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Ode an die Freude: Pesto in Pasta in Tomatensauce

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“Viel zu selten mach ich sie selber, da kommt das Event zum  Thema „gefüllte Pasta“ als Motivation grade recht, danke an Elena von „heute gibt es“, die mit Zorra vom Kochtopf dafür verantwortlich ist.”

“Viel zu selten” (Anna) trifft bei mir zwar nicht zu – aber manchmal lass’ ich mich gerne von Anderen auf “Ideen zur Speisekarte” bringen, und wenn dann noch dies und das, was zum Rezept gehört, im Hause ist, kann es losgehen – und bei einem “Blog-Event” nehme ich gleichzeitig teil – wg. Vernetzung und so …

 

Pasta, gefüllt – der Nudelteig

Ich hatte für diesen Anlass nur eine Portion zubereitet – Mengen- und Gewichtsangaben erübrigen sich wahrscheinlich ohnehin weitgehend.

[G] Dinkelvollkornmehl, 1 Ei, eine Prise Salz verkneten, in gebrauchter Kaffeetüte (“Müllvermeidung”) ruhen lassen – gerne zwei Stunden und länger, wenn “länger” im Kühlschrank.

 

Pesto als Füllung

Das Pesto stand schon gebrauchsfertig im Kühlschrank und wollte nur noch aufgebraucht werden. Es handelte sich um den Rest von einem Nudelgericht, das von den Zutaten her ähnlich, vom Aussehen her sehr unterschiedlich war…

[G] Weckmehl, Basilikum, Kerne (Sonnemblumenkerne, Kürbiskerne,  Pinienkerne), Rapsöl, Lauch und Salz. Der Käse: Großteils selbst geriebener ital. Hartkäse (“Parmesan”), Ein Restchen Feta, ein kleiner Rest Blauschimmel-Weichkäse. Die Zutaten wurden im “Prozessor” püriert.
Hier hatte ich für einen fruchtigen Geschmack noch Abrieb von Zitrrone und Orange (Bio) sowie Sezuchan-Pfeffer hinzugegeben.

 

Die Sauce

Zu den Pesto-Teigtaschen gehören natürlich Tomate und auch Zwiebel. Ihr wisst doch, wie die aussehen ;-)

"Tomaten außerhalb der Saison" - da begnügt man sich besser mit "Weniger".

Zubereitung der Sauce

Zuerst kommt die kleingewürfelte Zwiebel in einen Topf mit reichlich Raps- oder Olivenöl. Wenn die Zwiebelwürfel glasig sind, etwas Rohrzucker karamelisieren lassen, die gewürfelte Tomate hinzugeben.

Mit Tomatenmark und durch langes Simmern aufkonzentrierter

Gemüsebrühe

auf die gewünschte Menge und Konsistenz einstellen. (Es handelte sich um eine Standard-selbstgemachte Gemüsebrühe [G] aus den üblichen Kandidaten unter den Suppengemüsen und -Kräutern.) Kurz vor dem Servieren noch den einen oder anderen Esslöffel Rotwein-Gewürzessig einrühren; abschmecken lediglich mit etwas Salz.

 

Wie der Nudelteig zur Teigbahn, und wie diese gefüllt wird:

 

[G] Wenn der Nudelteig elastisch, nicht zu hart und nicht zu klebrig ist, wird alles gut: Ein eher flaches Stück abschneiden, mit größtem Walzenabstand anfangen, den Teig durch die Nudelmaschine durchzudrehen (und bitte nie selbst durchdrehen ;-) ), falten, mit engerem Abstand nach und nach bis Stufe 7. Empfehlung: Die eigentliche Arbeitsfläche schwach bemehlen.

Formt man Dreiecke, wie gezeigt, erhält man relativ große Teigtaschen, mit dem Vorteil, dass die längste Naht schon vorhanden ist.

 

Dann das Quadrat, aus dem das rechtwinklige, gleichschenklige Dreieck entsteht, von der Bahn trennen, zusammenschlagen, offene Seiten mit den Fingern oder auch mit einer Gabel verschließen.


Wenn das Falten mal nicht so perfekt ausfällt, kannst Du die Ränder einfach “in Form schneiden”:

 

Die rohen Teigtaschen garen in reichlich, leicht köchelndem Salzwasser innerhalb von 3 Minuten, etwas länger schadet nicht.

Dann auf (bitte) vorgewärmtem Teller servieren, Sauce hinzugeben und [G]

Genießen

Übersetzt in die Sprache der Musik, waren diese “Pasta mit Pesto in tiefroter Sauce”, war das das Zusammenspiel von Schärfe, Säure, Süße und auch mal punktueller Bitterkeit eine Ode an die Freude, eine siebte Symphonie – begleitet von einem neutralen Wasser und zum Ausklang mit je nach Wunsch einem Espresso oder frisch gepresstem Orangensaft abgerundet eine Quelle des besseren geschmacklichen Hoch- und Wohlgefühls, des qualifizierten Geschmacks.

 

Siehe auch:

 

 

 

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3 Kommentare

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  2. Pingback: Blog-Event CXXVIII – Gefüllte Pasta – Zusammenfassung – 1x umrühren bitte aka kochtopf

  3. Hallo,
    vielen Dank für das Beisteuern deines Rezeptes zum Blogevent. Ich selbst habe noch nie ein anderes Mehl als Weizenmehl für den Nudelteig verwendet, werde aber mal diese Alternative aus Interesse ausprobieren.
    Bin gespannt wie es schmeckt!

    Gruß Elena :)

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