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#issgesund – Blogaktion zur gesunden Ernährung

| 4 Kommentare

Unter der Überschrift
#issgesund: Blog-Aktion und Wettbewerb gesunde Ernährung

fordert das Blog gothaer2know.de BloggerInnen heraus, ihr Rezept für die richtige Ernährung darzustellen – und hier dabeizusein, das muss sein ;-)

Ohnehin – das Thema begegnet uns ständig, so oder so:

Mehr als 40 Millionen Kinder sind weltweit übergewichtig oder adipös – und die haben es nicht leicht, schreibt TIME Health, denn diese Krankheit vermindert die Lebensqualität, vermindert Chancen zum Beispiel im Beruf, hat eine schlechte Prognose. Auf der anderen Seite gibt es unterernährte oder mangelernährte Kinder – nicht nur “draußen, ganz weit weg” gibt es diese schlecht therapierte Massenkrankheit, “Disease”.

Von Seiten der Medien werden wir ständig mit diesen und mit weiteren Problemen konfrontiert, dazu gibt es  “theoretische Lösungsmöglichkeiten”, während die schlanke Linie das individuell erwünschte Ideal ist: Die gesunde Ernährung ist so ein Thema, das nie langweilig ist; bei der Blog-Aktion gibt es diese fünf Fragen:

  1. Was gehört für dich zur gesunden Ernährung?
  2. Passen Genuss und gesunde Ernährung für dich zusammen?
  3. Wie schaffst du es im (hektischen) Alltag, dich gesund zu ernähren?
  4. Nutzt du spezielle Zubereitungsmethoden, welche kannst du empfehlen?
  5. Welchen Ernährungstipp oder welches Rezept zu gesunder Ernährung aus deinem Blog kannst du uns empfehlen?

1.) Gesunde Ernährung: Was gehört dazu?

Anders gefragt: Was kommt auf den Teller und ins Glas, denn vom Bier heißt es ja, das sei flüssiges Brot

“Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette/Öle, Spurenelemente, Vitamine, Ballaststoffe, Wasser …”

Das könnte die offizielle Antwort in einer Ernährungsberatung sein – aber wo sind da die schwefligen Öle des Knoblauchs, heilende Inhaltsstoffe von Kräutern, Schärfe und Aromen von (fremden) Gewürzen?

Ausschnitt aus dem Titelbild der Blogaktion, mit freundlicher Genehmigung Gothaer

“Vorwiegend pflanzliche Ernährung, möglichst frisch zubereitet, vielfältig und abwechslungsreich, genossen in einem angenehmen Umfeld” – auf diese Definition von gesunder Ernährung werden die offiziellen Ernährungsempfehlungen auch bei uns bald hinauslaufen müssen, und ein Zusatz wie “Zucker, Salz und Alkohol in Maßen” wird sich auch finden…
In Brasilien wird die Frage nach der gesunden Ernährung auf eine fortschrittliche Weise beantwortet, was für uns bedeutet, dass wir hinterherhinken – da wird es Zeit für Deutschland, wenigstens den Ausgleich zum 1:1 zu schaffen!

 

2.) Passen Genuss und gesunde Ernährung für dich zusammen?

Ist die gesunde Ernährung ein Genuss oder nur genießbar?

Miso-Nudel-Gemüsesuppe mit zartem rohem Chinakohl, der gemeinsam mit roter Beete fermentiert wurde

Gesunde Ernährung und Genuss passen nicht nur zusammen, sie gehören auch zueinander.
Manchmal dauert es etwas, bis “das Gesunde”, etwa Curcuma, auch schmecken will – das liegt dann oft daran, dass es noch ungewohnt und “gewöhnungsbedürftig” ist, oder das entsprechende, dem eigenen Geschmack entsprechende Rezept, noch nicht entwickelt ist – so war es beim Kimchi und besonders beim Hummus.

Gute Butter ist sicherlich ein Genuss – soll es auch bleiben. Inzwischen sollten wir sie aus Vernunftgründen nur noch sehr, sehr sparsam einsetzen, und dann aber auch angstfrei genießen.
Mit Käse verhält es sich ähnlich – als Stichwort nenne ich bloß “Cholesterin”.

Aber mit guten pflanzlichen Ölen kommt der Genuss auch nicht zu kurz, und wenn man – Geheimtipp -  nicht allzu sparsam beim Einsatz von gutem Miso ist, erschließen sich alternative Genusswelten.

