Angenommen, Du hättest gestern den Tatort geschaut, samt Abspann, und solltest jetzt die Hauptdarstellerinnen nennen: Ich könnte das ja nicht; und wo die Merkfähigkeit begrenzt ist, muss wohl die Wiederholung des Lernstoffs, das “Durcharbeiten”, für einen Ausgleich sorgen…
Jenseits der erfundenen Fälle haben wir es auch im richtigen Leben mit TäterInnen, Schuldigen, Opfern und Ermittlern zu tun, geht es auch mal um Einsicht, Läuterung, Besserung, und in diesem Zusammenhang um
Sieben goldene Regeln zum Abnehmen
- die sollten wir uns einprägen, um uns daran zu halten:
- Halte Dich an Deine drei oder vier Mahlzeiten pro Tag, die Du in einer angenehmen Situation, und vor allem: Am Esstisch zu Dir nimmst, ohne von Fernsehen, Nachrichten, Handy abgelenkt zu sein. Wenn Du nach Feierabend snacken “musst”, überprüfe die Situation (Fernseh-”Genuss” und Chips sind häufig ~unauflösbar verkoppelt) und stelle sicher, dass aus dem Snacken kein “Schlingen bis zum bitteren Ende” wird.
- Habe eine überzeugende Idee, einen Grund zum Abnehmen.
- Vereinbare mit jemandem oder mehreren, dass Du Unterstützung bekommst; verbünde Dich!
Das Netzwerk Gegengewicht kann das leisten, besser als die meisten Diät-und Fitnessgurus, weil es auf Gegenseitigkeit beruht und Dich von Beginn an als ExpertIn versteht. - Bei allen Punkten kommt es auf Regelmäßigkeit und Dauerhaftigkeit an. Was Du hier an Energie investierst, zahlt sich am Ehesten aus!
- Schmecken muss es, sättigen auch
- Der Begriff “Bewegung” hat neben der Bedeutung “seinen Körper an- und entspannen” eine zweite: Diese Bewegung, die global an Bedeutung gewinnt, wo es um “echtes Essen” und dessen Herstellungsbedingungen geht, um die Qualität der Lebensmittel, formiert sich gerade, ähnlich wie die Friedensbewegung sich in den 60-er Jahren formiert hatte.
- Bewegung ist kein Zauberwort, weil Du sie in Dein Leben integrierst, notfalls in kleinen Schritten.
Wiederholung und Vertiefung: Sieben Regeln zum Abnehmen
Wenn die Sache mit den Regeln jetzt noch nicht völlig einsichtig, nachvollziehbar oder verständlich ist, oder immer wieder in Vergessenheit gerät, könnten wir uns das Problem noch einmal im Einzelnen anschauen:
Dafür bekommt jede Regel einen Artikel, und die Artikelserie demonstriert: Nichts da mit “intuitiv abnehmen”, chaotisch oder anarchisch abnehmen, auch kein Abnehmen nach dem Prinzip “Ich will so bleiben, wie ich will”.
Die sieben Abnehm-Regeln, zusammengefasst
… kannst Du als “Spickzettel” und Zusammenfassung vorab oder später anscheuen und vielleicht ausdruckien. Die Erklärungen folgen hier:
1.) Dein Essplatz, und Dein Nicht-Essplatz
Im Prinzip geht es fast darum, dass Du alles essen kannst, was Du willst – wenn Du das “Aber”, die kleine Einschränkung, beachtest: Nicht im Stehen, nicht auf dem Sofa, nicht im Bett
Du könntest also sozusagen einer Doppelstrategie folgen: Du darfst Alles, bis auf das, was verboten ist
Warum, und was der Artikel mit “Sternen” zu tun hat? Du kannst Sterne pflücken!
2.) Deine überzeugende Idee, Dein Grund zum Abnehmen.
Ich habe hier ja schon viel verraten – aber Deinen Grund zum Abnehmen müsste ich vorerst noch erraten, und was könnte Dich überzeugen, dass Du willst, was Du willst?
3.) Verbünde Dich! organisiere Dir Unterstützung!
Erfahrungsaustausch und Training: Das Netzwerk Gegengewicht kann Dir über die Klippen auf dem ‘Weg hinweghelfen, kann Dir auch einen Platz im Team bieten, womit Du auch durch die Hilfe, die Du Anderen zuteil werden lässt, bedeutsamer wirst.
