingsicher”, ich kann auch nur ermuntern, es mal mit ihnen zu probieren (und darf gar nicht an die verqueren Prozeduren von Leuten, die Serviettenknödel in Frischhaltefolie sieden, denken).

      Nochmals Danke für die Rezept-Anregung!

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