3.) Wie schaffst du es im (hektischen) Alltag, dich gesund zu ernähren?

Zum Einen gibt es das “schnelle Essen”, also das Essen, das schnell gekocht ist, wie die Nudelpfanne oder die Reispfanne – aber auch, auf Vorrat zu kochen, hilft: Eintopf, Suppe, und ganz besonders klare Brühen, mit deren Hilfe dann ganz schnell etwas zu machen ist. Bei Hefe- und Nudelteig mache ich immer die doppelte Menge, und es gibt zwei Tage hintereinander etwas Ähnliches; bei Kartoffeln ist es so, dass Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln vom Vortag auch nicht schlecht sind.

 

4.) Nutzt du spezielle Zubereitungsmethoden, welche kannst du empfehlen?

Sicher. Unter Anderem:

  • Kochen im Dampfdrucktopf,
  • halbwegs fettarmes Braten in der Gusseisenpfanne,
  • milchsaure Vergärung bei Sauerkraut/Kimchi und Yoghurt,
  • Fermentation mit Edel-Schimmelpilz bei Tempeh im Brutschrank – einem umgebauten Kühlschrank.
  • Ideal wäre auch ein programmierbarer Multicooker

 

5.) Welchen Ernährungstipp oder welches Rezept zu gesunder Ernährung aus deinem Blog kannst du uns empfehlen?

Hummus mit Gemüse

Mein aktuellster Ernährungstipp lautet: “Hummus“!

Kartoffel, Banane, Tomate, Reis und viele Andere haben wir ja auch aus fernen Kulturkreisen importiert – und die Kichererbse führt bisher ein Schattendasein.
Dabei hat sie Potential – wenn auch nicht unbedingt das Potential eines Super-Superfoods mit fünf Sternen, aber doch eines täglichen oder regelmäßigen, treuen und angenehmen Begleiters.

Überhaupt, es sind oft die einfachen Sachen, die beliebt sind, wenn man sich mal herangetraut hat:

  • Kimchi
  • Papadam
  • Linseneintopf
  • die kalorienarme Lasagne
  • alles mit viel Spinat
  • Labne als Brotaufstrich
  • Vollkornpizza
  • Hirsenudeln
  • Gnocci mit roter Sauce
  • Rotes Pesto
  • frisches Sauerkraut
  • Kartoffelgratin, kalorienreduziert
  • Tempeh-Gerichte
  • Miso-Suppen

Es gibt ja den altbekannten Spruch, der mit “An apple a day…” anfängt, der mag richtig sein, aber eine Gabel, oder zwei Gabeln  nicht-pasteurisiertes Sauerkraut (oder vom persönlichen Lieblings-Kimchi) täglich ist sicher auch eine gute Empfehlung. Du kannst das als Übung ansehen, die zur Gewohnheit wird.

Sich so eine Gewohnheit zu erarbeiten, dauert durchschnittlich 66 Tage und erfordert – aber das ist ein anderes, spannendes Thema…

Liebe(r) LeserIn,

Danke für Dein Interesse an diesem Artikel – und wenn Du magst, kannst Du auch etwas dazu-schreiben.
Ja, auch Fragen und Anregungen sind willkommen…

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4 Kommentare

  1. Gesunde Ernährung kann auf jeden Fall ein Genuss sein dabei kommt es natürlich auch auf die Zubereitung an. Eine gesunde Ernährung sollte bei den Eltern anfangen, dann nehmen auch die Kinder das selbstverständlich an.

  2. Hallo toller Artikel. Denke auch, dass hochwertiges Miso eine tolle Alternative und Ergänzung zu Geschmacksverstärker ist. Vielen Dank für den Tipp!

  3. Das mit dem Miso hab ich schon ein paarmal probiert, besonders hochwertiges, traditionell hergestelltes – nützt alles nichts! Ich finde den Geschmack einfach grauenhaft und nutze dann halt doch Instant-Gemüsebrühe.

    Ansonsten: danke für die Anregungen, hier mal als Liste!

    • Beim hochwertigen Miso könnte es sein, dass es bei großzügiger Dosierung zu viel Aroma mitbringt, besser, es als Ergänzung oder “Geschmacksverstärker” zu verwenden.

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