4.) Regelmäßigkeit und Dauerhaftigkeit
Routine auf der einen “Front” spart Energie, die Du an der anderen Linie brauchen wirst…
Wenn Du meinst, dass es Dir an (Selbst-) Kontrolle und Selbstdisziplin mangelt, wäre das eine Frage, die Du unter 3.) einbringen solltest.
5.) Schmackhaft und sättigend…
Tja – nur ein Gedanke, nur eine Idee, die ich nun mal habe. Über Geschmack will ich auch gar nicht streiten.
Was auf den Teller kommt, spielt durchaus eine Rolle.
Die gute Botschaft: Niemand wird gezwungen, Handkäse in Senf-Marinade zu essen!
Pizza geht immer!
Eins ist klar: Wer fürs Essen Regeln aufstellen will, bei Einem Personenkreis, der von fremden Regeln nichts wissen will, sollte einsehen, dass es keinen Zweck hat.
Mehr dazu in dem Artikel, der noch kommt. Da geht es unter Anderem um:
- Essen und Autonomie
- “Pizza geht immer”
- Im längst schon globalisierten Bereich der Esskulturgeht es um sinnvolle Veränderungen des lokalen Geschmacks.
Versuch’s mal fermentiert!
Ob beim selbst gemachten Essig (Stichwort: Vorsprung durch Qualität) oder bei der “Zaubersauce“: Da sind oder waren unsichtbare, wohlwollende Bakterien und Pilze am Werk, die den Geschmack verbessern und die Gesundheit fördern.
6.) Bewegung und Bewegung
Die Zahl der Marathonläufer nimmt dramatisch zu – also auch “die Bewegung”?
Auf einer anderen Ebene hatten wir schon die Frauenbewegung, die Friedensbewegung, die Anti-Atomkraft-Bewegung, die Bewegung der nationalen Grenzsicherung.
Man muss selbst entscheiden, wo man sich gesellschaftlich engagiert (oder nicht) – der Bewegung, die noch recht leise “echtes Essen” fordert, wird sich letztlich niemand entziehen können.
Der Artikel, in dem es darum geht, dass dieBewegung “Rund um die Ernährung” die Karten neu mischt, dient der Einstimmung auf den Folgenden, und ist dessen Voraussetzung.
7.) Bewegung ist kein Zauberwort
Soll heißen, da ist nichts magisches an der Bewegung, mit der sich so oder so die Zustände verändern – der Beweis für diesen Satz findet sich in jedem Billardsalon.
Ich halte es jedenfalls für einen echten Denkfehler, “Diät” mit einer Gleichung wie
Diät = Ernährung minus Kalorienverbrauch
gleichzusetzen. Das einzig Positive an dieser geistigen Dünnbrettbohrerei ist, dass sie anfängt, sich als Quatsch herauszustellen und sich aufzulösen.
Jetzt, in der Vorweihnachtszeit, erübrigt sich jede Interpretation, was Kerzen bedeuten – sie gelten “natürlich” als Zeichen (oder, um es unnötig zu komplizieren: Als Symbol) der Hoffnung.
Hoffnung
Oder sagen wir: Die Kerzen sollen ausdrücken, dass noch Hoffnung besteht, hier: Eine sinnvolle Zusammenstellung von orientierenden Regeln gefunden zu haben.
und Furcht
Bei den Alten Römern hat es mal einen Feiertag gegeben, anlässliche dessen OVID die Bevölkerung so charakterisierte:
Es wäre jetzt interessant, zu erfahren, welches Ereignis damals so ambivalent besetzt war , aber der Hinweis, dass die Kombination von Hoffnung und Furcht kaum zu vernünftigen Lösungen führt, findet sich auch in anderen Kulturkreisen.
Das Sprichwort “Angst ist ein schlechter Ratgeber” bestätigt das.
Der Rest ist Glaubenssache, aber auch Erfahrungswissen. Ich sage mal: Machbar ist Viel, und auch Furcht ist überwindbar.
Zu überwinden ist auch die Befürchtung, die hier vorgestellten Regeln wären vielleicht “nicht gut genug” – nein, sie sind richtig. Sie entfalten übrigens erst mit dem Durcharbeiten ihre volle Wirksamkeit
Nachtrag: Du kannst auch 10 Regeln finden, wenn Dir das lieber ist…
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6. Januar 2017 um 05:29 Uhr
Hey vielen dank für die 7 goldenen Regeln zum Abnehmen ! Der Beitrag ist super verfasst und es hat richtig spaß gemacht ihn zu lesen
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